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Empfehlungen sind die effektivste Werbung in Netzwerken

Jüngere Internetnutzer generell aufgeschlossener für Online-Werbung.
bitkom | 04.12.2013
Empfehlungen von Freunden und Bekannten sind in sozialen Netzwerken die effektivste Form der Werbung. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. Danach sagt die Hälfte (50 Prozent) der Mitglieder sozialer Netzwerke wie Facebook, Xing, Google+ oder LinkedIn, dass ihre Aufmerksamkeit für Empfehlungen von Kontakten aus ihrem Netzwerk „hoch“ oder „sehr hoch“ ist. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 62 Prozent, in der Generation 50 Plus 36 Prozent. „Experten diskutieren intensiv darüber, wie wirksam bestimmte Werbeformen in sozialen Netzwerken sind“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Persönliche Kontakte spielen bei der Akzeptanz von Werbung in diesen Medien eine besonders wichtige Rolle.“ Unternehmen präsentieren heute ihre Marken und Produkte intensiv in sozialen Netzwerken und zählen dort Millionen von Fans und Followern. Neben der klassischen Display-Werbung wie Bannern oder Werbe-Clips kommen inzwischen immer mehr interaktive Werbeformen zum Einsatz, um Marken zu inszenieren.

Immerhin gut ein Viertel (26 Prozent) aller aktiven Mitglieder beachten zudem die eingeblendeten Werbeanzeigen am Rand der Webseiten sozialer Netzwerke. Auch hier liegt die Aufmerksamkeit bei den 14- bis 29-Jährigen mit einem Anteil von 35 Prozent deutlich höher. Ein Fünftel (21 Prozent) der Befragten hat eine hohe oder sehr hohe Aufmerksamkeit für vorgeschaltete Werbe-Clips in Online-Videos (14 bis 29 Jahre: 28 Prozent). 19 Prozent der aktiven Nutzer beachten auch gesponserte Posts im News-Feed von sozialen Netzwerken (14 bis 29 Jahre: 26 Prozent). Am geringsten ist das Interesse für Werbebanner in Smartphone-Apps. Für sie zeigen nur 13 Prozent eine hohe oder sehr hohe Aufmerksamkeit.

Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut ARIS Umfrageforschung 684 aktive Mitglieder sozialer Netzwerke ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.