Commerzbank und Deutsche Bank führend bei Social Media in Deutschland
Die zweite Auflage der ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH (ANXO) bestätigt:
Die Social Media Aktivitäten haben sich im letzten Jahr kaum weiter entwickelt. Der externe Social Media Reifegrad der Branche bleibt folglich gering. Enttäuschend sind insbesondere die Ergebnisse der untersuchten Direktbanken. Selbst einige der wenigen „Stars“ mit deutlichem Nachholbedarf.
ANXO hat für diese Studie die Social Media Aktivitäten und die Webseiten von 45 führenden (nach Bilanzsumme, Kundenzahlen etc.) deutschen und internationalen Finanzinstituten anhand von drei Gruppen analysiert: Top-20 der deutschen Banken, Top-10 der deutschen Direktbanken und eine internationale Vergleichsgruppe [Stichtag 23. September 2011]. Hierfür wurden elf Social Media Instrumente und die Webseiten der Institute unabhängig und objektiv von außen anhand von 87 Kriterien geprüft.
Kernergebnis dieser Studie ist, dass vor allem das Social Media Engagement sowohl der Top-20 Banken als auch der Top-10 Direktbanken aus Deutschland deutliche Optimierungspotenziale aufweist. Bspw. schöpfen nur 27% der deutschen Top-20 Banken und Top-10 Direktbanken bereits einfach zu erzielende Synergie-Effekte durch die Integration der Social Media Elemente auf der Webseite aus.
Weiterhin verblüfft die Tatsache, dass insgesamt elf der Institute der Top-20 Banken keinen offiziellen Facebook-Auftritt haben und unter allen nur die Deutsche Bank 100% im quantitativen und qualitativen Scoring erreicht. Auch die Analyse der XING-Auftritte aller Institute lässt aufhorchen: gerade einmal 8 von 45 Playern gelingt es, zumindest 60% im qualitativen Scoring zu erreichen.
Noch überschaubarer bleibt das Social Media Engagement bei Instrumenten mit hohem Differenzierungs- und Kundenbindungspotenzialen: So setzen nur vier der Top-20 Banken und keine der Top-10 Direktbanken einen Blog ein, nur 6 aller 45 analysierten Finanzinstitute betreiben eine eigene Online-Community sowie 4 ein eigenes Forum.
„Bisher gelingt es nur einzelnen Instituten, dem sich wandelnden Informations-, Kommunikations- und Entscheidungsverhalten der Kunden gerecht zu werden und sich im Social Web zu positionieren. Nur einige Wenige stellen sich den neuen Anforderungen des Dialogs mit ihren Konsumenten, gestalten diesen und nutzen das Potenzial dieses kontinuierlichen Kontakts zwischen Konsument und Marke.“ fasst Marc Sieper, Manager bei ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH, die Studie zusammen.
Die Konsequenz ist ein noch niedriger externer Social Media Reifegrad. Unter den Top-20 Banken aus Deutschland konnte die Commerzbank mit 66 von 100 möglichen Punkten im quantitativen Scoring den ersten Platz belegen. Sie liegt somit vor der DZ Bank (61 Punkte) und der Deutschen Bank (58 Punkte).
Im qualitativen Scoring ist die Deutsche Bank mit 92 Punkten mit großem Abstand Spitzenreiter und
liegt damit fast 50 Punkte über dem Durchschnitt der Top-20 Banken. Die Commerzbank erreicht hier
lediglich 74 Punkte.
Des Weiteren ist es überraschend, dass der Durchschnitt bei den Top-10 Direktbanken sowohl im
quantitativen Scoring (28,7 Punkte) als auch im qualitativen Scoring (38,8 Punkte) in etwa auf
demselben Niveau wie bei den Top-20 Banken aus Deutschland liegt. Aufgrund des Online-gestützten
Geschäftsmodells wäre ein höheres Engagement im Social Web zu erwarten. Außerdem wird deutlich, dass im internationalen Vergleich insb. die US-amerikanischen Banken durchschnittlich besser abschneiden als deutsche Institute. Vor allem das quantitative Scoring wird von diesen dominiert. Schließlich lässt aus den Jahresvergleichen und Entwicklungen der Institute ableiten, dass sich das Social Media Engagement in der Finanzindustrie nur in geringem Maße weiterentwickelt hat. Durchschnittlich stiegen die Werte des quantitativen Scoring lediglich um 7,4 Punkte bei den Top-20 Banken und um 5,6 Punkte bei den Top-10 Direktbanken. Deutliche Ausnahme ist die DZ Bank:
Mit einer Steigerung um 38 Punkte im quantitativen Scoring hat diese die erreichten Punkte mehr als
verdoppelt und liegt somit auf Platz 1 der Aufsteiger.
