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USA: Sparen beim Streaming

In den USA geben Verbraucher 23 % weniger für Streaming-Abos aus, 27,8 % sind von der Flut an Diensten überwältigt. Das Teilen von Abos steigt.
13.01.25

- US-Verbraucher geben 23 % weniger für Streaming-Abos aus als 2023
- 27,8 % der US-Nutzer klagen über „Streaming-Müdigkeit“
- Immer mehr US-Nutzer teilen ihre Abos, um Kosten zu sparen

In den USA geben Verbraucher zunehmend weniger Geld für Streaming-Dienste aus, berichtet Heise. Der durchschnittliche US-Bürger zahlte 2024 rund 42,38 US-Dollar pro Monat, was einen Rückgang von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Trotz der Vielzahl an verfügbaren Diensten, darunter Netflix, Disney+ und Hulu, berichten 27,8 Prozent der Nutzer von einer sogenannten „Streaming-Müdigkeit“. Dieses Gefühl der Überforderung entsteht durch die Vielzahl an Anbietern und deren ständig wechselnde Angebote. Trotzdem bleibt das Streaming von Videos ein beliebter Zeitvertreib, wobei der Durchschnittsnutzer täglich fast 4 Stunden damit verbringt.

Ein weiteres bemerkenswertes Phänomen ist der Anstieg des Teilens von Abonnements. Rund 26,5 Prozent der US-Nutzer gaben an, ihre Streaming-Zugangsdaten mit anderen zu teilen, um Kosten zu sparen. Diese Praxis könnte jedoch bald weniger verbreitet sein, da Anbieter vermehrt gegen das Teilen von Passwörtern vorgehen. Für Sparfüchse empfehlen Experten, die Anzahl der Abos zu reduzieren und stattdessen auf kostenlose Streaming-Angebote oder kurzzeitige Abos zurückzugreifen. Diese Strategie ermöglicht es, Inhalte zu konsumieren, ohne sich langfristig zu binden oder hohe Kosten zu verursachen.

In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend. Die Ausgaben für Streaming-Dienste sanken von 17,90 Euro im Jahr 2022 auf 15,70 Euro im Jahr 2023. Auch hier gehen Nutzer zunehmend dazu über, weniger für Streaming zu zahlen und auf kostengünstigere Alternativen zurückzugreifen. Der Trend des „Cord-Cutting“, also der Verzicht auf traditionelle Kabel-TV-Abonnements, setzt sich fort, besonders in den USA. Trotz dieser Veränderungen bleibt lineares Fernsehen mit 40,6 Prozent der Haushalte in den USA weiterhin eine wichtige Option, auch wenn es von Streaming zunehmend überholt wird.