Mancherorts wird schon der Untergang des deutschen Mittelstandes prophezeit und Goldman Sachs prognostiziert in einer aktuellen Studie, dass KI 2/3 der arbeitenden Bevölkerung ersetzen wird.
KI hat in manchen Bereichen das Potential, viele Menschen überflüssig zu machen. Und sicher bringt es nichts, aus personellen oder auch finanziellen Gründen einfach „weiter“ wie bisher zu machen – die Kosten des „Nichtstuns“ sind immens. Aber:
Es gibt viele positive Aspekte
Wer etwas „vom Kuchen“ abhaben möchte, kann sich die positiven Aspekte von Künstlicher Intelligenz zu Nutze machen: Effizienz steigern, Kosten einsparen und die Produktivität erhöhen.
Die Liste positiver Aspekte im geschäftlichen Einsatz von KI ist lang. So erwarten sich Geschäftsinhaber laut Forbes vor allem große Möglichkeiten in Kundenbindung und Produktivität, Sales und Kosteneffizienz.
Jetzt schon bezahlbare KI einsetzen als echten Gamechanger
Aber was ist jetzt schon möglich im Tagesgeschäft? Welche konkreten Anwendungen sind heute schon einfach implementierbar und lohnen sich wirklich?
Im Kundensupport können Sprachroboter effizient helfen. Zu beachten bei der Implementierung ist aber, dass der hilfesuchende Kunde nicht einfach nur mit künstlicher Intelligenz kommuniziert. Sinnvoll eingesetzte Roboter selektieren vor und sorgen dafür, dass der Kunde direkt mit dem passenden kompetenten und gerade freien Mitarbeiter verbunden wird. Sonst ist hier der Einsatz von KI kontraproduktiv, denn der Kunde ist genervt.
Mitarbeiter wiederum werden durch ein transparentes Ticket- und Erinnerungssystem zur pflichtgemäßen Erledigung ihrer Aufgaben angehalten. Der Abteilungsleiter oder CEO hat immer den Überblick.
Mit einem guten CRM können Sie den Kunden genau am Punkt seiner Customer Journey abholen und ermöglichen personalisierte Kommunikation und maßgeschneiderte Angebote. Damit kein Kunde mehr verloren geht.
Und die Produktion von Marketingmaßnahmen? Die ist mittlerweile wirklich schnell und einfach möglich mit hoher Qualität.
KI-Insellösungen oder eine CRM-Plattform?
Gefühlt gibt es jeden Tag neue KI-Lösungen für alle Unternehmensbereiche. Aber es gibt auch moderne CRM-Plattformen, die Sales, Marketing und Support verbinden und neueste KI-Tools zur Leadanreicherung, für den Kundensupport und Marketingmaterial-Erstellung und Verbreitung umfassen. Die wichtigsten sind sicherlich HubSpot und Salesforce mit Einstein.
Jedes Unternehmen muss sorgfältig das beste Modell für den Einsatz seiner Software wählen. Häufig hören wir von Interessenten: „Wir haben alle Daten in der Cloud.“ Doch dieser Begriff kann irreführend sein, denn nicht immer verbirgt sich dahinter der Einsatz von SaaS-Lösungen – oft handelt es sich auch um eigene Server in einem Rechenzentrum.
Cloud-Lösung/Saas (Software as a Service)
Cloud-Anbieter bieten Software als Service über das Internet an, in der Regel verbunden mit einem Mietmodell. Das bedeutet, dass Ihre Daten und Software auf externen Servern des Softwareanbieters gespeichert und verwaltet werden, die Sie ausschließlich über das Internet erreichen können.
Vorteile:
Kosten: Geringe Vorabinvestitionen und planbare monatliche Kosten.
Flexibilität: Einfaches Skalieren der Ressourcen entsprechend aktueller Bedürfnisse.
Nachteile:
Datensicherheit: Ihre sensiblen Daten werden auf fremden Servern gespeichert.
Abhängigkeit von der Internetverbindung: Die Performance Ihrer Anwendungen hängt von der Verfügbarkeit und Qualität Ihrer Internetverbindung ab.
Kosten: Bei langfristiger Betrachtung kann das Mieten in der Cloud teurer als Kauf- oder Leasingmodelle sein.
