Mit Videos in den Google-Index
Dieser Fachartikel erschien im Leitfaden Online-Marketing Band 2:
http://TopOnlineExperten.de
Produktvideos machen nicht nur innerhalb des Onlineshops Sinn. Videos sind ein ideales Mittel, um mehr Aufmerksamkeit für den eigenen Onlineshop zu erzeugen. Google bewertet Videoinhalte daher besonders hoch und hat einen neuen Weg geschaffen, mit Videos mehr Besucher zu erhalten.
Wie Ihre Produkte im Google-Index lebendig werden
Bis vor einigen Monaten war es das Ziel der SEO-Strategie jedes Shops und jeder Webseite, mit den relevanten Begriffen in den Top 10 der Google-Suche zu erscheinen. Hierfür wurden Titel, Meta-Description und andere Elemente optimiert, um eine möglichst gute Platzierung zu bekommen. Heute sind die Anforderungen an die SEO-Strategie komplexer und vielschichtiger geworden. Durch die Einführung der Universal Search haben andere Inhalte einer Webseite oder eines Shops eine höhere Bedeutung bekommen. Google zeigt immer häufiger direkt auf der ersten Seite Ergebnisse aus diesen Elementen an:
• Bilder
• Echtzeit (Twitter)
• Lokales
• Blogs
• Videos
• News
• Shopping
Teilweise werden die normalen Textlinks dabei auf neun Stück reduziert. Wer bisher auf Platz zehn war, ist unter Umständen nun nicht mehr auf der ersten Seite zu finden. Die Beachtung der zusätzlich von Google angezeigten Elemente ist also eine elementare Angelegenheit für jede Webseite oder Shop.
Zu jedem Produkt ein Video im Google-Index
Videos wirken auf der Such-Ergebnisseite auffälliger und attraktiver als alle anderen Einträge. Videos werden in der Regel auf den Plätzen zwei bis vier angezeigt. Wer also sein Video in den Index bekommt, hat gute Chancen mit seinem Produkt in den Top 5 platziert zu werden. Für die Platzierung innerhalb der Videoergebnisse werden von Google ähnliche Kriterien angewendet wie bei der regulären Bewertung der Webseiten.
Der einfachste Weg ein Video bei Google zu platzieren, ist es, dieses bei YouTube hochzuladen. Dieser Weg geht schnell, einfach und ist dabei auch sehr günstig. Er hat aber auch drei gravierende Nachteile:
1. Die Rechte für das Video liegen nach dem Upload bei YouTube.
2. Beim Klick auf das Video wird der potenzielle Kunde auf YouTube weitergeleitet. Um zu kaufen, muss er nun von hier den Weg in den Shop finden. Dabei wird er von Anzeigen und anderen Videos abgelenkt. Er sieht sich vielleicht das Video an, hat nun aber keine direkte Möglichkeit zu kaufen oder eine andere relevante Aktion auszuführen.
3. Um die Videos auch im eigenen Shop zu nutzen, müssen diese entweder zusätzlich über einen eigenen Player eingebunden werden oder der YouTube-Player wird verwendet. Bei der Verwendung eines eigenen Players müssen die Videos an zwei Stellen verwaltet und überwacht werden. Das kann bei einigen tausend Videos zu sehr viel Aufwand führen. Bei der Verwendung des YouTube-Players erscheint im Video zum Teil Werbung, welche den Besucher auf einen anderen Shop oder ein anderes Produkt aufmerksam machen kann.
Der YouTube-Einsatz macht bei reichweitenorientierten Kampagnen Sinn, ist jedoch für den gezielten Abverkauf ungeeignet. Sinnvoller ist es daher, eine vollständige Videostrategie zu entwickeln, die auch den Prozess in den Google-Index berücksichtigt. Diese Anforderung sollte das eingesetzte System also unbedingt erfüllen.
