SEO: 10 Tipps zur Webshop OnPage-Optimierung
Die OnPage-Optimierung ist im E-Commerce essenziell, da hier ohne zusätzliche Kosten potenzielle Käufer generiert werden können. Hierbei wird zwischen der technischen und der inhaltlichen Optimierung unterschieden. Die technische OnPage-Optimierung dient dazu, den Inhalt der Webseite für die Google-Crawler über entsprechende Dateien und Tags im Quellcode sichtbar zu machen. Im Gegensatz dazu geht es bei der inhaltlichen OnPage-Optimierung um die Anpassung des Webseiten-Contents, also der Texte, Bilder und Videos sowie die Verwendung von relevanten Keywords. Um langfristig eine höhere Sichtbarkeit und somit ein besseres Google-Ranking zu erreichen, sind Handlungen in der technischen sowie in der inhaltlichen OnPage-Optimierung unabdingbar.
Marian Wurm, Geschäftsführer und SEO-Experte der Online-Marketing-Agentur Löwenstark verrät in zehn Tipps, wie Online-Händler ihre Reichweite erhöhen und langfristig mehr Kunden generieren können.
Tipp 1: Relevante Inhalte im sichtbaren Bereich „above the fold“ schalten
So simpel der erste Tipp klingen mag, so wichtig ist er für die Onsite-Optimierung. Auf der Webseite gibt es den sogenannten ‚above the fold’-Bereich. Damit bezeichnet man alle Inhalte, die der Nutzer sehen kann, ohne scrollen zu müssen. „Die relevantesten Inhalte sollten daher immer ‚above the fold’- geschaltet werden“, sagt Marian Wurm von Löwenstark. „Ziel sollte sein, mit den Inhalten in dem Bereich das Interesse der potenziellen Käufer zu wecken und sie zum weiteren Scrollen zu animieren." Wichtig ist hierbei, diesen Bereich sowohl für das Desktop- als auch das mobile-Design anzupassen.
Tipp 2: Überschriften mit H-Tags richtig anlegen
Einer der wichtigsten Schritte bei der OnPage-Optimierung im E-Commerce ist die Gliederung der Webseiteninhalte anhand von Überschriften mit SEO-relevanten Heading-Tags. Dadurch wird bestimmt, welche Hierarchie und Ordnung eine Überschrift innerhalb eines HTML-Gerüstes einnimmt: So ist eine H1-Überschrift die Hauptüberschrift auf jeder Seite. Vorsicht: Da Google vermehrt die H1-Überschriften als Beschreibung in den Suchergebnisseiten verwendet, sollte der H1-Tag nur einmal pro Seite vorkommen. Weiteres optimales H-Tagging in Webshops sieht folgendermaßen aus: H2-Überschriften in Textinhalten, H3-Überschriften für Verweise zu Shopkategorien und H4-Überschriften für Verweise zu Produkten. Der Online-Marketing-Experte rät: „Optimal wären Textinhalte, die in mehrere Absätze mit den H-Überschriften aufgeteilt sind und eine Wortlänge von mindestens 300 Wörtern pro Absatz haben.“
Tipp 3: Mit WDF*IDF die richtigen Keywords verwenden
Alle Texte auf der Webseite sollten auf Suchbegriffe mit WDF*IDF ausgerichtet sein. WDF*IDF („within document frequency“ und „inverse document frequency“) ist eine Formel, die die optimale Verteilung themenrelevanter Keywords in einem Text bestimmt. Dabei bewertet die Formel – im Gegensatz zu herkömmlichen Keyword-Zählern – den semantischen Kontext und schlägt thematisch relevante Begriffe vor. „Nicht mehr die alleinige Anzahl an Keywords, sondern die Textqualität stehen heutzutage bei SEO im Vordergrund. Es gibt im Internet viele kostenlose Tools, die die WDF*IDF-Formel anwenden“, erklärt Marian Wurm. Die Verwendung von Longtail-Suchbegriffen (Mehrwortkombinationen) zur Spezifizierung in den Meta-Angaben und Textinhalten erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit der Seite.
Tipp 4: Auf hochwertige Webseiteninhalte setzen
Content is King – daran hat sich nichts geändert. Daher sollten Online-Händler auf den Qualitätsgrad der Webseiteninhalte weiterhin den größten Wert legen. Neben einzigartigem Content in Form von Text, Bild und Video kann dies durch passende Informations- bzw. Ratgebertexte und die thematische Verknüpfung der Beiträge von den einzelnen Shop-Kategorien erfolgen. Werden die Inhalte zudem stets aktuell gehalten, kann das Google-Ranking der Seite langfristig verbessert werden.