"Finanzinstitute haben die Chance, Differenzierungspotenziale zu nutzen und sich attraktiv und nachhaltig im Social Web zu positionieren. Neueste Studien zeigen, dass für die Finanzindustrie der Aufbau von Vertrauen, die Steigerung der Bekanntheit und die Stärkung der Reputation von höherer Bedeutung sind, als die tatsächlich erbrachte Leistung. Social Media bietet hierfür in Ergänzung zu den anderen Kanälen wie z.B. Print und TV ein Medium, welches diese Werte sehr gut transportieren kann.“, hält Ralf Strehlau, Geschäftsführer der ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH, abschließend fest.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH
Marc Sieper
Louise-Dumont-Straße 29
40211 Düsseldorf
Tel +49 (0) 211 – 16 97 96 21
Fax +49 (0) 211 – 16 97 96 26
E-Mail marc.sieper@anxo-consulting.com
Web: www.anxo-consulting.com
Über die ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH:
Die ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH hat sich seit 2002 als Beratungsunternehmen bei der Steuerung von Veränderungsprozessen etabliert. Einer der Schwerpunkte ist die Beratung im Bereich E-Commerce 2.0 und Social Media – von der Entwicklung und Optimierung von Geschäftsmodellen bis zur Restrukturierung / Reorganisation von Unternehmen. Zum Team zählen daher Berater, die in unterschiedlichen Branchenfeldern zu Hause sind und aus vorherigen Tätigkeiten in der Industrie und bei Beratungsunternehmen ein hohes Maß an Kompetenz und Erfahrungen erworben haben.
Weitere Informationen unter www.anxo-consulting.com.
Die Social Media Aktivitäten haben sich im letzten Jahr kaum weiter entwickelt. Der externe Social Media Reifegrad der Branche bleibt folglich gering. Enttäuschend sind insbesondere die Ergebnisse der untersuchten Direktbanken. Selbst einige der wenigen „Stars“ mit deutlichem Nachholbedarf.
ANXO hat für diese Studie die Social Media Aktivitäten und die Webseiten von 45 führenden (nach Bilanzsumme, Kundenzahlen etc.) deutschen und internationalen Finanzinstituten anhand von drei Gruppen analysiert: Top-20 der deutschen Banken, Top-10 der deutschen Direktbanken und eine internationale Vergleichsgruppe [Stichtag 23. September 2011]. Hierfür wurden elf Social Media Instrumente und die Webseiten der Institute unabhängig und objektiv von außen anhand von 87 Kriterien geprüft.
Kernergebnis dieser Studie ist, dass vor allem das Social Media Engagement sowohl der Top-20 Banken als auch der Top-10 Direktbanken aus Deutschland deutliche Optimierungspotenziale aufweist. Bspw. schöpfen nur 27% der deutschen Top-20 Banken und Top-10 Direktbanken bereits einfach zu erzielende Synergie-Effekte durch die Integration der Social Media Elemente auf der Webseite aus.
Weiterhin verblüfft die Tatsache, dass insgesamt elf der Institute der Top-20 Banken keinen offiziellen Facebook-Auftritt haben und unter allen nur die Deutsche Bank 100% im quantitativen und qualitativen Scoring erreicht. Auch die Analyse der XING-Auftritte aller Institute lässt aufhorchen: gerade einmal 8 von 45 Playern gelingt es, zumindest 60% im qualitativen Scoring zu erreichen.
Noch überschaubarer bleibt das Social Media Engagement bei Instrumenten mit hohem Differenzierungs- und Kundenbindungspotenzialen: So setzen nur vier der Top-20 Banken und keine der Top-10 Direktbanken einen Blog ein, nur 6 aller 45 analysierten Finanzinstitute betreiben eine eigene Online-Community sowie 4 ein eigenes Forum.
