Mindestlohn in der Callcenter Wirtschaft erfolgreich umgesetzt
"Dass nur 1,4 Prozent der Anrufe an der eingerichteten Hotline der Bundesregierung zum Mindestlohn überhaupt aus der Callcenter Wirtschaft kommen, zeigt deutlich, dass unsere Branche zu Unrecht in der Kritik steht. Die Einführung des Mindestlohns in deutschen Servicecentern ist von langer Hand vorbereitet worden und grundsätzlich seit 1. Januar erfolgreich umgesetzt", sagt Manfred Stockmann, Präsident des Call Center Verband Deutschland e.V. (CCV).
In einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE hat die Bundesregierung Zahlen über das Beschwerdeaufkommen an der Mindestlohn-Hotline offengelegt. Danach sind gerade einmal 589 Anrufe aus der Callcenter Wirtschaft eingegangen, das seien 1,4 Prozent aller Anrufe. Eine Aufteilung nach Regionen oder eine Unterscheidung nach Auskunftsanfrage oder Beschwerde über einen konkreten Tatbestand hat die Bundesregierung nicht veröffentlicht. "Aus der geringen Zahl der Anrufe lässt sich allein eine hohe Erfolgsquote bei der Umsetzung ablesen", sagt Stockmann. "Eine Schlussfolgerung, dass dies Beschwerden seien und knapp 600 Unternehmen betreffe, ist absolut unzulässig. Es könnten genauso gut 60 Mitarbeiter aus 10 Unternehmen gewesen sein, die nachgefragt haben, welche Zuschläge angerechnet werden dürften und welche nicht."
Nach Erkenntnissen des CCV hat die lange Aufklärungsarbeit in der Branche und der intensive Austausch mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales in vielen Gesprächen und zahlreichen Branchenveranstaltungen dazu geführt, dass die Branche auf den 1. Januar 2015 gut vorbereitet war. "Wir haben viele offene Fragen mit dem Ministerium vorab klären und unsere Mitglieder gut auf die neue Rechtslage vorbereiten können. Nicht zuletzt haben wir mit einem umfangreichen Whitepaper über alle rechtlichen Facetten aufgeklärt", sagt Stockmann. "Schließlich hat unsere Branche den Mindestlohn gewollt, um einheitliche Voraussetzungen für alle Anbieter zu schaffen. Das Thema war für uns nicht neu und überraschend!"
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Das CCV Whitepaper ist hier erhältlich:
https://callcenter-verband.de/wissen/ccv-whitepaper-reihe/ccv-whitepaper-der-gesetzliche-mindestlohn/
In einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE hat die Bundesregierung Zahlen über das Beschwerdeaufkommen an der Mindestlohn-Hotline offengelegt. Danach sind gerade einmal 589 Anrufe aus der Callcenter Wirtschaft eingegangen, das seien 1,4 Prozent aller Anrufe. Eine Aufteilung nach Regionen oder eine Unterscheidung nach Auskunftsanfrage oder Beschwerde über einen konkreten Tatbestand hat die Bundesregierung nicht veröffentlicht. "Aus der geringen Zahl der Anrufe lässt sich allein eine hohe Erfolgsquote bei der Umsetzung ablesen", sagt Stockmann. "Eine Schlussfolgerung, dass dies Beschwerden seien und knapp 600 Unternehmen betreffe, ist absolut unzulässig. Es könnten genauso gut 60 Mitarbeiter aus 10 Unternehmen gewesen sein, die nachgefragt haben, welche Zuschläge angerechnet werden dürften und welche nicht."
Nach Erkenntnissen des CCV hat die lange Aufklärungsarbeit in der Branche und der intensive Austausch mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales in vielen Gesprächen und zahlreichen Branchenveranstaltungen dazu geführt, dass die Branche auf den 1. Januar 2015 gut vorbereitet war. "Wir haben viele offene Fragen mit dem Ministerium vorab klären und unsere Mitglieder gut auf die neue Rechtslage vorbereiten können. Nicht zuletzt haben wir mit einem umfangreichen Whitepaper über alle rechtlichen Facetten aufgeklärt", sagt Stockmann. "Schließlich hat unsere Branche den Mindestlohn gewollt, um einheitliche Voraussetzungen für alle Anbieter zu schaffen. Das Thema war für uns nicht neu und überraschend!"
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Das CCV Whitepaper ist hier erhältlich:
https://callcenter-verband.de/wissen/ccv-whitepaper-reihe/ccv-whitepaper-der-gesetzliche-mindestlohn/