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Warum bei Internationalisierung übersetzen nicht reicht

Lokalisierung geht über Übersetzung hinaus: kulturelle Anpassung, Zielgruppenanalyse und Sensibilität sichern globalen Content-Erfolg.
04.12.24

- Lokalisierung berücksichtigt kulturelle, rechtliche und sprachliche Unterschiede
- Marketing-Inhalte erfordern oft eine Lokalisierung statt bloßer Übersetzung
- Eine gründliche Zielgruppenanalyse ist essenziell für erfolgreichen Content

Die Erstellung internationalen Contents stellt Unternehmen vor die Herausforderung, unterschiedliche Kulturen effektiv anzusprechen. Eine einfache Übersetzung genügt oft nicht, da sie nur den sprachlichen Aspekt abdeckt, berichtet Jan Tißler in Upload und gibt zahlreiche Tipps. Führ ihn geht Lokalisierung hingegen einen Schritt weiter: Inhalte werden umfassend an kulturelle, rechtliche und technische Gegebenheiten des Zielmarktes angepasst. Dies minimiert Risiken wie peinliche Fehler oder rechtliche Probleme und erhöht die Akzeptanz bei der Zielgruppe.


Die Entscheidung zwischen Übersetzung und Lokalisierung hängt von der Content-Art, der kulturellen Distanz zwischen Ausgangs- und Zielmarkt sowie den verfügbaren Ressourcen ab. Während technische Dokumentationen oft mit einer präzisen Übersetzung auskommen, benötigen Marketingmaterialien eine tiefergehende Anpassung. Eine gründliche Zielgruppenanalyse ist hierbei entscheidend, um kulturelle Vorlieben, demografische Merkmale und Mediennutzung zu verstehen. Kulturelle Unterschiede spielen eine zentrale Rolle so Tißler weiter. Sprachliche Nuancen, Humor und visuelle Elemente müssen sorgfältig angepasst werden, um Missverständnisse oder Ablehnung zu vermeiden. Auch regulatorische Anforderungen und lokale Gesetze beeinflussen die Content-Strategie.


Lokalisierung bietet die Chance, Vertrauen und Kundenbindung zu stärken. Mit der richtigen Balance aus Markenidentität und kultureller Sensibilität wird der Content für neue Märkte optimiert, was langfristig den Erfolg eines Unternehmens sichern kann.