Staatssekretärin Rogall-Grothe im Gespräch mit dem "Vater des Internets"
Am 2. August 2013 empfing Frau Staatssekretärin Rogall-Grothe den Vizepräsidenten Vint Cerf von Google zu einem Gespräch zu netzpolitischen Themen. Vint Cerf gilt als einer der „Väter des Internets“. Als promovierter Informatiker und Assistenzprofessor für Elektrotechnik und Informatik in Standford gehörte er zu dem Team, das 1973/74 die ersten Versionen von Netzwerkprotokollen veröffentlicht hat. Diese bilden die Grundlage des heutigen Internets. Für seine Pionierleistung und weiterführenden Arbeiten hat er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten.
Das Thema „Weiterentwicklung der Gesellschaft und Internet“ stand während des Gesprächs im Vordergrund. Google unterstützt in diesem Bereich die Forschung in Deutschland. Das unabhängige Forschungsinstitut für Internet & Gesellschaft an der Humboldt Universität Berlin hatte von Google im Jahr 2011 für die ersten drei Jahre eine Anschubfinanzierung von 4,5 Millionen Euro erhalten.
Aufklärung und selbstbestimmter Umgang mit persönlichen Daten
Frau Rogall-Grothe äußerte in dem Gespräch ihre Sorge, dass durch die jüngsten Ereignisse die Internetnutzer in Deutschland massiv verunsichert werden. Sowohl Staat als auch Anbieter wie z.B. Google müssten alle Anstrengungen leisten, das Vertrauen der Nutzer wieder zu gewinnen. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und Datenschutz sowie Privatsphäre dürfen durch das Internet nicht verwässert oder aufgehoben werden. "Die Entwicklung der Gesellschaft muss sich immer wieder an den Grundrechten ausrichten. Und das gilt auch für das Internet", so Rogall-Grothe.
Beide stimmten darin überein, dass der technische Fortschritt der gesellschaftlichen Entwicklung ein Stück vorauseile. Das Internet verändere die Werteordnung der Gesellschaft, viele Rechtsgebiete seien mittlerweile erheblich von der Internetentwicklung beeinflusst. Eine spannende Frage ist dabei, ob und wie viel sich der Staat dabei einbringen kann, darf oder muss.
IT-Sicherheit genauso wichtig
Unter dem Gesichtspunkt „Datenschutz und IT-Sicherheit“ waren bei dem Gespräch weitere Themen die Sicherheit mobiler Endgeräte und Safe Browsing. Safe Browsing ist ein wichtiges zusätzliches Instrument, um den Nutzer vor Pishing und Malware zu schützen und wird daher auch ausdrücklich vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik empfohlen, das mit Google zu dem Bereich auch bereits Gespräche geführt hat.
Das Thema „Weiterentwicklung der Gesellschaft und Internet“ stand während des Gesprächs im Vordergrund. Google unterstützt in diesem Bereich die Forschung in Deutschland. Das unabhängige Forschungsinstitut für Internet & Gesellschaft an der Humboldt Universität Berlin hatte von Google im Jahr 2011 für die ersten drei Jahre eine Anschubfinanzierung von 4,5 Millionen Euro erhalten.
Aufklärung und selbstbestimmter Umgang mit persönlichen Daten
Frau Rogall-Grothe äußerte in dem Gespräch ihre Sorge, dass durch die jüngsten Ereignisse die Internetnutzer in Deutschland massiv verunsichert werden. Sowohl Staat als auch Anbieter wie z.B. Google müssten alle Anstrengungen leisten, das Vertrauen der Nutzer wieder zu gewinnen. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und Datenschutz sowie Privatsphäre dürfen durch das Internet nicht verwässert oder aufgehoben werden. "Die Entwicklung der Gesellschaft muss sich immer wieder an den Grundrechten ausrichten. Und das gilt auch für das Internet", so Rogall-Grothe.
Beide stimmten darin überein, dass der technische Fortschritt der gesellschaftlichen Entwicklung ein Stück vorauseile. Das Internet verändere die Werteordnung der Gesellschaft, viele Rechtsgebiete seien mittlerweile erheblich von der Internetentwicklung beeinflusst. Eine spannende Frage ist dabei, ob und wie viel sich der Staat dabei einbringen kann, darf oder muss.
IT-Sicherheit genauso wichtig
Unter dem Gesichtspunkt „Datenschutz und IT-Sicherheit“ waren bei dem Gespräch weitere Themen die Sicherheit mobiler Endgeräte und Safe Browsing. Safe Browsing ist ein wichtiges zusätzliches Instrument, um den Nutzer vor Pishing und Malware zu schützen und wird daher auch ausdrücklich vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik empfohlen, das mit Google zu dem Bereich auch bereits Gespräche geführt hat.