Anforderungen an die Systeme und Prozesse
Die Nutzung von Videos erfordert eine gute Planung und Kontrolle der Systeme und Prozesse. Die Beschaffung und Organisation der Videos von externen oder internen Quellen muss in bestehende Strukturen gut eingebunden werden können. Hier sind besonders die Videos an sich und die Integration in den Shop zu beachten.
Generell sind drei Punkte zu berücksichtigen:
1. Wo liegen die Videos? Grundsätzlich ist es möglich, auch externe Plattformen zu nutzen und diese Videos zu indizieren. Es sind jedoch technische Aspekte zu berücksichtigen, die der Plattformbetreiber kennen muss.
2. Wie kann die Datenübergabe an Google automatisiert werden?
3. Stimmen die Informationen, die an Google übergeben werden und die Informationen auf der Zielseite überein?
Video-Content zusammenstellen
Die Nutzung der Videos im Shop soll zu mehr Besuchern und zu einer höheren Kaufrate im Shop führen. Der Einsatz von Videos sollte, wenn keine Möglichkeit der Vollabdeckung gesehen wird, bei den Top-Sellern beginnen. Hier ist es zu empfehlen,mit den Top 100 bis tausend Produkten, je nach Sortimentsgröße, zu beginnen.
Die Videos auf der Produktseite einbinden
Der Link auf der Google-Ergebnisseite sollte ohne Umwege zur Zielseite führen. Hierfür muss das Video direkt in dieser eingebunden werden. Ansonsten enttäuscht man den Kunden, da dieser ein Video erwartet. Die Klickrate des Videos auf der Produktdetailseite hängt, wie bereits beschrieben, sehr stark von der Form der Einbindung ab.
Automatisierte Erzeugung der Video-Sitemap
Damit Google ein Video richtig erkennen kann, muss dieses unter anderem durch die Descriptions und Keywords beschrieben werden. Google nutzt dazu beispielsweise eine so genannte Video-Sitemap, die jeder Websitebetreiber erstellen kann. Die Video-Sitemap enthält zu jedem Video diverse Links und Metadaten.
Um die Videos in den Google-Index zu bekommen, bedarf es einer sehr genauen Video-Sitemap. Je vollständiger und präziser die Sitemap aufbereitet ist, desto besser sind die Index-Ergebnisse. Typische Fehler sind URLs in der Sitemap, die nicht mit der tatsächlichen URL des Videos übereinstimmen. Für jedes Video sollte eine feste, eindeutige URL erzeugt werden. Diese URL sollte nach denselben Kriterien wie für jede Textseite erstellt werden.
Die Anweisung zur Erstellung einer Video-Sitemap hat Google in seiner Webmaster-Zentrale unter dem Titel „erstellen von XML-Video-Sitemaps“ [1] zusammengefasst.
Um die Attraktivität des Videos auf der Suchergebnisseite zu erhöhen, sollte Google immer auch ein Thumbnail zur Verfügung gestellt werden. Reelseo.com [2] bietet hier spannende Einblicke in die Nutzung von Videos im Google-Index. Wird kein Thumbnail vorgegeben, erzeugt Google dies automatisch. Die automatische Erzeugung erfolgt zufällig und kann so als Vorschaubild negativ auf die Attraktivität des Videos wirken. Der Aufwand für ein individuelles Thumbnail führt in den meisten Fällen zu einer besseren Klickrate.
Optimierung Ihrer VSEO-Strategie
Die Optimierung einer Video-SEO-(VSEO) Strategie setzte eine vorhandene SEO-Strategie voraus. VSEO sollte ein Bestandteil dieser werden. In alle regulären SEO-Maßnahmen sollte auch das Video-Element mit einbezogen werden. Dies kann die Analyse und Aktualisierung der Keywords oder der Metadescription sein. Ebenso sind aber auch alle technischen Aspekte der SEO-Maßnahmen auf den Bereich VSEO zu übertragen und zu beachten.