Schnittstellen: Cloud-Lösungen versprechen oft Standard-Schnittstellen, die sich je nach vorhandener Systemlandschaft integrieren lassen. Die Entwicklung individueller Schnittstellen für Ihre Systeme ist jedoch selten möglich oder sehr aufwändig. Das gilt meist auch für eine individuelle Anpassung (z. B. FiBu-Schnittstelle).
Updates: Updates werden häufig ohne Vorankündigung aufgespielt, was zu unvorhergesehenen Ausfallzeiten oder Kompatibilitätsproblemen führen kann, da Unternehmen keine Kontrolle über den Zeitpunkt oder die Inhalte der Updates haben.
Was ist beim Einsatz von Cloud-Lösungen zu beachten
Bei vielen SaaS-Modellen teilen Sie sich die Serverressourcen mit anderen Kunden des Anbieters. Dies kann das Hochladen und Speichern zusätzlicher eigener Daten oder das Ausführen anderer Anwendungen auf denselben Servern kompliziert oder unmöglich machen.
Darüber hinaus sind beim Einsatz einer Cloud-basierten Lösung rechtliche Aspekte zu beachten, besonders für die Beendigung des Cloud-Vertrags. Es ist entscheidend, dass Sie dann alle relevanten Daten, insbesondere Buchhaltungsunterlagen, Verträge und andere steuerlich relevante Dokumente, die gemäß Handels- und Steuerrecht aufbewahrt werden müssen, herunterladen und sichern können.
Wichtig ist, dass die Server des Cloud-Anbieters in der EU stehen oder dass eine Bewilligung der Finanzbehörden vorliegt, um den steuerrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Bei einer Betriebsprüfung müssen diese Daten jederzeit verfügbar und prüfbar sein.
Ein weiterer Punkt, den Sie beachten sollten: Alle Ihre Daten wie Adressen, Stammdaten, Projektinfos, Auswertungen, Stunden- und Arbeitszeitaufzeichnungen stehen nach einer Kündigung des Cloudvertrages nicht mehr zur Verfügung, da der Zugriff auf die Datenbank nicht mehr möglich ist. Häufig werden die Daten nach kurzer Zeit vom Anbieter gelöscht. Auch diese Daten sollten Sie also rechtzeitig übertragen, um weiter über Ihre relevanten kaufmännischen Informationen verfügen zu können.
Selbstverwaltete Lösungen (Self-Managed)
Bei der On-Premise-Variante wird die Software auf der eigenen Hardware des Unternehmens installiert und betrieben. Beim Einsatz selbstverwalteter Lösungen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Inhouse oder im Rechenzentrum. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie die Server bereitgestellt und betrieben werden. Bei beiden Varianten haben Unternehmen die exklusive Nutzung. Alle Ressourcen des Servers wie CPU-Leistung, Speicherplatz und Bandbreite stehen ausschließlich dem eigenen Unternehmen zur Verfügung und können individuell konfiguriert werden. Dies unterscheidet sich von Shared-Hosting-Lösungen, bei denen die Ressourcen zwischen mehreren Kunden aufgeteilt werden.
Inhouse (Server im Unternehmen)
Die Server befinden sich physisch in den Räumlichkeiten des Unternehmens, beispielsweise im eigenen Serverraum. Das Unternehmen ist selbst für den Betrieb, die Wartung und die Sicherheit der Server verantwortlich.
Vorteile:
Volle Kontrolle: Sie behalten die vollständige Kontrolle über Ihre Daten und die Infrastruktur.
Hohe Anpassungsmöglichkeiten: Die Systeme lassen sich genau an spezifische Anforderungen anpassen, um optimale Funktionalität zu gewährleisten.
Unabhängigkeit: Es besteht keine Abhängigkeit von externen Anbietern, was Ihnen mehr Sicherheit in der Datenhandhabung bietet.
Nachteile:
Kosten: Anfangsinvestitionen sind erforderlich, wenn ein eigener Server im Haus betrieben wird.
Technischer Aufwand: Spezialisiertes IT-Personal wird benötigt, um die Systeme intern zu verwalten.
Komplexe Skalierung: Die Anpassung der Ressourcen an sich ändernde Bedürfnisse kann zeit- und kostenaufwändig sein.
