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TV-Konsum sinkt erneut

Die Fernsehnutzung in Deutschland sinkt 2024 auf 171 Minuten täglich, bei den 14- bis 49-Jährigen liegt sie durchschnittlich nur noch bei 79 Minuten.
08.01.25

- Durchschnittliche Sehdauer 2024 auf 171 Minuten pro Tag gesunken (-11 Min)
- Junge Zielgruppe (14–49 Jahre) sieht nur noch 79 Minuten täglich fern
- Der TV-Konsum ist seit dem Höchstwert 2011 (225 Min) stark rückläufig

Im Jahr 2024 ist die Fernsehnutzung in Deutschland erneut gesunken. Laut der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) verbringen die Menschen ab drei Jahren im Schnitt nur noch 171 Minuten täglich vor dem Fernseher – das sind elf Minuten weniger als im Vorjahr.

Besonders deutlich wird der Rückgang bei der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die lediglich durchschnittlich 79 Minuten pro Tag vor dem Fernseher verbringen. Im Gegensatz dazu tragen ältere Bevölkerungsgruppen, insbesondere Personen über 50 Jahre, weiterhin maßgeblich zur durchschnittlichen Sehdauer bei. Damit bleibt das lineare Fernsehen vor allem bei den älteren Generationen beliebt, während es bei jüngeren Zielgruppen zunehmend an Bedeutung verliert.

Der langfristige Abwärtstrend zeigt sich im Vergleich zu früheren Jahren deutlich: Während im Jahr 2011 die höchste tägliche Sehdauer von 225 Minuten erreicht wurde, ist dieser Wert seither kontinuierlich gesunken. Selbst der pandemiebedingte Anstieg im Jahr 2020 auf 220 Minuten konnte den allgemeinen Trend nicht umkehren.