Europäischer FMCG-Markt wächst wieder schneller
Der Preisanstieg bei Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs (sog. FMCG-Produkte, „Fast Moving Consumer Goods“ wie Lebensmitteln, Getränken, Hygieneartikeln) ist auf dem höchsten Level seit zwölf Monaten. Dies zeigen die aktuellen Zahlen von Nielsen, einem globalen Performance Management Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Me-dien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert.
Im Jahr 2016 stieg der Umsatz für FMCG-Produkte in Europa um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vor-jahr. Dieses Wachstum kommt zur Hälfte aus Mengensteigerung (0,4 Prozent); die Preise stiegen in dieser Zeit um 1,0 Prozent.
Wert des europäischen Warenkorbs 41 Prozent höher als vor 10 Jahren
2016 ist der Wert des europäischen Warenkorbes um 41 Prozent höher als 2006. Die Anzahl der eingekauften Artikel erhöhte sich um elf Prozent. Die Türkei verzeichnet mit einer Verdreifachung den stärksten Anstieg, Griechenland mit minus elf Prozent den stärksten Rückgang.
„Der Wert des Einkaufskorbes hat sich durch eine Reihe von Faktoren erhöht wie beispielsweise die Inflationsrate, die Tatsache, dass die Verbraucher mehr einkaufen und den Wechsel zu mehr Pre-mium- und frischen Produkten“, erläutert Fred Hogen, Director Retailer Services bei Nielsen Deutschland.
Entwicklungen 2016
Das höchste Wachstum unter den 21 betrachteten Ländern konnte erneut die Türkei mit einem Plus von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichen, gefolgt von Polen (+3,6%) und Spanien (+3,1%).
Deutschland verzeichnet ein Wachstum von 0,4 Prozent. Den größten Rückgang verzeichneten dagegen Griechenland (-6,7%) und Finnland (-4,1%).
Betrachtet man die fünf großen westeuropäischen Märkte, so liegt Spanien an der Spitze, gefolgt von Frankreich (+0,9%). Großbritannien verzeichnet in dieser Gruppe mit -0,3 Prozent den stärksten Rückgang.
„Nach dem langsamen Start ins Jahr 2016 endete das Jahr für den Lebensmitteleinzelhandel stark“, sagt Hogen. „Obwohl das Konsumentenvertrauen stabil blieb, war es niedrig und die Wachstumsraten im Jahr 2016 lagen im Allgemeinen niedriger als in den Vorjahren, wobei das Volumenwachstum am niedrigsten seit 2013 war. Im zweiten Halbjahr verbesserte sich die Lage vor allem durch die mitteleuropäischen Länder und Iberia.“
Die Studie können Sie hier herunterladen: http://www.nielsen.com/de/de/insights/reports/
2017/growth-reporter-q4-2016.html
Anmerkung:
Wertveränderung Artikel = Die Veränderung des Preises, die ein Konsument für einen Artikel zahlt,
aufgrund der Preisinflation, und/oder der Kauf eines ein Ersatzproduktes mit Wertdifferenz.
Nominales Wertwachstum = Umsatzveränderung des Artikels plus Absatzveränderung
Über den Nielsen Growth Reporter
Der Nielsen Growth Reporter vergleicht die Marktentwicklung (Nominalwert und Einheiten) im FMCG-Sektor in ganz Europa. Er basiert auf den Umsatzdaten, die Nielsen in 21 europäischen Märkten erhebt und deckt die Umsätze der Vertriebslinien Lebensmittel, Hypermarkt, Supermarkt, Discounter und Convenience ab. Er basiert auf dem größtmöglichen Warenkorb an Produktkatego-rien, den Nielsen in jedem dieser Länder und Vertriebslinien kontinuierlich verfolgt.
Im Jahr 2016 stieg der Umsatz für FMCG-Produkte in Europa um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vor-jahr. Dieses Wachstum kommt zur Hälfte aus Mengensteigerung (0,4 Prozent); die Preise stiegen in dieser Zeit um 1,0 Prozent.
Wert des europäischen Warenkorbs 41 Prozent höher als vor 10 Jahren
2016 ist der Wert des europäischen Warenkorbes um 41 Prozent höher als 2006. Die Anzahl der eingekauften Artikel erhöhte sich um elf Prozent. Die Türkei verzeichnet mit einer Verdreifachung den stärksten Anstieg, Griechenland mit minus elf Prozent den stärksten Rückgang.
„Der Wert des Einkaufskorbes hat sich durch eine Reihe von Faktoren erhöht wie beispielsweise die Inflationsrate, die Tatsache, dass die Verbraucher mehr einkaufen und den Wechsel zu mehr Pre-mium- und frischen Produkten“, erläutert Fred Hogen, Director Retailer Services bei Nielsen Deutschland.
Entwicklungen 2016
Das höchste Wachstum unter den 21 betrachteten Ländern konnte erneut die Türkei mit einem Plus von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichen, gefolgt von Polen (+3,6%) und Spanien (+3,1%).
Deutschland verzeichnet ein Wachstum von 0,4 Prozent. Den größten Rückgang verzeichneten dagegen Griechenland (-6,7%) und Finnland (-4,1%).
Betrachtet man die fünf großen westeuropäischen Märkte, so liegt Spanien an der Spitze, gefolgt von Frankreich (+0,9%). Großbritannien verzeichnet in dieser Gruppe mit -0,3 Prozent den stärksten Rückgang.
„Nach dem langsamen Start ins Jahr 2016 endete das Jahr für den Lebensmitteleinzelhandel stark“, sagt Hogen. „Obwohl das Konsumentenvertrauen stabil blieb, war es niedrig und die Wachstumsraten im Jahr 2016 lagen im Allgemeinen niedriger als in den Vorjahren, wobei das Volumenwachstum am niedrigsten seit 2013 war. Im zweiten Halbjahr verbesserte sich die Lage vor allem durch die mitteleuropäischen Länder und Iberia.“
Die Studie können Sie hier herunterladen: http://www.nielsen.com/de/de/insights/reports/
2017/growth-reporter-q4-2016.html
Anmerkung:
Wertveränderung Artikel = Die Veränderung des Preises, die ein Konsument für einen Artikel zahlt,
aufgrund der Preisinflation, und/oder der Kauf eines ein Ersatzproduktes mit Wertdifferenz.
Nominales Wertwachstum = Umsatzveränderung des Artikels plus Absatzveränderung
Über den Nielsen Growth Reporter
Der Nielsen Growth Reporter vergleicht die Marktentwicklung (Nominalwert und Einheiten) im FMCG-Sektor in ganz Europa. Er basiert auf den Umsatzdaten, die Nielsen in 21 europäischen Märkten erhebt und deckt die Umsätze der Vertriebslinien Lebensmittel, Hypermarkt, Supermarkt, Discounter und Convenience ab. Er basiert auf dem größtmöglichen Warenkorb an Produktkatego-rien, den Nielsen in jedem dieser Länder und Vertriebslinien kontinuierlich verfolgt.