Gehostete Lösung (Server im Rechenzentrum)
Bei gehosteten Lösungen mietet das Unternehmen die Server bei einem Anbieter und betreibt die Software in einem externen Rechenzentrum. Die Hardware befindet sich nicht mehr vor Ort, sondern wird vom Anbieter bereitgestellt und gewartet.
Vorteile:
Geringere Anfangsinvestitionen: Es ist keine eigene Hardware notwendig, wodurch Sie Kosten sparen können.
Skalierbarkeit der Ressourcen: Der Anbieter ermöglicht meist eine flexible Anpassung der Ressourcen an Ihre Bedürfnisse.
Ausfallsicherheit und hohe Verfügbarkeit: Redundante Systeme im Rechenzentrum sorgen für eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Dienste.
Kein Bedarf an internem IT-Personal: Sie benötigen kein eigenes Fachpersonal, da das Rechenzentrum im Rahmen eines „managed Service“ die regelmäßigen Backups und Sicherheitsupdates des Betriebssystems übernimmt.
Nachteile:
Laufende Mietkosten: Regelmäßige Kosten für die Servermiete sind zu berücksichtigen.
Abhängigkeit vom Anbieter: Sie sind auf die Service-Levels und die Leistungsfähigkeit des Anbieters angewiesen.
Datenschutz: Die Speicherung von Daten außerhalb des Unternehmens kann datenschutzrechtliche Risiken bergen.
Warum eigene Server für Agentursoftware die bessere Wahl sind
Wir empfehlen, besonders bei einer langfristigen Nutzungsperspektive, den Betrieb von Agentursoftware auf einem eigenen Server (inhouse oder im Rechenzentrum), um optimale Wirtschaftlichkeit und Kontrolle zu sichern.
Kosten Bei der Entscheidung zwischen Cloud-Lösungen und On-Premise-Alternativen ist eine gründliche Betrachtung der langfristigen Kosten entscheidend. Während Cloud-Lösungen mit niedrigeren anfänglichen Kosten locken, müssen die kontinuierlichen Mietkosten berücksichtigt werden. Insbesondere bei langfristiger Nutzung – typischerweise halten Unternehmen ihre Systeme etwa 10 bis 15 Jahre – können sich diese Kosten signifikant aufsummieren und letztendlich teurer als eine self-managed Lösung ausfallen. Häufig ist ein Break-Even schon nach 5 Jahren erreicht. Die Investitionen in Hardware und die regelmäßigen Ausgaben für Wartung und Betrieb lassen sich mit sorgfältiger Planung und Verwaltung effizient steuern.
Sicherheit und Compliance Eine eigene Serverlösung bietet Ihnen vollständige Kontrolle über Ihre Daten, was besonders vorteilhaft ist, wenn Sie Bedenken gegenüber Cloud-Lösungen haben oder spezielle Compliance-Anforderungen erfüllen müssen.
Die Vorteile von easyJOB als On-Premise-Lösung
Wir bieten easyJOB als On-Premise Lösung an, weil uns die Sicherheit Ihrer Unternehmensdaten wichtig ist.
Inhouse oder im Rechenzentrum: Sie entscheiden, wo Ihre Daten gespeichert werden.
Kundenorientierte Updates: Systemupdates werden in Abstimmung mit Ihnen durchgeführt, sodass Sie entscheiden können, ob und wann ein Update installiert wird – eine Flexibilität, die bei vielen Cloudlösungen so nicht gegeben ist.
Finanzierung: Sie haben die Wahl zwischen Kauf, Miete oder Leasing, um die Nutzung der Software nach Ihren finanziellen Wünschen optimal zu gestalten.
Schnittstellen: Die Einrichtung von individuellen Schnittstellen z. B. FiBu, RESTful API etc. ist möglich.
Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl eines geeigneten Servers und erklären Ihnen die wichtigsten Vorbereitungsmaßnahmen, um eine reibungslose Implementierung und den Betrieb Ihres Systems sicherzustellen.
Kund:innen mit kleinen Spielereien bei Laune zu halten, ist zwar keine neue Idee. Die Art und Weise, wie Marketer mit Zocken locken, erreicht 2024 mit KI und dem ProCampaign Gamification-Kit jedoch ein neues Level.
