Warum schlechte Umfelder Marken schädigen
- 25 % der Konsumenten lehnen Marken ab, die neben fragwürdigen Inhalten werben
- 43 % erinnern sich besser an Werbung, die zum Kontext des Inhalts passt
- 20 % der Nutzer sehen eine Zunahme von unangemessenen Inhalten auf Social Media
Die wachsende Nutzung sozialer Medien stellt Unternehmen vor die Herausforderung, ihre Werbeanzeigen in sicheren und geeigneten Umfeldern zu platzieren. Laut einer Studie von Integral Ad Science (IAS), berichtet markenartikel, lehnt ein Viertel der deutschen Konsumenten Marken ab, wenn deren Werbung in der Nähe von unangemessenen oder fragwürdigen Inhalten erscheint. Besonders problematisch sind dabei Fehlinformationen, die einen großen Teil dieser Inhalte ausmachen. Dies kann den Ruf von Marken nachhaltig schädigen, weshalb es immer wichtiger wird, die Platzierung von Anzeigen gezielt zu steuern.
Ein weiterer Aspekt, den Werbetreibende berücksichtigen müssen, ist das Verhalten der Nutzer auf sozialen Plattformen. Die Studie zeigt, dass 76 % der deutschen Konsument mindestens zwei Stunden täglich in sozialen Medien verbringen. Besonders relevant ist für sie, dass die Werbung, die ihnen angezeigt wird, zum umgebenden Inhalt passt. 43 % der Befragten erinnern sich besser an Anzeigen, deren Botschaften im Kontext mit den Inhalten ihres Feeds stehen. Marken sollten daher ihre Werbung an den Interessen und dem Konsumverhalten der Zielgruppe ausrichten.
Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Marken nicht nur auf Reichweite setzen, sondern auch darauf achten, ihre Anzeigen in passenden und sicheren Umfeldern zu platzieren. Die Studie verdeutlicht, dass Konsument bereit sind, eher mit Anzeigen zu interagieren oder Produkte zu kaufen, wenn die Werbung in einem relevanten Kontext steht. Für Unternehmen bedeutet dies, dass der Schutz der Markenreputation und die gezielte Auswahl von Werbeplätzen zentrale Bestandteile einer erfolgreichen Marketingstrategie sein sollten.