Wie B2B-Marketer ihre Budgets verteilen
- 2024 steigen die B2B-Marketingbudgets um durchschnittlich 1,7 % trotz Krisen
- Messen und externe Events bleiben die größten Posten in B2B-Marketingbudgets
- Paid Media, besonders Suchanzeigen und Social Media, wachsen in den nächsten 3 Jahren
Die aktuelle "B2B-Marketing-Budgets 2024"-Studie des Bundesverbands Industrie Kommunikation (bvik) zeigt, dass sich die Marketingbudgets in deutschen B2B-Unternehmen trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten leicht erhöhen, berichtet SpringerProfessional. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Budgets im Durchschnitt um 1,7 % gestiegen. Vor allem Direktvertrieb und Vertrieb über Partner spielen eine zentrale Rolle, wobei der Anteil des Marketingbudgets am Umsatz 2024 im Schnitt 1,3 % beträgt. Für die kommenden drei Jahre erwarten fast die Hälfte der Befragten weitere Budgetsteigerungen.
Besonders ins Gewicht fallen Investitionen in Messen und externe Events, die auch in Zeiten der digitalen Transformation als wertvolle Kanäle für den direkten Kundenkontakt gelten. Gleichzeitig verzeichnen Paid-Media-Kanäle wie Suchmaschinenanzeigen und Social Media eine zunehmende Bedeutung, da über die Hälfte der Unternehmen in den nächsten Jahren eine Steigerung dieser Budgets plant. Diese Mischung aus traditionellen und digitalen Maßnahmen zeigt, dass Unternehmen weiterhin auf eine ausgewogene Marketingstrategie setzen.
In einem dynamischen Marktumfeld gewinnt die Fähigkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, immer mehr an Bedeutung. Themen wie Leadgenerierung, Weboptimierung und die Positionierung der Marke gehören zu den zentralen Prioritäten der Marketingabteilungen. Zudem entwickelt sich das Marketing immer stärker zu einem strategischen Partner im Unternehmen, was zu höheren Erwartungen und einem gesteigerten Druck führt. Um erfolgreich zu bleiben, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Marketing, Vertrieb und IT unerlässlich.