Game for Fame
Der Spieltrieb begleitet Menschen ihr Leben lang. Von der Natur erdacht als Mittel zur Verbesserung des eigenen Könnens, bereitet Jung und Alt das Lösen von Aufgaben im Wettbewerb Freude – und bleibt im Gedächtnis! Das macht einen spielerischen Ansatz im Marketing besonders attraktiv für Unternehmen, die ihre Kunden an sich binden wollen. Als Future Skill ist Gamification ein Marketing-Must-have. Belohnungen für gelöste Rätsel oder Auszeichnungen für erledigte Aufgaben motivieren Wiederholungstäter und die Online-Verweildauer steigt. Spielerische Handlungen in Customer Engagement-Programmen führen laut Studien zu einer 20-prozentigen Steigerung der Markenloyalität. Diesen Wert will ProCampaign toppen und veröffentlicht das Gamification-Kit.
Loyalty im Fokus
Um die Loyalität der Kund:innen zu gewinnen, müssen Marketers fünf Maßnahmen freischalten: 1. Ein passendes Design mit Markenausstrahlung 2. Ein simples Programm, das unabhängig vom Spielzeitpunkt funktioniert 3. Fortschritte sollten für die Gamer leicht ersichtlich sein, beispielsweise über ein Balkendiagramm oder ein Ranking 4. Spaß am Spielen – der geteilt werden kann, um Bekannte mit Posts und Tweets einzuladen 5. “Mobile First”: Kund:innen sollten jederzeit aktiv werden können, auch unterwegs
Das ProCampaign Gamification-Kit nimmt diese Fünf als Basiswerte und stockt das Inventar kampagnenspezifisch auf. Marketers mit Kundenbindungsfokus wählen ihre Attribute, um das nächste Kit-Level zu erreichen:
Punkte Spieler ernten Punkte, entweder direkt über den durch sie generierten Umsatz oder durch Interaktionen mit der Brand. Eine weitere Option bietet ein Gewinnspiel oder Quiz. Über je mehr Punkte der Gamer verfügt, desto höher die Gewinnchance. Auf das Loyalty-Konto zahlen besonders Punkte pro Einkauf oder Coupons pro Kommunikation ein.
Rangliste Für eine entsprechende Permission vom Consumern bieten sich Ranglisten der Mitspielenden an. Das untereinander Messen animiert zu noch mehr Interaktion, vor allem mit offensichtlichen Vergleichswerten.
Auszeichnungen Auszeichnungen und Levelaufstiege belohnen die Fleißigen und führen zu Bonifizierungen. Kund:innen spornt die nächstliegende Stufe an, weiterzumachen – solang eine genaue Anzeige den nächsten Aufstieg greifbar zeigt und ihr Benefit dadurch klar ersichtlich ist.
Schlag mich – persönlich!
Loyalty mit Gamification ist Personalisierung in Reinform: Alle User werden individuell angesprochen und ihr Interesse passgenau gefördert. Durch herausfordernde Elemente schafft die Kampagne eine höhere Identifizierung mit der Marke. Ziel erreicht? Nur mit intelligenter Unterstützung: Marketing
- 99 % der Unternehmen ändern ihr Martech-Stack in den nächsten 12 Monaten - 62 % erwarten ein Martech-Budget-Plus von bis zu 10 % - 40 % investieren in neue Kanäle, 39 % in Performance, 37 % in CX
Die Nutzung von Marketing-Technologien (Martech) steht vor großen Veränderungen, berichtet MarketingProfs. Laut einer Studie von Acxiom planen fast alle Unternehmen (99 %), ihre bestehenden Lösungen innerhalb der nächsten zwölf Monate anzupassen oder zu erweitern. Während 35 % bestehende Tools durch neue ersetzen wollen, suchen 29 % aktiv nach zusätzlichen Lösungen. Weitere 17 % setzen auf eine Vereinheitlichung ihrer Systeme, um Prozesse zu optimieren. Diese Entwicklung zeigt, dass Unternehmen ihre digitalen Marketingstrategien gezielt weiterentwickeln, um mit den steigenden Anforderungen Schritt zu halten.
