So soll Außenwerbung nachhaltiger werden
- Solarbetriebene Billboards sparen Energie und senken langfristig Kosten
- Biologisch abbaubare Materialien ersetzen PVC in der Plakatproduktion
- Digitale Billboards minimieren Abfall durch flexible Inhaltsanpassung
Die Out-of-Home (OOH) Werbeindustrie wandelt sich hin zu nachhaltigen Lösungen, um den steigenden Umweltbewusstsein der Verbraucher gerecht zu werden. In einem Gastbeitrag auf BW Marketing World berichtet Praveen Vadhera, Chief Executive Officer Indian Outdoor Advertising Associations, dass Unternehmen zunehmend auf grüne Technologien setzen, um nicht nur die Umweltbelastung zu reduzieren, sondern auch ihre Marke als umweltfreundlich zu positionieren.
Ein zentraler Ansatz sind erneuerbare Energien. Solarbetriebene Billboards nutzen Tageslicht, um nachts zu leuchten, und digitale Displays bieten flexible Inhaltsanpassung mit reduziertem Materialverbrauch. Während diese Technologien noch verbessert werden, zeigen sie bereits deutliche Vorteile für Kostenreduktion und geringeren CO₂-Ausstoß.
Die Umstellung auf biologisch abbaubare Materialien revolutioniert die Produktion von Plakaten. Der Ersatz von PVC durch recycelbare Alternativen wie Naturfasern oder Stoffe senkt die Umweltbelastung und entspricht dem Wunsch der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten.
Auch im Bereich Abfallmanagement zeigt sich Innovation: Recyclingprogramme und Take-Back-Systeme für alte Materialien fördern die Kreislaufwirtschaft, während digitale Billboards Abfall komplett vermeiden.
Kreative Lösungen wie luftreinigende Billboards und vertikale Gärten machen Werbung nicht nur sichtbarer, sondern tragen aktiv zum Umweltschutz bei.
Die Zukunft der OOH-Werbung liegt in der Zusammenarbeit zwischen Marken, Herstellern und Umweltorganisationen, um Innovationen voranzutreiben, die sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich vorteilhaft sind. Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern ein wesentlicher Bestandteil moderner Marketingstrategien.