Aus Tier wird Dott
- Tier und Dott fusionieren zu einem einheitlichen Mikromobilitätsanbieter
- 250.000 E-Bikes und Scooter in 427 Städten bilden die neue Dott-Flotte
- Migration der Tier-Nutzer zur Dott-App bis März 2025 abgeschlossen
Tier und Dott, zwei führende Mikromobilitätsanbieter in Europa, haben sich zusammengeschlossen und firmieren künftig unter der Marke Dott, berichtet TechCrunch. Diese Fusion zielt darauf ab, durch eine bessere Skalierbarkeit die Wirtschaftlichkeit zu verbessern, was in der hart umkämpften Mikromobilitätsbranche entscheidend ist. Beide Unternehmen arbeiten nun mit einer einheitlichen Technologieplattform und einem gemeinsamen Betriebsmodell, um die Verwaltung und den Betrieb der Fahrzeuge effizienter zu gestalten. Die Nutzer von Tier werden nach und nach auf die Dott-App umgeleitet, eine vollständige Migration ist bis März 2025 geplant.
Durch den Zusammenschluss verfügen Dott und Tier über eine kombinierte Flotte von 250.000 E-Scootern und E-Bikes in 427 Städten in Europa und dem Nahen Osten. Interessanterweise war die Konkurrenz zwischen beiden Unternehmen gering, da sie nur in 17 Städten parallel operierten. Die Fusion ermöglicht es, die besten Praktiken beider Unternehmen zu vereinen und die operativen Abläufe weiter zu optimieren. Die Tier-Fahrzeuge bleiben bestehen, werden aber mit dem Dott-Branding versehen, um die Einheitlichkeit der Marke zu gewährleisten.
Dott verfolgt eine stark auf lokale Märkte fokussierte Strategie, bei der die Erhöhung der Fahrten pro aktivem Nutzer im Mittelpunkt steht. Mit Initiativen wie einem Abonnement-Modell in Paris, das Nutzern günstigere Fahrten ermöglicht, will das Unternehmen die regelmäßige Nutzung fördern. Dank einer kürzlich erfolgten Finanzierung in Höhe von 60 Millionen Euro ist Dott gut aufgestellt, um weiter zu wachsen und die Mikromobilitätsbranche zu prägen, indem es eine größere Reichweite und bessere Dienstleistungen für seine Nutzer anbietet.