Energiegipfel im Kanzleramt: Mittelstand muss bei der Wende mitwirken
„Wir beobachten mit Sorge, dass einige Vertreter der Großindustrie und der Stromkonzerne den Wechsel im Bundesumweltministerium von Norbert Röttgen zu Peter Altmaier zum Anlass nehmen, ihre Dinosaurierkonzepte für die Energieerzeugung in Deutschland wieder aus der Schublade zu kramen“, erklärt Ingolf F. Brauner, Präsident des Bundes der Selbständigen (BDS) – Gewerbeverband Bayern e.V. Konkret wehrt sich der bayerische Mittelstand gegen wiederholt erhobene Forderungen, energieintensive Branchen von den Kosten der Energiewende zu entlasten.
Deutschland gegen die Energiepreisexplosion wappnen
„Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Energie wird teurer werden, weil die Umstellung auf erneuerbare Energien Geld kostet. Langfristig werden wir in Deutschland aber unglaublich profitieren, weil der weltweite Energiehunger die Preise in die Höhe schnellen lassen wird. Deutsche Technologie zur effizienten Nutzung von Energie wird dann ein Verkaufsschlager sein. Je früher wir uns gegen diese Preisexplosion in den kommenden Jahrzehnten wappnen, umso besser“, so Brauner.
Bei der Energiewende legt aber der BDS Bayern Wert auf eine faire Kostenverteilung: „Es geht nicht, dass die großen Energieverbraucher zur Energiewende nichts beitragen und der Mittelstand und die Bürger die Zeche zahlen.“
Der BDS schlägt daher vor, dass der Mittelstand viel stärker als bisher in die Energieerzeugung eingebunden wird. „Es gibt tolle Beispiele für die Energieerzeugung vor Ort, von der Wirtschaft und Bürger profitieren können“, so Brauner. Besonderen Charme entwickeln diese Modelle auch dadurch, dass die Bürger direkt mitbestimmen können. „Das ist demokratischer und nimmt möglichen Widerständen vor allem gegen Starkstromtrassen von Anfang an die Spitze, weil diese dann möglicherwiese gar nicht benötigt werden.“
Mehr Anstrengung für Stromspeicherung und Energieeinsparung
Von der Politik verlangt Brauner nach dem Energiegipfel im Kanzleramt eine klare Weichenstellung: „Die Energiepläne der Bundesländer, insbesondere zur Stromerzeugung, gehören aufeinander abgestimmt und in die Erforschung der Stromspeicherung muss viel mehr Geld gesteckt werden.“
Zudem wünscht sich der BDS mehr Einsatz für die Energieeinsparung. „Den schnellsten Effekt könnte man erzielen, indem endlich die Gebäudesanierung stärker gefördert wird. Davon könnte das lokale Handwerk massiv profitieren. Dass ausgerechnet mehrere rot‐grün regierte Länder hier eine Einigung wegen der Steuerausfälle verhindern, ist mir nicht ganz verständlich“, so Brauner abschließend.
Präsident: Ingolf F. Brauner ⋅ Hauptgeschäftsführer: Markus Droth
Dem BDS Bayern gehören 20.000 Unternehmen und Selbständige mit rund 350.000 Mitarbeitern an.
Über 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen aus allen Branchen des bayerischen Mittelstands sind in Familienbesitz.
Weitere Informationen zur Energiewende und zu den Möglichkeiten einer direkten Beteiligung durch den Mittelstand finden Sie in unserem energiepolitischen Forderungspapier unter diesem Link und auf www.bds‐bayern.de
Deutschland gegen die Energiepreisexplosion wappnen
„Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Energie wird teurer werden, weil die Umstellung auf erneuerbare Energien Geld kostet. Langfristig werden wir in Deutschland aber unglaublich profitieren, weil der weltweite Energiehunger die Preise in die Höhe schnellen lassen wird. Deutsche Technologie zur effizienten Nutzung von Energie wird dann ein Verkaufsschlager sein. Je früher wir uns gegen diese Preisexplosion in den kommenden Jahrzehnten wappnen, umso besser“, so Brauner.
Bei der Energiewende legt aber der BDS Bayern Wert auf eine faire Kostenverteilung: „Es geht nicht, dass die großen Energieverbraucher zur Energiewende nichts beitragen und der Mittelstand und die Bürger die Zeche zahlen.“
Der BDS schlägt daher vor, dass der Mittelstand viel stärker als bisher in die Energieerzeugung eingebunden wird. „Es gibt tolle Beispiele für die Energieerzeugung vor Ort, von der Wirtschaft und Bürger profitieren können“, so Brauner. Besonderen Charme entwickeln diese Modelle auch dadurch, dass die Bürger direkt mitbestimmen können. „Das ist demokratischer und nimmt möglichen Widerständen vor allem gegen Starkstromtrassen von Anfang an die Spitze, weil diese dann möglicherwiese gar nicht benötigt werden.“
Mehr Anstrengung für Stromspeicherung und Energieeinsparung
Von der Politik verlangt Brauner nach dem Energiegipfel im Kanzleramt eine klare Weichenstellung: „Die Energiepläne der Bundesländer, insbesondere zur Stromerzeugung, gehören aufeinander abgestimmt und in die Erforschung der Stromspeicherung muss viel mehr Geld gesteckt werden.“
Zudem wünscht sich der BDS mehr Einsatz für die Energieeinsparung. „Den schnellsten Effekt könnte man erzielen, indem endlich die Gebäudesanierung stärker gefördert wird. Davon könnte das lokale Handwerk massiv profitieren. Dass ausgerechnet mehrere rot‐grün regierte Länder hier eine Einigung wegen der Steuerausfälle verhindern, ist mir nicht ganz verständlich“, so Brauner abschließend.
Präsident: Ingolf F. Brauner ⋅ Hauptgeschäftsführer: Markus Droth
Dem BDS Bayern gehören 20.000 Unternehmen und Selbständige mit rund 350.000 Mitarbeitern an.
Über 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen aus allen Branchen des bayerischen Mittelstands sind in Familienbesitz.
Weitere Informationen zur Energiewende und zu den Möglichkeiten einer direkten Beteiligung durch den Mittelstand finden Sie in unserem energiepolitischen Forderungspapier unter diesem Link und auf www.bds‐bayern.de