Über 3 Millionen arbeiten im Einzelhandel
„Im Einzelhandel arbeiten in Deutschland rund drei Millionen Beschäftigte. Und die Branche baut Jahr für Jahr weiter sozialversicherungspflichtige Stellen auf“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. So waren nach den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit in der Branche zum Stichtag 30. September 2016 3,04 Millionen Arbeitnehmer beschäftigt. Damit hat der Handel 2016 über 31.000 neue Jobs geschaffen. Darüber hinaus zeigt die Statistik seit Jahren, dass die Kernausbildungsberufe des Handels beim Nachwuchs am beliebtesten sind. Zahlen des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) zum Stichtag 30. September 2016 machen deutlich, dass die Kaufleute im Einzelhandel mit deutschlandweit über 25.000 neuen Verträgen Rang 2 und die Verkäufer mit knapp 24.000 den dritten Platz belegten.
Und auch die Bezahlung im Handel stimmt nach Meinung des HDE. „Die Branche zahlt gutes Geld für gute Arbeit. Der Durchschnittslohn liegt über 90 Prozent über dem Mindestlohn“, so Genth weiter. Mit durchschnittlich 16,91 Euro pro Stunde verortet die Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamts die Löhne der Branche deutlich über der gesetzlich festgelegten Grenze. Bei den Arbeitszeiten ist der Einzelhandel als Dienstleistungsbranche auf Flexibilität angewiesen. Das führt zu einem hohen Anteil an Teilzeitkräften. Aufgrund des hohen Anteils von Teilzeitbeschäftigten sind naturgemäß die Monatseinkommen geringer als in Branchen mit überwiegend Vollzeitbeschäftigten. Derzeit sind 63 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel in Teilzeit oder als Minijobber tätig. Nur eine Minderheit davon verdient sich auf diese Weise das Haupteinkommen. Hieraus den Schluss zu ziehen, dass die Beschäftigten aufgrund ihrer Tätigkeit im Handel später in der Altersarmut landen, sei deshalb nicht zulässig. Denn meist ist in diesen Haushalten zusätzlich ein Vollzeitverdiener vorhanden. Für die Zukunft baut Genth auf modernisierte Tarifverträge: „Um die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken, brauchen wir wettbewerbsfähige Tarifverträge. Das stärkt die Tarifbindung und führt den Handel in die digitalisierte Zukunft.“ Die Gewerkschaft ver.di müsse deshalb endlich konstruktiv über die Anpassung der Entgeltstrukturen sprechen. Gefordert sei eine verlässliche Tarifpartnerschaft. Die Schwächung der Tarifautonomie durch staatliche Einmischung dagegen sei der falsche Weg.
Und auch die Bezahlung im Handel stimmt nach Meinung des HDE. „Die Branche zahlt gutes Geld für gute Arbeit. Der Durchschnittslohn liegt über 90 Prozent über dem Mindestlohn“, so Genth weiter. Mit durchschnittlich 16,91 Euro pro Stunde verortet die Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamts die Löhne der Branche deutlich über der gesetzlich festgelegten Grenze. Bei den Arbeitszeiten ist der Einzelhandel als Dienstleistungsbranche auf Flexibilität angewiesen. Das führt zu einem hohen Anteil an Teilzeitkräften. Aufgrund des hohen Anteils von Teilzeitbeschäftigten sind naturgemäß die Monatseinkommen geringer als in Branchen mit überwiegend Vollzeitbeschäftigten. Derzeit sind 63 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel in Teilzeit oder als Minijobber tätig. Nur eine Minderheit davon verdient sich auf diese Weise das Haupteinkommen. Hieraus den Schluss zu ziehen, dass die Beschäftigten aufgrund ihrer Tätigkeit im Handel später in der Altersarmut landen, sei deshalb nicht zulässig. Denn meist ist in diesen Haushalten zusätzlich ein Vollzeitverdiener vorhanden. Für die Zukunft baut Genth auf modernisierte Tarifverträge: „Um die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken, brauchen wir wettbewerbsfähige Tarifverträge. Das stärkt die Tarifbindung und führt den Handel in die digitalisierte Zukunft.“ Die Gewerkschaft ver.di müsse deshalb endlich konstruktiv über die Anpassung der Entgeltstrukturen sprechen. Gefordert sei eine verlässliche Tarifpartnerschaft. Die Schwächung der Tarifautonomie durch staatliche Einmischung dagegen sei der falsche Weg.