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Warum Branding nachhaltiger ist als Performance

Erfolgreiches Marketing erfordert eine Hierarchie: Markenaufbau muss vor Performance-Marketing Priorität haben.
20.08.24 | Interessanter Artikel bei Search Engine Journal
© freepik / patty-photo
 

- Markenmarketing schafft die Voraussetzungen für effektives Performance Marketing
- Performance-Marketing ohne starke Marke wirkt wie ein Strohfeuer ohne langfristigen Effekt
- Die Balance liegt in der Integration beider Disziplinen, wobei Marke den Ton angibt


In der heutigen Marketinglandschaft wird oft über das Gleichgewicht zwischen Marken- und Performance-Marketing diskutiert. Doch dieses Gleichgewicht ist kein einfacher Balanceakt. Markenmarketing sollte die primäre Rolle spielen, denn es schafft die notwendige Grundlage für nachhaltigen Erfolg im Performance-Marketing.


Unterschiedliche Denkweisen
Die Herausforderung besteht darin, dass die beiden Disziplinen unterschiedliche Denkweisen erfordern: Performance-Marketer sind oft auf sofortige Ergebnisse fokussiert, während Markenexperten das größere Bild im Auge behalten. Ohne eine starke Marke als Fundament bleibt Performance-Marketing oft ineffizient und kurzfristig. Es ist daher entscheidend, beide Disziplinen in einer klaren Hierarchie zu integrieren, in der das Markenmarketing den Rahmen setzt und Performance-Marketing darauf aufbaut.


Missverständnisse über Markenbildung
Häufig wird Markenmarketing mit Performance- oder Produktmarketing verwechselt, was zu einer falschen Priorisierung führt. Ein einfaches Produktbewusstsein wird fälschlicherweise als Markenbildung angesehen.


Eingeschränkte Flexibilität
Performance-Marketing ist sehr auf den aktuellen Moment fokussiert und neigt dazu, die langfristige Flexibilität zu opfern. Dies kann zu strukturellen Problemen führen, wie zum Beispiel bei der Auswahl von Marken- oder Domainnamen, die sich später als unflexibel erweisen.


Ineffizienzen durch Silodenken
Performance-Marketing-Teams arbeiten oft isoliert mit spezifischen KPIs, was zu Ineffizienzen und einer mangelnden Abstimmung zwischen den verschiedenen Marketingaktivitäten führt.


Negative Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung
Ein zu stark auf Performance ausgerichtetes Marketing kann dazu führen, dass die Marke zwar genutzt wird, aber gleichzeitig negative Assoziationen bei den Konsumenten weckt, was langfristig schädlich sein kann.


Der Schlüssel zu erfolgreichem Marketing liegt in der wechselseitigen Beeinflussung von Marke und Performance, wobei die Marke die Richtung vorgibt und Performance die operativen Ziele erreicht. Dies ermöglicht es Unternehmen, nicht nur kurzfristige Erfolge zu erzielen, sondern langfristig als Marktführer etabliert zu sein.