Literatur
[1] http://www.google.com/support/webmasters/bin/answer.py?hl=de&answer=80472
[2] http://www.reelseo.com/optimize-video-thumbnails-google-universal-search/
http://TopOnlineExperten.de
Produktvideos machen nicht nur innerhalb des Onlineshops Sinn. Videos sind ein ideales Mittel, um mehr Aufmerksamkeit für den eigenen Onlineshop zu erzeugen. Google bewertet Videoinhalte daher besonders hoch und hat einen neuen Weg geschaffen, mit Videos mehr Besucher zu erhalten.
Wie Ihre Produkte im Google-Index lebendig werden
Bis vor einigen Monaten war es das Ziel der SEO-Strategie jedes Shops und jeder Webseite, mit den relevanten Begriffen in den Top 10 der Google-Suche zu erscheinen. Hierfür wurden Titel, Meta-Description und andere Elemente optimiert, um eine möglichst gute Platzierung zu bekommen. Heute sind die Anforderungen an die SEO-Strategie komplexer und vielschichtiger geworden. Durch die Einführung der Universal Search haben andere Inhalte einer Webseite oder eines Shops eine höhere Bedeutung bekommen. Google zeigt immer häufiger direkt auf der ersten Seite Ergebnisse aus diesen Elementen an:
• Bilder
• Echtzeit (Twitter)
• Lokales
• Blogs
• Videos
• News
• Shopping
Teilweise werden die normalen Textlinks dabei auf neun Stück reduziert. Wer bisher auf Platz zehn war, ist unter Umständen nun nicht mehr auf der ersten Seite zu finden. Die Beachtung der zusätzlich von Google angezeigten Elemente ist also eine elementare Angelegenheit für jede Webseite oder Shop.
Zu jedem Produkt ein Video im Google-Index
Videos wirken auf der Such-Ergebnisseite auffälliger und attraktiver als alle anderen Einträge. Videos werden in der Regel auf den Plätzen zwei bis vier angezeigt. Wer also sein Video in den Index bekommt, hat gute Chancen mit seinem Produkt in den Top 5 platziert zu werden. Für die Platzierung innerhalb der Videoergebnisse werden von Google ähnliche Kriterien angewendet wie bei der regulären Bewertung der Webseiten.
Der einfachste Weg ein Video bei Google zu platzieren, ist es, dieses bei YouTube hochzuladen. Dieser Weg geht schnell, einfach und ist dabei auch sehr günstig. Er hat aber auch drei gravierende Nachteile:
1. Die Rechte für das Video liegen nach dem Upload bei YouTube.
2. Beim Klick auf das Video wird der potenzielle Kunde auf YouTube weitergeleitet. Um zu kaufen, muss er nun von hier den Weg in den Shop finden. Dabei wird er von Anzeigen und anderen Videos abgelenkt. Er sieht sich vielleicht das Video an, hat nun aber keine direkte Möglichkeit zu kaufen oder eine andere relevante Aktion auszuführen.
3. Um die Videos auch im eigenen Shop zu nutzen, müssen diese entweder zusätzlich über einen eigenen Player eingebunden werden oder der YouTube-Player wird verwendet. Bei der Verwendung eines eigenen Players müssen die Videos an zwei Stellen verwaltet und überwacht werden. Das kann bei einigen tausend Videos zu sehr viel Aufwand führen. Bei der Verwendung des YouTube-Players erscheint im Video zum Teil Werbung, welche den Besucher auf einen anderen Shop oder ein anderes Produkt aufmerksam machen kann.
Der YouTube-Einsatz macht bei reichweitenorientierten Kampagnen Sinn, ist jedoch für den gezielten Abverkauf ungeeignet. Sinnvoller ist es daher, eine vollständige Videostrategie zu entwickeln, die auch den Prozess in den Google-Index berücksichtigt. Diese Anforderung sollte das eingesetzte System also unbedingt erfüllen.