Tipp 5: Interne und externe Links generieren
Aus SEO-Sicht ist für Online-Händler die thematische Verknüpfung der Shop-Kategorien und Unterkategorien auf den eigenen Seiten über interne Links essenziell. Aber auch die Verknüpfung der eigenen Homepage mit thematisch passenden anderen Webseiten über Backlinks spielt bei SEO eine große Rolle. „Mithilfe von internen und externen Verlinkungen können Webshopbetreiber die Sichtbarkeit der Startseite und bestimmter Unterseiten erhöhen. Will man einen bestimmten Beitrag oder eine Landing Page bei Google hervorheben, so verlinkt man von mehreren anderen thematisch passenden Artikeln und der Startseite auf diese“, erklärt Marian Wurm. Um die Authentizität der eigenen Domain zu stärken und zusätzlich seine eigenen Inhalte sinnvoll zu ergänzen, kann auch auf andere Quellen verlinkt werden.
Tipp 6: Das Canonical Tag gegen Duplicate Content einsetzen
Suchmaschinen bewerten doppelten Content negativ, weil hier kein Mehrwert für den Nutzer entsteht. Wenn Inhalte mehrfach verwendet werden oder eine eindeutige URL technisch nicht möglich ist, weil die Startseite z. B. über verschiedene URLs erreichbar ist, dann sollte im Quellcode der Webseite ein Canonical Tag angewendet werden. Marian Wurm sagt: „Das Canonical Tag verweist auf die kanonische URL – die bevorzugte Webseite mit dem originalen Content – und ermöglicht dadurch den Crawlern, zwischen Duplikat und Original zu unterscheiden. Wenn eine kanonische URL korrekt ausgezeichnet wird, dann wird nur diese Quelle zur Indexierung der Suchmaschinen herangezogen.“
Tipp 7: „hreflang“ – Die Sprachversion der Inhalte auszeichnen
Vergrößert sich ein Webshop und expandiert bspw. mit seinen Produkten in mehrere Länder, Regionen und Sprachen, kann auch hier leicht doppelter Content entstehen. Grund dafür ist, dass ein großer Teil der Inhalte weitestgehend identisch ist, nur z. B. in einer anderen Sprache vorliegt. „Das Linkattribut rel=“alternate“ hreflang=“x“ teilt Google mit, dass es den vorliegenden Inhalt auch in einer anderen Sprache gibt und dass die entsprechende URL für die Nutzer einer bestimmten Sprache gedacht ist. Im Optimalfall zeigt Google daraufhin diese URL nur in den Suchergebnissen der Nutzer dieser Sprache“, erklärt Marian Wurm.
Tipp 8: Regeln für Paginierung einhalten
Eine Seite mit vielen Informationen, bspw. zu Produkten in Webshops innerhalb einer Kategorie, wird meist in Komponentenseiten aufgeteilt. Damit Google bei dieser „Paginierung“ die Seiten als zusammengehörig bewertet und die wichtigste Seite der Produktkategorie – meist ist das die erste – in der Google-Suche angezeigt wird, sollten im Quellcode der Webseite die Linkattribute rel=“next“ und rel=“prev“ verwendet werden. „Auf jeder Komponentenseite muss das jeweilige Attribut bei jedem Link zur nächsten oder vorherigen Seite angegeben werden. Dadurch erkennt Google die Zusammengehörigkeit der Seiten und kann diese miteinander verknüpfen“, sagt Marian Wurm.
Tipp 9: Auf Usability achten
Um einen Käufer zu gewinnen, muss auf seine Bedürfnisse eingegangen werden. Findet der potenzielle Kunde nicht binnen weniger Sekunden, was er sucht, dann bricht er den Shopbesuch einfach ab. Usability wird oft im SEO-Kontext unterschätzt – doch es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Benutzerfreundlichkeit und OnPage-Optimierung. „Google bezieht das Besucherverhalten von Webseiten als Rankingfaktor mit ein. Hat eine Shopseite kurze Verweildauern und kaum Interaktion, so wird keine gute Platzierung bei Google erzielt werden können“, weiß Online-Marketing-Experte Marian Wurm.
