Daten gegen relevante Werbung
- 77 % der Deutschen bevorzugen Werbung, die auf ihre Kaufinteressen abgestimmt ist
- Datenfreigabe endet bei persönlichen Vorlieben; Käufe teilen Verbraucher eher mit
- 58 % akzeptieren Identitätslösungen auf E-Mail-Basis als Cookie-Alternative
Eine aktuelle Studie von The Trade Desk zeigt, dass 77 % der deutschen Erwachsenen Online-Werbung schätzen, wenn diese auf ihre Kaufinteressen abgestimmt ist. Dabei sind die Verbraucher bereit, ihre Daten preiszugeben, jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt. Während sie Informationen über Marken und Produkte, die sie interessieren, gerne teilen, sind sie bei persönlichen Vorlieben und Interessen zurückhaltender. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass die Verbraucher den Wert ihrer Daten erkannt haben und selektiv mit ihrer Freigabe umgehen.
Datenschutz bleibt das zentrale Thema
Laut New Business, hebt die Studie hervor, dass Verbraucher zunehmend auf Datenschutz achten, aber dennoch bereit sind, neue Technologien wie E-Mail-basierte Identitätslösungen zu akzeptieren, sofern ihre Daten verschlüsselt werden. 58 % der Befragten stimmen der Nutzung solcher Lösungen zu, sehen darin eine akzeptable Alternative zu Cookies.
Chancen für datengestützte Werbung
Für Werbetreibende bedeutet dies, dass sie auf die Wünsche der Verbraucher eingehen müssen, um effektive, datengestützte Werbekampagnen zu gestalten. Die Nutzung neuer Identitätslösungen wie der European Unified ID (EUID) bietet hier eine Möglichkeit, relevante Werbung zu schalten, ohne den Datenschutz zu vernachlässigen. Dies ermöglicht nicht nur bessere Zielgruppenansprache, sondern bietet auch den Verbrauchern die Kontrolle über ihre Daten und die Möglichkeit, Premium-Inhalte kostenlos oder günstiger zu nutzen.