Ein wesentlicher Treiber dieser Veränderungen ist das wachsende Budget für Martech-Lösungen. Laut der Acxiom-Studie gehen 62 % der befragten Entscheider davon aus, dass ihre Ausgaben in diesem Bereich um bis zu 10 % steigen werden. Diese Investitionen unterstreichen die zunehmende Bedeutung datengetriebener Marketingstrategien und effizienter Technologien, um den steigenden Anforderungen an Automatisierung und Personalisierung gerecht zu werden.
Die Gründe für diese Anpassungen sind vielfältig: 40 % der Unternehmen möchten neue Marketingkanäle erschließen, 39 % setzen auf bessere Performance und 37 % fokussieren sich auf die Verbesserung der Kundenerfahrung. Damit wird deutlich, dass Martech nicht nur als Werkzeug zur Prozessoptimierung, sondern auch als strategisches Element zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit betrachtet wird. Marketingverantwortliche sollten deshalb ihre aktuelle Technologie-Landschaft kritisch prüfen und gezielt in Lösungen investieren, die ihre Geschäftsziele bestmöglich unterstützen.
- Virtuelle Konzerte erreichen Millionen Fans und bieten Künstlern neue Einnahmequellen - Gaming-Plattformen wie Fortnite bieten Künstlern unlimitierte Reichweiten - In-Game-Käufe und Sponsoring machen virtuelle Konzerte auch für Plattformen lukrativ
Virtuelle Konzerte sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Musikindustrie und bieten sowohl Künstlern als auch Plattformen neue Möglichkeiten, berichtet die tagesschau. Immer mehr Musiker nutzen Gaming-Plattformen wie Fortnite, um mit virtuellen Auftritten Millionen von Fans zu erreichen. Ein kürzliches Event von Snoop Dogg, Eminem und Ice Spice in Fortnite zog mehr als 14 Millionen Spieler an und übertraf damit sogar die Reichweite traditioneller Großveranstaltungen. Diese Form des Auftritts ermöglicht es Künstlern, ihre Bekanntheit global auszubauen. Das Konzept des virtuellen Konzerts, bei dem Musiker auch durch digitale Avatare auftreten können, eröffnet eine völlig neue Dimension der Interaktion.
Neben der Reichweite profitieren auch die Plattformen von diesen Events. Während des Konzerts können Spieler ihre Avatare mit exklusiven, kostenpflichtigen Inhalten wie Kleidung oder Tänzen ausstatten, was den Plattformen zusätzliche Einnahmen durch In-Game-Käufe einbringt. Diese Einnahmen kommen sowohl den Plattformbetreibern als auch den Künstlern zugute. Für Fortnite und ähnliche Plattformen stellt dies eine strategische Maßnahme dar, um die Nutzerbindung zu stärken und die Verweildauer der Spieler zu erhöhen. Künstler wie Travis Scott haben bereits von dieser Möglichkeit profitiert und durch seine virtuelle Performance 2020 rund 20 Millionen US-Dollar verdient.
Die zunehmende Verschmelzung von Musik und Gaming stellt einen nachhaltigen Trend dar, der durch technologische Entwicklungen wie künstliche Intelligenz und digitale Avatare vorangetrieben wird. Experten sehen die virtuelle Bühne als eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Konzerten, da sie den Künstlern ermöglicht, neue Zielgruppen zu erreichen, ohne auf physische Auftritte angewiesen zu sein. Auch wenn virtuelle Konzerte nicht die Atmosphäre eines realen Konzerts ersetzen können, bieten sie den Fans die Möglichkeit, in einer neuen, aufregenden Weise mit ihren Idolen in Kontakt zu treten. In Zukunft könnte sich dieses Modell auch auf andere Bereiche wie Sport- oder Unterhaltungsevents ausdehnen, was den Horizont für digitale Erlebnisse weiter vergrößern würde.
- 54 % der B2B-Budgets fließen 2025 in Marketingtechnologien – ein klarer Fokus - Präsenz-Events werden 2025 mit 45 % die Hauptquelle für Leads sein - KI wird im B2B-Marketing für Content (52 %) und Automatisierung (16 %) genutzt
Im Jahr 2025 rücken technologische Innovationen in den Mittelpunkt der B2B-Marketingbudgets. Laut einer Studie von Sagefrog planen 41 % der Unternehmen, ihre Ausgaben zu erhöhen, während 32 % Kürzungen vornehmen, berichtet MediaPost. Marketingtechnologien dominieren mit 54 % den Budgeteinsatz, gefolgt von Direktmarketing (36 %) und Content-Marketing (34 %). Andere traditionelle Bereiche, wie E-Mail-Marketing, fallen mit lediglich 11 % deutlich zurück.