Tipp 10: Die Google Search Console nutzen
Um bereits im Vorfeld SEO-Hindernisse zu umgehen, können Webseitenbetreiber das kostenlose Analyse- und Servicetool Google Search Console nutzen. Hier können z. B. neue Seiten bzw. Inhalte eingereicht werden, um das Crawlen und Rendern von Google zu simulieren. „Mit der Google Search Console kann man sich eventuelle Probleme auf der Shopseite aufzeigen lassen und diese so direkt beheben“, erklärt Marian Wurm. Zudem erhält der Webseitenbetreiber Warnungen, wenn bspw. unnatürliche Backlinks auftauchen. Die Daten der Google Search Console sind nicht öffentlich.
Marian Wurm, Geschäftsführer und SEO-Experte der Online-Marketing-Agentur Löwenstark verrät in zehn Tipps, wie Online-Händler ihre Reichweite erhöhen und langfristig mehr Kunden generieren können.
Tipp 1: Relevante Inhalte im sichtbaren Bereich „above the fold“ schalten
So simpel der erste Tipp klingen mag, so wichtig ist er für die Onsite-Optimierung. Auf der Webseite gibt es den sogenannten ‚above the fold’-Bereich. Damit bezeichnet man alle Inhalte, die der Nutzer sehen kann, ohne scrollen zu müssen. „Die relevantesten Inhalte sollten daher immer ‚above the fold’- geschaltet werden“, sagt Marian Wurm von Löwenstark. „Ziel sollte sein, mit den Inhalten in dem Bereich das Interesse der potenziellen Käufer zu wecken und sie zum weiteren Scrollen zu animieren." Wichtig ist hierbei, diesen Bereich sowohl für das Desktop- als auch das mobile-Design anzupassen.
Tipp 2: Überschriften mit H-Tags richtig anlegen
Einer der wichtigsten Schritte bei der OnPage-Optimierung im E-Commerce ist die Gliederung der Webseiteninhalte anhand von Überschriften mit SEO-relevanten Heading-Tags. Dadurch wird bestimmt, welche Hierarchie und Ordnung eine Überschrift innerhalb eines HTML-Gerüstes einnimmt: So ist eine H1-Überschrift die Hauptüberschrift auf jeder Seite. Vorsicht: Da Google vermehrt die H1-Überschriften als Beschreibung in den Suchergebnisseiten verwendet, sollte der H1-Tag nur einmal pro Seite vorkommen. Weiteres optimales H-Tagging in Webshops sieht folgendermaßen aus: H2-Überschriften in Textinhalten, H3-Überschriften für Verweise zu Shopkategorien und H4-Überschriften für Verweise zu Produkten. Der Online-Marketing-Experte rät: „Optimal wären Textinhalte, die in mehrere Absätze mit den H-Überschriften aufgeteilt sind und eine Wortlänge von mindestens 300 Wörtern pro Absatz haben.“
Tipp 3: Mit WDF*IDF die richtigen Keywords verwenden
Alle Texte auf der Webseite sollten auf Suchbegriffe mit WDF*IDF ausgerichtet sein. WDF*IDF („within document frequency“ und „inverse document frequency“) ist eine Formel, die die optimale Verteilung themenrelevanter Keywords in einem Text bestimmt. Dabei bewertet die Formel – im Gegensatz zu herkömmlichen Keyword-Zählern – den semantischen Kontext und schlägt thematisch relevante Begriffe vor. „Nicht mehr die alleinige Anzahl an Keywords, sondern die Textqualität stehen heutzutage bei SEO im Vordergrund. Es gibt im Internet viele kostenlose Tools, die die WDF*IDF-Formel anwenden“, erklärt Marian Wurm. Die Verwendung von Longtail-Suchbegriffen (Mehrwortkombinationen) zur Spezifizierung in den Meta-Angaben und Textinhalten erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit der Seite.
Tipp 4: Auf hochwertige Webseiteninhalte setzen
Content is King – daran hat sich nichts geändert. Daher sollten Online-Händler auf den Qualitätsgrad der Webseiteninhalte weiterhin den größten Wert legen. Neben einzigartigem Content in Form von Text, Bild und Video kann dies durch passende Informations- bzw. Ratgebertexte und die thematische Verknüpfung der Beiträge von den einzelnen Shop-Kategorien erfolgen. Werden die Inhalte zudem stets aktuell gehalten, kann das Google-Ranking der Seite langfristig verbessert werden.
