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Studie: KI-Werbung ist langweiliger

KI-Werbung wird als nerviger und weniger ansprechend wahrgenommen, was zu einer schwächeren Markenwahrnehmung und Gedächtnisaktivierung führt.
06.01.25

- Verbraucher empfinden KI-Werbung als „nervig“, „langweilig“ und „verwirrend“
- KI-Ads lösen weniger Gedächtnisaktivierung und erhöhten kognitiven Aufwand aus
- Negative Effekte können Markenwahrnehmung nachhaltig beeinträchtigen

Eine Studie von NielsenIQ beleuchtet die Reaktionen von Verbrauchern auf KI-generierte Werbung und zeigt, dass diese oft negativ wahrgenommen wird, berichtet Basic Thinking. Die Teilnehmer empfanden KI-Werbung als weniger ansprechend, mit Begriffen wie „langweilig“, „nervig“ und „verwirrend“. Ein weiterer wichtiger Punkt der Studie ist die geringe Gedächtnisaktivierung durch KI-generierte Werbung. Auch hochwertige Werbeanzeigen, die von KI erstellt wurden, führten zu schwächeren Gedächtnisleistungen bei den Testpersonen. Dies zeigt, dass die Werbung nicht genug einprägsam ist, um langfristig bei den Konsumenten im Gedächtnis zu bleiben. Besonders bei minderwertigen Werbematerialien erhöhte sich der kognitive Aufwand der Zuschauer, was dazu führte, dass sie sich weniger auf die Werbebotschaft konzentrierten und diese weniger gut behielten.

Trotz der negativen Aspekte gibt es auch Potenziale bei der Verwendung von KI in der Werbung. Besonders nützlich kann sie sein, um bestehende Markenassoziationen zu stärken, indem sie visuelle Elemente aus bestehenden Werbemitteln nutzt. Dennoch warnt die Studie davor, dass dieser Vorteil möglicherweise durch die negativen Wahrnehmungen der KI-Ads überlagert wird. Für Werbetreibende ist es daher wichtig, beim Einsatz von KI in Werbung auf Authentizität und Qualität zu achten, um die gewünschten Effekte zu erzielen und die Verbraucher nicht abzuschrecken.