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5 Strategie-Tipps zu Push-Benachrichtigungen

Mit durchschnittlichen Opt-In-Raten von 67 Prozent aller Konsumenten ist Push zum zentralen Kanal im Marketing-Mix geworden.
© Pixabay / Tumisu
 

Push-Benachrichtigungen sind der Schlüssel, um ein hoch engagiertes Publikum zum günstigsten Zeitpunkt zu erreichen. Mit durchschnittlichen Opt-In-Raten von 67 Prozent aller Konsumenten – und eindrucksvollen 91 Prozent bei Android-Geräten – ist Push zum zentralen Kanal im Marketing-Mix geworden. Aber jede Nachricht muss heute um das kleinste bisschen Aufmerksamkeit kämpfen und es kann schnell passieren, dass Push-Nachrichten nur als nerviges Klingeln in der Jackentasche enden. Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma ist, Push-Benachrichtigungen strategisch auszuspielen. Hier erhalten Sie 5 Tipps, wie Sie die Strategie für Ihre Push-Benachrichtigungen effizienter und effektiver gestalten können:

1. Drängen Sie sich dem Kunden nicht auf

Bieten Sie Ihren Kunden zunächst einen Mehrwert und respektieren Sie persönliche Grenzen, bevor Sie sie um ihr Opt-In für Push-Benachrichtigungen bitten: Auf die Frage, weshalb eine „personalisierte” Marketing-Botschaft sie gestört hatte, antworteten 32 Prozent der Internet-Nutzer, dass sie sich in ihrer Privatsphäre verletzt fühlten.

2. Timing ist alles

Einer aktuellen DMA-Studie zufolge würden 78 Prozent der Konsumenten die gesamte App sofort löschen, wenn sie sich von einer Push-Benachrichtigung gestört fühlten. Nutzen Sie Tools zur Optimierung der Versandzeit auf Basis der individuellen Engagement-Historie der Nutzer und passen Sie Ihre Marketingfrequenz so an, dass nicht zu viele automatische Trigger simultan ausgelöst werden. Dadurch kann die Kundenbeziehung aufrechterhalten werden.

3. Setzen Sie Echtzeit-Konsumentendaten richtig ein

Push-Benachrichtigungen sind ein Echtzeit-Marketingtool, daher sollten Sie darauf achten, dass Ihre Konsumentendaten immer aktuell sind. Über 56 Prozent der Konsumenten fanden es „sehr ärgerlich”, wenn ihnen Marken bereits gekaufte Produkte vorschlugen. Die Kombination von Erkenntnissen aus universellen Nutzerprofilen mit Echtzeit-Verhaltensdaten, sowie Standortdaten können Klickraten steigern: Ortsbezogene Push-Benachrichtigungen können diese sogar um bis zu 40 Prozent erhöhen.

4. Testen Sie regelmäßig

Push-Benachrichtigungen sind am effektivsten, wenn sie kurz und personalisiert sind und nach dem Klick zu vielfältigem Content führen. Test- und Reporting-Tools unterstützen Sie dabei, Ihr Publikum besser zu verstehen: Konversionsraten sind sehr wichtig, doch stellen Sie sicher, dass Sie „Conversion” auf spezielle (und nachvollziehbare) Art definieren. Auch auf Öffnungsraten, Kundenbindungsraten und Opt-Out-Raten sollte geachtet werden, um die Auswirkungen auf die langfristige Kundenbindung zu erkennen.

5. Fokussieren Sie sich nicht nur auf eine Strategie

Vergessen Sie nicht, dass Push-Benachrichtigungen nur eine der Strategien Ihres Omnichannel Marketing Repertoires ist und überlegen Sie, welche anderen Kontaktwege Sie noch nutzen könnten. In-App-Benachrichtigungen sind beispielsweise eine gute Möglichkeit, um die anderen 32,5 Prozent der Nutzer zu erreichen, die dem Erhalt von Push-Benachrichtigungen nicht zugestimmt haben. Weiterhin können Websites mit Browser-Push-Benachrichtigungen oder „App-unabhängigen” Benachrichtigungen auch Kunden erreichen, die nicht mobil unterwegs sind. Der Autor: Alexander Handcock konzentriert seine Energie derzeit darauf, als Senior Global Marketing Director zum schnellen Wachstum der Selligent Marketing Cloud beizutragen.