Neues Design für Google AdWords-Anzeigen
Google schraubt wieder am Design der AdWords Anzeigen. Nach den grünen Labels, welche die Anzeigen von den organischen Ergebnissen abheben sollten, ist die Kennzeichnung nun deutlich zurückhaltender. Was das neue Design für die SEA und SEO Aktivitäten von Online-Händler bedeutet erklärt, Britta Kristin Böhle, Expertin für SEO/SEA bei Trusted Shops.
Die Google Suchergebnisse bestehen aus organischen, unbezahlten Ergebnissen und den bezahlten AdWords Anzeigen. Es können dabei bis zu vier Anzeigen oberhalb der organischen Ergebnisse stehen. Die Anzeigen müssen aus rechtlicher Sicht als solche entsprechend gekennzeichnet sein.
Bei der Kennzeichnung hat Google in den letzten Jahren immer wieder experimentiert. Bevor die Label grün waren, gab es zum Beispiel auch schon ein gelbes Label. Auch gab es Phasen, in denen die Anzeigen komplett gelb hinterlegt waren und sich somit sehr stark von den organischen Ergebnissen abgegrenzt haben.
Welche Folgen hat das für die Klickraten? Generell lässt sich vermuten, dass Google die Änderung aufgrund positiver Veränderung der Klickrate auf die Anzeigen durchgeführt hat. Aber wer jetzt als AdWords Werbetreibender glaubt, dadurch nun massive Steigerungen in den Klicks zu verzeichnen, wird enttäuscht werden. Die Änderungen machen sich hauptsächlich bei Google in der Masse bemerkbar.
Dennoch stellt sich die Frage: Sollte man überhaupt noch in seine SEO-Aktivitäten investieren, wenn man im schlimmsten Fall mit meinem organischen Snippet erst an Stelle 5 (nach 4 Anzeigen) erscheint?
Die Antwort ist: Ja. Denn SEO und SEA schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich. Zum einen durch unterschiedliche Verhaltensmuster der Suchenden und zum anderen durch verschiedene Rankingmöglichkeiten. Es gibt Interessenten, die man über SEA generell nicht erreicht, da sie entweder Adblocker einsetzen (ca. 20 Prozent der Werbung wird in Deutschland geblockt) oder sie klicken bewusst keine bezahlten Anzeigen an. Bei diesen sind die organischen Ergebnisse generell ein besserer Anknüpfungspunkt.
Andere wiederum klicken direkt auf die ersten Ergebnisse, egal ob bezahlt oder organisch. Hier können Keywordanfragen, mit denen man organisch noch nicht gut rankt, mit bezahlten Anzeigen aufgefangen werden. Darüber hinaus haben verschiedene Studien gezeigt, dass gerade mehrere Suchergebnisse von einer Webseite, also sowohl organisch als auch bezahlt, das Vertrauen in die Webseite als passendes Ergebnis stärken und somit zum Klick führt.
Fazit: Die "getarnten" Anzeigen führen sicherlich dazu, dass die organischen und bezahlten Ergebnisse in Zukunft noch schlechter auseinander gehalten werden. Trotzdem dürfte sich an der Herangehensweise im Suchmaschinenmarketing für Shopbetreiber wenig ändern. Eine Kombination aus guten organischen SEO-Rankings und AdWords Anzeigen ist in den meisten Fällen optimal.
Die Google Suchergebnisse bestehen aus organischen, unbezahlten Ergebnissen und den bezahlten AdWords Anzeigen. Es können dabei bis zu vier Anzeigen oberhalb der organischen Ergebnisse stehen. Die Anzeigen müssen aus rechtlicher Sicht als solche entsprechend gekennzeichnet sein.
Bei der Kennzeichnung hat Google in den letzten Jahren immer wieder experimentiert. Bevor die Label grün waren, gab es zum Beispiel auch schon ein gelbes Label. Auch gab es Phasen, in denen die Anzeigen komplett gelb hinterlegt waren und sich somit sehr stark von den organischen Ergebnissen abgegrenzt haben.
Welche Folgen hat das für die Klickraten? Generell lässt sich vermuten, dass Google die Änderung aufgrund positiver Veränderung der Klickrate auf die Anzeigen durchgeführt hat. Aber wer jetzt als AdWords Werbetreibender glaubt, dadurch nun massive Steigerungen in den Klicks zu verzeichnen, wird enttäuscht werden. Die Änderungen machen sich hauptsächlich bei Google in der Masse bemerkbar.
Dennoch stellt sich die Frage: Sollte man überhaupt noch in seine SEO-Aktivitäten investieren, wenn man im schlimmsten Fall mit meinem organischen Snippet erst an Stelle 5 (nach 4 Anzeigen) erscheint?
Die Antwort ist: Ja. Denn SEO und SEA schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich. Zum einen durch unterschiedliche Verhaltensmuster der Suchenden und zum anderen durch verschiedene Rankingmöglichkeiten. Es gibt Interessenten, die man über SEA generell nicht erreicht, da sie entweder Adblocker einsetzen (ca. 20 Prozent der Werbung wird in Deutschland geblockt) oder sie klicken bewusst keine bezahlten Anzeigen an. Bei diesen sind die organischen Ergebnisse generell ein besserer Anknüpfungspunkt.
Andere wiederum klicken direkt auf die ersten Ergebnisse, egal ob bezahlt oder organisch. Hier können Keywordanfragen, mit denen man organisch noch nicht gut rankt, mit bezahlten Anzeigen aufgefangen werden. Darüber hinaus haben verschiedene Studien gezeigt, dass gerade mehrere Suchergebnisse von einer Webseite, also sowohl organisch als auch bezahlt, das Vertrauen in die Webseite als passendes Ergebnis stärken und somit zum Klick führt.
Fazit: Die "getarnten" Anzeigen führen sicherlich dazu, dass die organischen und bezahlten Ergebnisse in Zukunft noch schlechter auseinander gehalten werden. Trotzdem dürfte sich an der Herangehensweise im Suchmaschinenmarketing für Shopbetreiber wenig ändern. Eine Kombination aus guten organischen SEO-Rankings und AdWords Anzeigen ist in den meisten Fällen optimal.