Meta verkabelt die Welt
- Meta plant ein 40.000 km langes Unterseekabel für sichere, globale Datenströme
- Investitionssumme: Über 10 Milliarden Dollar für alleinigen Besitz und Nutzung
- Ziel: Sicherung der Infrastruktur und Umgehung geopolitischer Spannungsgebiete
Meta, das Unternehmen hinter Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp, plant ein gigantisches Infrastrukturprojekt, um den steigenden Anforderungen an die Datenübertragung gerecht zu werden, berichtet TechCrunch. Mit einem 40.000 Kilometer langen Unterseekabel, das mehr als 10 Milliarden Dollar kosten könnte, soll ein weltweites Datennetzwerk geschaffen werden, das Meta exklusiv nutzen wird. Dieses Vorhaben ist ein bedeutender Schritt für das Unternehmen, das sich zunehmend von traditionellen Telekommunikationsanbietern unabhängig macht. Ziel ist es, die wachsende Internetnutzung durch KI-gestützte Anwendungen und Milliarden von Nutzern stabil und effizient zu unterstützen.
Ein besonderer Fokus des Projekts liegt darauf, geopolitisch sensible Regionen wie das Rote Meer und die Straße von Malakka zu umgehen, um mögliche Risiken durch Konflikte zu minimieren. Diese strategische Planung unterstreicht die Bedeutung des Projekts nicht nur für die technische Infrastruktur, sondern auch für die Sicherheit der Datenübertragung. Meta will dadurch gewährleisten, dass Daten auch in Krisenzeiten zuverlässig und sicher transportiert werden können.
Darüber hinaus könnte das Kabel auch die Grundlage für zukünftige KI-Entwicklungen des Unternehmens bilden. Insbesondere Indien, ein Land mit hohen Nutzerzahlen und wachsendem Interesse an digitalen Innovationen, spielt in Metas Plänen eine Schlüsselrolle. Dort könnten neue Rechenzentren entstehen, die als Basis für KI-Modelle und andere datenintensive Anwendungen dienen. Mit diesem Projekt zeigt Meta, wie wichtig eine robuste, exklusive Infrastruktur für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter ist.