Google zeigt Logos in der E-Mail-Inbox
- Google erlaubt Logos in Gmail ohne Markenregistrierung dank CMC
- CMC erfordert DMARC-Absicherung, um Authentizität zu gewährleisten
- BIMI-Logos in Gmail jetzt auch auf Android und iOS sichtbar
Google hat eine bedeutende Neuerung laut MediaPost für das E-Mail-Marketing eingeführt: Marken können nun dank der Unterstützung von Common Mark Certificates (CMC) ihre Logos in Gmail anzeigen lassen, ohne eine offizielle Markenregistrierung zu benötigen. Diese Änderung macht die Nutzung der Brand Indicators for Message Identification (BIMI) deutlich zugänglicher für Unternehmen jeder Größe. Während bisher ein Verified Mark Certificate (VMC) und eine Markenregistrierung erforderlich waren, öffnet CMC jetzt die Tür für kleinere Unternehmen und solche ohne registrierte Marken. Allerdings bleibt die Einhaltung von DMARC-Standards eine unverzichtbare Voraussetzung, um die Authentizität der E-Mails zu gewährleisten und Missbrauch vorzubeugen.
Ein zentraler Punkt der neuen CMC-Unterstützung ist die Sicherheit. Wie bei VMC bleibt auch bei CMC die strikte DMARC-Durchsetzung notwendig, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Markenlogos angezeigt werden. Dies bedeutet, dass Marken zwar ihre Logos ohne Markenregistrierung anzeigen lassen können, sie aber dennoch sicherstellen müssen, dass ihre E-Mails durch DMARC geschützt sind. Ohne diese Absicherung könnten Phishing- oder Spoofing-Angriffe die Integrität der Marken beeinträchtigen. Zudem wird das „verifizierte“ Häkchen, das VMC-Logos in Gmail bisher kennzeichnete, bei CMC-Logos nicht angezeigt.
Für Unternehmen bietet diese Entwicklung erhebliche Vorteile. Mit BIMI und CMC haben Unternehmen nun eine einfache Möglichkeit, ihre Markenpräsenz direkt im E-Mail-Posteingang zu verstärken, ohne die Hürden und Kosten einer Markenregistrierung. Dies schafft besonders für kleinere Unternehmen eine neue Gelegenheit, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Darüber hinaus hat Google die Unterstützung von BIMI nicht nur auf die Webversion von Gmail ausgeweitet, sondern auch auf mobile Plattformen wie Android und iOS. Dies erhöht die Reichweite und den potenziellen Impact für Marken zusätzlich.