Tipp 5: Interne und externe Links generieren
Aus SEO-Sicht ist für Online-Händler die thematische Verknüpfung der Shop-Kategorien und Unterkategorien auf den eigenen Seiten über interne Links essenziell. Aber auch die Verknüpfung der eigenen Homepage mit thematisch passenden anderen Webseiten über Backlinks spielt bei SEO eine große Rolle. „Mithilfe von internen und externen Verlinkungen können Webshopbetreiber die Sichtbarkeit der Startseite und bestimmter Unterseiten erhöhen. Will man einen bestimmten Beitrag oder eine Landing Page bei Google hervorheben, so verlinkt man von mehreren anderen thematisch passenden Artikeln und der Startseite auf diese“, erklärt Marian Wurm. Um die Authentizität der eigenen Domain zu stärken und zusätzlich seine eigenen Inhalte sinnvoll zu ergänzen, kann auch auf andere Quellen verlinkt werden.
Tipp 6: Das Canonical Tag gegen Duplicate Content einsetzen
Suchmaschinen bewerten doppelten Content negativ, weil hier kein Mehrwert für den Nutzer entsteht. Wenn Inhalte mehrfach verwendet werden oder eine eindeutige URL technisch nicht möglich ist, weil die Startseite z. B. über verschiedene URLs erreichbar ist, dann sollte im Quellcode der Webseite ein Canonical Tag angewendet werden. Marian Wurm sagt: „Das Canonical Tag verweist auf die kanonische URL – die bevorzugte Webseite mit dem originalen Content – und ermöglicht dadurch den Crawlern, zwischen Duplikat und Original zu unterscheiden. Wenn eine kanonische URL korrekt ausgezeichnet wird, dann wird nur diese Quelle zur Indexierung der Suchmaschinen herangezogen.“
Tipp 7: „hreflang“ – Die Sprachversion der Inhalte auszeichnen
Vergrößert sich ein Webshop und expandiert bspw. mit seinen Produkten in mehrere Länder, Regionen und Sprachen, kann auch hier leicht doppelter Content entstehen. Grund dafür ist, dass ein großer Teil der Inhalte weitestgehend identisch ist, nur z. B. in einer anderen Sprache vorliegt. „Das Linkattribut rel=“alternate“ hreflang=“x“ teilt Google mit, dass es den vorliegenden Inhalt auch in einer anderen Sprache gibt und dass die entsprechende URL für die Nutzer einer bestimmten Sprache gedacht ist. Im Optimalfall zeigt Google daraufhin diese URL nur in den Suchergebnissen der Nutzer dieser Sprache“, erklärt Marian Wurm.
Tipp 8: Regeln für Paginierung einhalten
Eine Seite mit vielen Informationen, bspw. zu Produkten in Webshops innerhalb einer Kategorie, wird meist in Komponentenseiten aufgeteilt. Damit Google bei dieser „Paginierung“ die Seiten als zusammengehörig bewertet und die wichtigste Seite der Produktkategorie – meist ist das die erste – in der Google-Suche angezeigt wird, sollten im Quellcode der Webseite die Linkattribute rel=“next“ und rel=“prev“ verwendet werden. „Auf jeder Komponentenseite muss das jeweilige Attribut bei jedem Link zur nächsten oder vorherigen Seite angegeben werden. Dadurch erkennt Google die Zusammengehörigkeit der Seiten und kann diese miteinander verknüpfen“, sagt Marian Wurm.
Tipp 9: Auf Usability achten
Um einen Käufer zu gewinnen, muss auf seine Bedürfnisse eingegangen werden. Findet der potenzielle Kunde nicht binnen weniger Sekunden, was er sucht, dann bricht er den Shopbesuch einfach ab. Usability wird oft im SEO-Kontext unterschätzt – doch es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Benutzerfreundlichkeit und OnPage-Optimierung. „Google bezieht das Besucherverhalten von Webseiten als Rankingfaktor mit ein. Hat eine Shopseite kurze Verweildauern und kaum Interaktion, so wird keine gute Platzierung bei Google erzielt werden können“, weiß Online-Marketing-Experte Marian Wurm.
Tipp 10: Die Google Search Console nutzen
Um bereits im Vorfeld SEO-Hindernisse zu umgehen, können Webseitenbetreiber das kostenlose Analyse- und Servicetool Google Search Console nutzen. Hier können z. B. neue Seiten bzw. Inhalte eingereicht werden, um das Crawlen und Rendern von Google zu simulieren. „Mit der Google Search Console kann man sich eventuelle Probleme auf der Shopseite aufzeigen lassen und diese so direkt beheben“, erklärt Marian Wurm. Zudem erhält der Webseitenbetreiber Warnungen, wenn bspw. unnatürliche Backlinks auftauchen. Die Daten der Google Search Console sind nicht öffentlich.