Anforderungen an die Systeme und Prozesse
Die Nutzung von Videos erfordert eine gute Planung und Kontrolle der Systeme und Prozesse. Die Beschaffung und Organisation der Videos von externen oder internen Quellen muss in bestehende Strukturen gut eingebunden werden können. Hier sind besonders die Videos an sich und die Integration in den Shop zu beachten.
Generell sind drei Punkte zu berücksichtigen:
1. Wo liegen die Videos? Grundsätzlich ist es möglich, auch externe Plattformen zu nutzen und diese Videos zu indizieren. Es sind jedoch technische Aspekte zu berücksichtigen, die der Plattformbetreiber kennen muss.
2. Wie kann die Datenübergabe an Google automatisiert werden?
3. Stimmen die Informationen, die an Google übergeben werden und die Informationen auf der Zielseite überein?
Video-Content zusammenstellen
Die Nutzung der Videos im Shop soll zu mehr Besuchern und zu einer höheren Kaufrate im Shop führen. Der Einsatz von Videos sollte, wenn keine Möglichkeit der Vollabdeckung gesehen wird, bei den Top-Sellern beginnen. Hier ist es zu empfehlen,mit den Top 100 bis tausend Produkten, je nach Sortimentsgröße, zu beginnen.
Die Videos auf der Produktseite einbinden
Der Link auf der Google-Ergebnisseite sollte ohne Umwege zur Zielseite führen. Hierfür muss das Video direkt in dieser eingebunden werden. Ansonsten enttäuscht man den Kunden, da dieser ein Video erwartet. Die Klickrate des Videos auf der Produktdetailseite hängt, wie bereits beschrieben, sehr stark von der Form der Einbindung ab.
Automatisierte Erzeugung der Video-Sitemap
Damit Google ein Video richtig erkennen kann, muss dieses unter anderem durch die Descriptions und Keywords beschrieben werden. Google nutzt dazu beispielsweise eine so genannte Video-Sitemap, die jeder Websitebetreiber erstellen kann. Die Video-Sitemap enthält zu jedem Video diverse Links und Metadaten.
Um die Videos in den Google-Index zu bekommen, bedarf es einer sehr genauen Video-Sitemap. Je vollständiger und präziser die Sitemap aufbereitet ist, desto besser sind die Index-Ergebnisse. Typische Fehler sind URLs in der Sitemap, die nicht mit der tatsächlichen URL des Videos übereinstimmen. Für jedes Video sollte eine feste, eindeutige URL erzeugt werden. Diese URL sollte nach denselben Kriterien wie für jede Textseite erstellt werden.
Die Anweisung zur Erstellung einer Video-Sitemap hat Google in seiner Webmaster-Zentrale unter dem Titel „erstellen von XML-Video-Sitemaps“ [1] zusammengefasst.
Um die Attraktivität des Videos auf der Suchergebnisseite zu erhöhen, sollte Google immer auch ein Thumbnail zur Verfügung gestellt werden. Reelseo.com [2] bietet hier spannende Einblicke in die Nutzung von Videos im Google-Index. Wird kein Thumbnail vorgegeben, erzeugt Google dies automatisch. Die automatische Erzeugung erfolgt zufällig und kann so als Vorschaubild negativ auf die Attraktivität des Videos wirken. Der Aufwand für ein individuelles Thumbnail führt in den meisten Fällen zu einer besseren Klickrate.
Optimierung Ihrer VSEO-Strategie
Die Optimierung einer Video-SEO-(VSEO) Strategie setzte eine vorhandene SEO-Strategie voraus. VSEO sollte ein Bestandteil dieser werden. In alle regulären SEO-Maßnahmen sollte auch das Video-Element mit einbezogen werden. Dies kann die Analyse und Aktualisierung der Keywords oder der Metadescription sein. Ebenso sind aber auch alle technischen Aspekte der SEO-Maßnahmen auf den Bereich VSEO zu übertragen und zu beachten.
Literatur
[1] http://www.google.com/support/webmasters/bin/answer.py?hl=de&answer=80472
[2] http://www.reelseo.com/optimize-video-thumbnails-google-universal-search/