Präsenzveranstaltungen und virtuelle Events gewinnen erheblich an Bedeutung als Lead-Generierungsinstrumente. Während 2025 rund 45 % der Unternehmen Präsenz-Events als Hauptquelle für Leads betrachten, stieg der Anteil virtueller Veranstaltungen und Webinare von 21 % im Jahr 2024 auf 35 %. Kunden schätzen die Möglichkeit, in direktem Austausch mit Unternehmen zu treten, sei es persönlich oder online. Networking bleibt daher ein essenzielles Element für den Aufbau von Kundenbeziehungen und die langfristige Stärkung der Marktposition.
Künstliche Intelligenz wird ein immer zentralerer Bestandteil im B2B-Marketing. Sie unterstützt Unternehmen insbesondere bei der Content-Erstellung (52 %), dem Programmieren (39 %) und Design (30 %). Darüber hinaus spielt KI eine wichtige Rolle bei Automatisierung und Produktivitätssteigerung. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass Technologie und menschliche Interaktion gleichermaßen entscheidend sind.
Während der diesjährigen IT & Business sind mehrere Gemeinschaftsstände zum ersten Mal vertreten: Die Trovarit AG richtet einen ERP (Enterprise Resource Planning)-Park aus, eine SharePoint-Area versammelt Anbieter rund um das Collaboration-Tool von Microsoft und ARIES Transilvania, der derzeit größte Verband von IT-Unternehmen in Südosteuropa, reist mit zehn Mitgliedern nach Stuttgart. Die Fachmesse für digitale Prozesse und Lösungen findet in diesem Jahr vom 29. September bis 1. Oktober statt.
An dem Gemeinschaftsstand von ARIES Transilvania können sich Besucher über Dienstleistungen wie das Auslagern von IT-Umgebungen, E-Commerce-Anwendungen, Softwareentwicklungen, Testsysteme oder den technischen Support informieren. Voicu Oprean, Präsident von ARIES Transilvania, sagt: „Die IT & Business als B2B-Messe ist eine sehr gute Möglichkeit, mit Unternehmen aus der DACH-Region in Kontakt zu treten, und gibt unseren Mitgliedern die Gelegenheit, den Besuchern ihr umfassendes Leistungsspektrum zu präsentieren.“
Auf dem ERP-Park (Stand 1C71) der Trovarit AG stellen sechs Anbieter ihr Produktportfolio vor. Im Mittelpunkt stehen, neben ERP-Lösungen, unter anderem Warenwirtschaftssysteme, Software für Handel, Fertigung, Logistik und Produktion, webbasierte Systeme sowie Lösungen für das Rechnungswesen.
Im Rahmen der „Office365/SharePoint-Area“ (Stand 1A41) präsentieren acht Partner die komplette Bandbreite von SharePoint – vom Scannen bis hin zur revisionskonformen Archivierung. Sie bilden vollständige Workflowprozesse ab.
Dazu ergänzend wird es wieder einen BPM (Business Process Management)-Gemeinschaftsstand der Gesellschaft für Organisation (Stand 1G13) geben. Im Fachforum „Organisation & Verwaltung", ebenfalls im L-Bank Forum (Halle 1), werden in Verbindung mit einem gfo-Symposium die BPM-Tools und Vorgehensweisen präsentiert, mit denen effektive und effiziente Geschäftsprozesse realisierbar sind. Alle vier BPM-Gestaltungsdimensionen „Management, Mitarbeiter, Geschäftsprozesse und Technologien“ werden dabei in gleichem Maße berücksichtigt werden.
Traditionell sind die Träger- und Partnerverbände Bitkom (Stand 1B31), der Fachverband Software des VDMA (Stand 1D41) und der VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme (Stand 1B51 und 1B57) ebenfalls mit Mitgliedern an Gemeinschaftsständen vertreten.