Deepseek macht bessere KI-Bilder
- Janus-Pro ist ein Open-Source-Bildgenerator mit fotorealistischer Qualität
- Deepseek behauptet, Janus-Pro übertrifft Dall-E 3 und andere Benchmarks
- KI-Modelle von Deepseek R1 und V3 sorgen im Silicon Valley für Unruhe
Deepseek, ein führendes chinesisches KI-Unternehmen, hat mit seinem neuen Bildgenerator Janus-Pro für große Aufmerksamkeit gesorgt, berichtet Heise. Als Teil der multimodalen Modellreihe „Janus“ kombiniert Janus-Pro die Fähigkeit, fotorealistische Bilder zu erstellen, mit der Funktion, visuelle Inhalte präzise zu analysieren. Im Vergleich zu seinem Vorgänger Janus ist die Pro-Version deutlich leistungsfähiger und bleibt dabei als Open-Source-Modell unter der MIT-Lizenz frei verfügbar. In Benchmark-Tests soll Janus-Pro die Ergebnisse etablierter Konkurrenten wie Dall-E 3 und Stable Diffusion XL sogar übertroffen haben.
Ein bemerkenswerter Aspekt von Janus-Pro ist seine Effizienz im Training. Deepseek gelang es, die Trainingskosten erheblich zu reduzieren und den Bedarf an teuren KI-Chips zu minimieren. Diese Entwicklung hat nicht nur die KI-Community beeindruckt, sondern auch die Börsen beeinflusst. Der Börsenwert von Nvidia, einem führenden Anbieter von KI-Hardware, ist infolge der Ankündigung spürbar gesunken. Gleichzeitig erhält Deepseek viel Zuspruch von Experten und Investoren, die das Potenzial der Technologie loben.
Trotz des Hypes gibt es auch kritische Stimmen. Einige Beobachter vermuten, dass Deepseek sogenannte Model-Destillation genutzt hat – eine Methode, bei der ein kleineres Modell aus einem größeren trainiert wird. Hinweise darauf seien Antworten, die Ähnlichkeiten zu ChatGPT erkennen lassen. Dennoch bleibt Janus-Pro ein wegweisender Schritt in der Weiterentwicklung von KI-Bildgeneratoren und zeigt eindrucksvoll, wie sich chinesische Unternehmen in einem stark umkämpften Markt behaupten können.