„Bisher gelingt es nur einzelnen Instituten, dem sich wandelnden Informations-, Kommunikations- und Entscheidungsverhalten der Kunden gerecht zu werden und sich im Social Web zu positionieren. Nur einige Wenige stellen sich den neuen Anforderungen des Dialogs mit ihren Konsumenten, gestalten diesen und nutzen das Potenzial dieses kontinuierlichen Kontakts zwischen Konsument und Marke.“ fasst Marc Sieper, Manager bei ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH, die Studie zusammen.
Die Konsequenz ist ein noch niedriger externer Social Media Reifegrad. Unter den Top-20 Banken aus Deutschland konnte die Commerzbank mit 66 von 100 möglichen Punkten im quantitativen Scoring den ersten Platz belegen. Sie liegt somit vor der DZ Bank (61 Punkte) und der Deutschen Bank (58 Punkte).
Im qualitativen Scoring ist die Deutsche Bank mit 92 Punkten mit großem Abstand Spitzenreiter und
liegt damit fast 50 Punkte über dem Durchschnitt der Top-20 Banken. Die Commerzbank erreicht hier
lediglich 74 Punkte.
Des Weiteren ist es überraschend, dass der Durchschnitt bei den Top-10 Direktbanken sowohl im
quantitativen Scoring (28,7 Punkte) als auch im qualitativen Scoring (38,8 Punkte) in etwa auf
demselben Niveau wie bei den Top-20 Banken aus Deutschland liegt. Aufgrund des Online-gestützten
Geschäftsmodells wäre ein höheres Engagement im Social Web zu erwarten. Außerdem wird deutlich, dass im internationalen Vergleich insb. die US-amerikanischen Banken durchschnittlich besser abschneiden als deutsche Institute. Vor allem das quantitative Scoring wird von diesen dominiert. Schließlich lässt aus den Jahresvergleichen und Entwicklungen der Institute ableiten, dass sich das Social Media Engagement in der Finanzindustrie nur in geringem Maße weiterentwickelt hat. Durchschnittlich stiegen die Werte des quantitativen Scoring lediglich um 7,4 Punkte bei den Top-20 Banken und um 5,6 Punkte bei den Top-10 Direktbanken. Deutliche Ausnahme ist die DZ Bank:
Mit einer Steigerung um 38 Punkte im quantitativen Scoring hat diese die erreichten Punkte mehr als
verdoppelt und liegt somit auf Platz 1 der Aufsteiger.
"Finanzinstitute haben die Chance, Differenzierungspotenziale zu nutzen und sich attraktiv und nachhaltig im Social Web zu positionieren. Neueste Studien zeigen, dass für die Finanzindustrie der Aufbau von Vertrauen, die Steigerung der Bekanntheit und die Stärkung der Reputation von höherer Bedeutung sind, als die tatsächlich erbrachte Leistung. Social Media bietet hierfür in Ergänzung zu den anderen Kanälen wie z.B. Print und TV ein Medium, welches diese Werte sehr gut transportieren kann.“, hält Ralf Strehlau, Geschäftsführer der ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH, abschließend fest.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH
Marc Sieper
Louise-Dumont-Straße 29
40211 Düsseldorf
Tel +49 (0) 211 – 16 97 96 21
Fax +49 (0) 211 – 16 97 96 26
E-Mail marc.sieper@anxo-consulting.com
Web: www.anxo-consulting.com
Über die ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH:
Die ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH hat sich seit 2002 als Beratungsunternehmen bei der Steuerung von Veränderungsprozessen etabliert. Einer der Schwerpunkte ist die Beratung im Bereich E-Commerce 2.0 und Social Media – von der Entwicklung und Optimierung von Geschäftsmodellen bis zur Restrukturierung / Reorganisation von Unternehmen. Zum Team zählen daher Berater, die in unterschiedlichen Branchenfeldern zu Hause sind und aus vorherigen Tätigkeiten in der Industrie und bei Beratungsunternehmen ein hohes Maß an Kompetenz und Erfahrungen erworben haben.
Weitere Informationen unter www.anxo-consulting.com.