Rechtliche Fallstricke mit Influencern
- Influencer-Vertrag regelt Details der Zusammenarbeit und schützt vor rechtlichen Risiken
- Gesponserte Posts müssen klar als Werbung gekennzeichnet werden
- