Mit dem richtigen Tracking Konzept zielgerichtet analysieren
Wer online Maßnahmen betreibt, sollte diese auch analysieren und bewerten können. Die einfachste Anwendung sind hierbei die Google Tracking Tools, wie der Google Tag Manager. Es können also verschiedene Tracking Pixel, wie z.B. Google Tracking Pixel oder auch Social Media Tracking Pixel in einem System gebündelt werden. Dies ist besonders dann ratsam, wenn man nicht Zugriff auf das Backend einer Webseite hat und ständig neue Pixel und Tags verbauen kann.
Zusätzlich bieten die Google Tracking Tools eine klare Übersicht darüber, was bereits wo eingebunden ist. Die Ergebnisse können als Zielvorhaben in Google Analytics eingespielt werden und so können die getroffenen Maßnahmen bewertet und analysiert werden.
Doch am wichtigsten ist hier, dass ein effizientes Tracking Konzept erstellt ist und die KPIs klar definiert sind. Erfahren Sie hier, welche Überlegungen und welche Schritte getan werden müssen, um ein sinnvolles Tracking aufzusetzen und warum UTM Paramater Ihnen dabei helfen können, langfristig erfolgreich im Web zu werben.
Den richtigen Anfang machen mit dem Pixel Tracking
Der Start ist meist recht einfach gemacht: Alle vorliegenden Pixel bündeln und von A nach B verweisen. Nun hoffen viele, dass die relevanten KPIs (Key Performance Indicator) schon irgendwie dabei sein werden. Doch dieser Ansatz ist genau der Falsche. Einfach loslegen, alles zu tracken führt nur dazu, dass die Ergebnisse unübersichtlich werden. Überlegen Sie sich also von Anfang an gut, welche Daten sie benötigen und warum überhaupt.
KPIs definieren und darauf aufbauenWelches Ziel verfolgt Ihr Unternehmen? Genau diese Frage müssen Sie sich unbedingt zuerst stellen, bevor Sie mit dem Tracking Konzept anfangen. Als Ziele können all diese in Betracht gezogen werden, die messbar sind, wie z.B.: Awareness, Umsatz, E-Commerce Zahlen oder Leadgenerierungen im B2B. Wenn Sie nun wissen, wo diese Zahlen herkommen oder wie Sie diese bekommen können, können Sie nun entsprechende Trackings aufsetzen und bündeln, um die Ergebnisse geliefert zu bekommen.
Nur wenn Ihr Tracking Konzept gut überlegt ist können Sie langfristig gewährleisten, dass die nötigen Informationen auch an der richtigen Stelle ankommen.
Es gilt also generell: Das Ziel ist entscheidend.
Als Beispiel können Sie sich die Öffnungsraten eines Mailings vorstellen: Je höher die Öffnungsrate, desto mehr Interesse hat Ihr Teaser (z.B. im Header) gewirkt. Auch lässt sich so gut erkennen, welche Online Maßnahmen (wie zum Beispiel SEA, Affiliate Marketing, Social Media, usw.) zu welchen Ergebnissen geführt haben – und so natürlich analysieren, in welche Maßnahmen Sie mehr oder weniger Budget geben sollten.
Die Erkenntnisse aus Ihrer KPI-Definition können Sie in Google Analytics als Ziel definieren und sich anschließend in ein eigenes Dashboard überführen. Dann stehen Ihnen immer alle relevanten KPIs in Echtzeit zur Verfügung.
Tracking Konzept planen, umsetzen und richtige UTM Sources verwenden
Wer stand noch nicht vor dem Problem, dass bestimmte Buttons, Elemente wie Slider o.Ä. eingeführt wurden und die Effektivität und die Usability dahinter nicht analysiert werden kann?
Auch dafür hat Google eine Lösung: Das einführen von Event Tracking. Hierbei wird ein Pixel auf den Button gesetzt und so kann im Anschluss das Klickverhalten analysiert werden.
Für alle wichtigen Online Maßnahmen, über die Traffic auf die Webseite gelangt, gibt es verschiedene UTM Builder. Dabei werden den Ziel-URLs gewisse Parameter mitgeschickt um im Anschluss die Gesamteffizienz erfassen zu können. Beispielsweise generieren Sie über verschiedene Display-Ads Sales, wissen aber nicht, über welche Images genau die Sales kommen. Genau hier kommt der UTM Builder ins Spiel und kann bis zu fünf Parameter erfassen:
- UTM_Source: Der Werbetreibende oder die Plattform, über die Traffic auf Ihrer Seite generiert wurde
- UTM_Medium: z.B. Banner oder E-Mail-Newsletter
- UTM_Campaign: Kampagnenname, Slogan oder Produktcode
- UTM_Term: Keywords aus der bezahlten Suche
- UTM_Content: Abgrenzung ähnlicher Inhalt. Wenn z.B. ein Content zwei Call-to-Action-Links hat um abzugrenzen, welcher effektiver ist.
Als Tag bündeln im Google Tag Manager (oder anderen Tag Manager Systemen)
Im Google Tag Manager stehen Ihnen mehrere verschiedene Tag-Systeme bereits zur Verfügung:
Am obenstehenden Beispiel sehen wir, dass verschiedene Tags aus Google Ads und Google Analytics integriert wurden, die alle ein unterschiedliches Conversion-Ziel definieren. Diese Ziele werden zum einen zurück gespielt in Google Analytics wo sie als Zielvorhaben erkannt werden, des weiteren spielen Sie auch eine wichtige Rolle im Google Datastudio, wo Sie dem Kunden mit Hilfe weniger Klicks verdeutlicht werden und so analysiert werden kann, welche Kampagne welche Conversion erzielt hat.
Daten richtig lesen, verstehen und teilen. Ein hilfreiches Reporting erstellen
Das Rückspiel in Google Datastudio ermöglicht viel mehr als die meisten wissen: Natürlich ist es ein hervorragendes Reporting-Tool, in dem Daten in Echtzeit aktualisiert werden. Sind die KPIs richtig definiert und mit allen relevanten Abteilungen abgeklärt (Marketing, Vertrieb, Geschäftsleitung etc.), so kann der aktuelle Stand regelmäßig automatisch per E-Mail verschickt werden, z.B. eine Stunde vor dem nächsten Jour Fixe. Alternativ kann auch ein Link geteilt werden, so ist jeder Mitarbeiter nur einen Klick entfernt von den aktuellen Zahlen – und das spart viel Stress und Nerven.
Fazit
Ein gutes Tracking Konzept ist das A und O im Online Marketing. Nur wer seine Online Maßnahmen richtig analysiert kann langfristig davon lernen und seine Budgets effizient einsetzen. Es gibt aktuell so gut wie keine Online Werbeplattform (sei es Google Ads, Facebook o.Ä.) die keine Pixel zur Verfügung stellen. Sobald diese sinnvoll sind, wie z.B. das Google Tracking, sollten diese über den Google Tag Manager eingepflegt sind und die Zielvorhaben logisch im Analytics aufgesetzt sind, steht einer guten Auswertung nichts mehr im Wege. Um dann noch weiter in die Auswertungen zu gehen, können UTM Paramater mit Hilfe eines UTM Builders eingepflegt werden. Dies gibt die Möglichkeit, z.B. die Performance bestimmter Display Ads noch mal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu analysieren, auf welche Designs Ihre Zielgruppe Conversions ausfüllt.