Starbucks ändert Strategie
- Starbucks bringt Namen auf Tassen und klassische Kaffeebar-Erlebnisse zurück
- „Back to Starbucks“ priorisiert Qualität, Barista-Support und Kundenerlebnis
- Neue Strategie kombiniert weniger Rabatte mit fokussierterem Marketing
Starbucks steht vor der Herausforderung, rückläufige Verkäufe und sinkende Kundenzahlen zu bewältigen, wie Pymnts berichtet. Unter CEO Brian Niccol verfolgt das Unternehmen eine Strategie namens „Back to Starbucks“, die darauf abzielt, die Markenidentität zu stärken und das Kundenerlebnis zu optimieren. Ein zentraler Punkt ist die Rückbesinnung auf klassische Elemente wie handgeschriebene Namen auf Tassen und die Wiedereröffnung von Kaffeebars mit individuellen Serviceangeboten. Darüber hinaus werden kostenlose Nachfüllungen für alle zahlenden Kunden eingeführt, und ein neuer Verhaltenskodex begrenzt den Zugang für Nicht-Kunden.
Die Strategie betont auch die Qualität des Kaffees, die Unterstützung der Baristas und eine einfachere Menügestaltung, um Starbucks wieder als Ort für Gemeinschaftserlebnisse zu etablieren. Gleichzeitig versucht das Unternehmen, die Balance zwischen reduzierten Werbeaktionen und Marketing zu finden, um die Marke wieder aufregender zu gestalten. Experten wie Scott Stuart, CEO der Turnaround Management Association, loben die Ansätze, sehen jedoch Herausforderungen in der Umsetzung. Die Marktsituation hat sich durch veränderte Kundenpräferenzen und zunehmende Konkurrenz verschärft, was von Starbucks Anpassung erfordert. Trotz der Schwierigkeiten zeigt sich die Marke laut Analysten weiterhin stark, mit Potenzial für künftiges Wachstum.
Die Frage bleibt, wie gut es Starbucks gelingt, die Traditionen mit modernen Anforderungen zu verbinden und so Kunden zurückzugewinnen.