Internet ist den Deutschen 30,8 Milliarden Euro im Jahr wert
Gut 5,5 Milliarden Euro zahlen die Deutschen jährlich dafür, dass sie das Internet nutzen können. Sollte das World Wide Web vor einer Abschaltung stehen, wären die Nutzer in Deutschland bereit, mehr als fünf Mal so viel zu zahlen, um dies zu verhindern. Damit ist den Deutschen das Internet 30,8 Milliarden Euro wert. Dies ist eines der Ergebnisse des „Monitoring-Report Digitale Wirtschaft“ von TNS Infratest Business Intelligence, der am 13. November auf dem Nationalen IT-Gipfel in Essen veröffentlicht wird.
Stünde das Internet vor dem Aus, wären die deutschen Internetnutzer bereit, im Durchschnitt 811 Euro zusätzlich im Jahr für seine Weiterexistenz zu zahlen. Sollte das Internet nicht mehr verfügbar sein, so erwarten elf Prozent der Befragten monatliche Mehrkosten von unter zehn Euro, 17 Prozent rechnen mit zehn bis zwanzig Euro und knapp 14 Prozent mit einer Summe von zwanzig bis unter 50 Euro. Gut vier Prozent der Internetnutzer sehen zwischen 50 und 100 Euro und gut zwei Prozent über einhundert Euro Mehrkosten im Monat auf sich zukommen.
Gegenwärtig geben die Internetnutzer in Deutschland durchschnittlich 145 Euro jährlich für den stationären oder mobilen Internetzugang aus. Knapp die Hälfte (49 Prozent) wäre bereit, das Doppelte für den Internetzugang zu zahlen, um so den Erhalt des Netzes zu sichern.
Den Verlust des Internets würden die deutschen Internetnutzer nur dann akzeptieren, wenn sie eine einmalige Kompensationszahlung von mindestens 1.200 Euro erhalten. „In den Haushalten mit den höchsten Einkommen (> 3.000 Euro) ist die Kompensationsforderung der Nutzer mit 1.745 Euro erwartungsgemäß am höchsten. Bemerkenswert ist allerdings, dass Internetnutzer mit den niedrigsten Einkommen (< 1.000 Euro Haushaltseinkommen) mit durchschnittlich 1.310 Euro die zweithöchsten Summen nennen. Man kann also sagen, dass das Internet für die besonders einkommensstarken und für die besonders einkommensschwachen Nutzer am Wichtigsten ist“, kommentiert Tobias Weber, Projektleiter bei TNS Infratest, die Ergebnisse. Nutzer, die das Internet sehr intensiv nutzen, würden eine Kompensationsleistung entweder überhaupt nicht akzeptieren oder geben mehrere tausend Euro an. Hingegen gibt es ca. zehn Millionen Deutsche, die bereits mit einer relativ geringen Kompensationsleistung zwischen 120 und 150 Euro zufrieden sind, müssten sie auf das Internet verzichten.
Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2012
Der Monitoring-Report Digitale Wirtschaft analysiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), welchen Mehrwert die Digitale Wirtschaft für Deutschland schafft und wie sich der Standort im internationalen Vergleich positioniert. Für die Ermittlung des monetären Mehrwertes des Internets wurde das Verfahren „Contingent Valuation“ auf Basis einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung eingesetzt. TNS Infratest Business Intelligence setzt diese Methode beispielsweise ein, um den Wert öffentlich geförderter Einrichtungen oder von Service Centern in Unternehmen zu erheben.
Der „Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2012: MehrWert für Deutschland“ wird im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels in Essen am 13. November veröffentlicht und kann unter www.tns-infratest.com/bmwi heruntergeladen werden.
Stünde das Internet vor dem Aus, wären die deutschen Internetnutzer bereit, im Durchschnitt 811 Euro zusätzlich im Jahr für seine Weiterexistenz zu zahlen. Sollte das Internet nicht mehr verfügbar sein, so erwarten elf Prozent der Befragten monatliche Mehrkosten von unter zehn Euro, 17 Prozent rechnen mit zehn bis zwanzig Euro und knapp 14 Prozent mit einer Summe von zwanzig bis unter 50 Euro. Gut vier Prozent der Internetnutzer sehen zwischen 50 und 100 Euro und gut zwei Prozent über einhundert Euro Mehrkosten im Monat auf sich zukommen.
Gegenwärtig geben die Internetnutzer in Deutschland durchschnittlich 145 Euro jährlich für den stationären oder mobilen Internetzugang aus. Knapp die Hälfte (49 Prozent) wäre bereit, das Doppelte für den Internetzugang zu zahlen, um so den Erhalt des Netzes zu sichern.
Den Verlust des Internets würden die deutschen Internetnutzer nur dann akzeptieren, wenn sie eine einmalige Kompensationszahlung von mindestens 1.200 Euro erhalten. „In den Haushalten mit den höchsten Einkommen (> 3.000 Euro) ist die Kompensationsforderung der Nutzer mit 1.745 Euro erwartungsgemäß am höchsten. Bemerkenswert ist allerdings, dass Internetnutzer mit den niedrigsten Einkommen (< 1.000 Euro Haushaltseinkommen) mit durchschnittlich 1.310 Euro die zweithöchsten Summen nennen. Man kann also sagen, dass das Internet für die besonders einkommensstarken und für die besonders einkommensschwachen Nutzer am Wichtigsten ist“, kommentiert Tobias Weber, Projektleiter bei TNS Infratest, die Ergebnisse. Nutzer, die das Internet sehr intensiv nutzen, würden eine Kompensationsleistung entweder überhaupt nicht akzeptieren oder geben mehrere tausend Euro an. Hingegen gibt es ca. zehn Millionen Deutsche, die bereits mit einer relativ geringen Kompensationsleistung zwischen 120 und 150 Euro zufrieden sind, müssten sie auf das Internet verzichten.
Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2012
Der Monitoring-Report Digitale Wirtschaft analysiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), welchen Mehrwert die Digitale Wirtschaft für Deutschland schafft und wie sich der Standort im internationalen Vergleich positioniert. Für die Ermittlung des monetären Mehrwertes des Internets wurde das Verfahren „Contingent Valuation“ auf Basis einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung eingesetzt. TNS Infratest Business Intelligence setzt diese Methode beispielsweise ein, um den Wert öffentlich geförderter Einrichtungen oder von Service Centern in Unternehmen zu erheben.
Der „Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2012: MehrWert für Deutschland“ wird im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels in Essen am 13. November veröffentlicht und kann unter www.tns-infratest.com/bmwi heruntergeladen werden.