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770.000 Bußgeld wegen irreführender Werbung für Wizz-Air

Wegen irreführender Kommunikation muss Wizz Air 770.000 Euro Strafe zahlen. Gewinne und Passagierzahlen sinken.
06.08.24

- Wizz Air muss 770.000 Euro Strafe wegen irreführender Kommunikation zahlen
- Die Gewinnprognose von Wizz Air wurde kürzlich nach unten korrigiert
- Betriebsgewinn von Wizz Air sank im ersten Quartal um 44 Prozent


Wizz Air wurde von der ungarischen Wettbewerbsbehörde zu einer Strafe von 770.000 Euro verurteilt, weil die Airline irreführende Angaben zu ihrem automatischen Check-in-Service gemacht hat. Diese Informationen sollten Kunden dazu bewegen, teurere Pakete zu kaufen, was gegen die berufliche Sorgfaltspflicht verstößt.


Die Strafe kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für die Billigairline, da sie ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits nach unten korrigieren musste. Im ersten Quartal sank der Betriebsgewinn von Wizz Air um 44 Prozent, was unter anderem auf Triebwerksprobleme und zusätzliche Kosten durch Wet-Lease-Verträge zurückzuführen ist. Trotz einer Auslastungsrate von 93,8 Prozent musste Wizz Air im Juli weltweit ein Prozent ihrer geplanten Flüge streichen, was zu einem Rückgang der Passagierzahlen auf 5,9 Millionen führte.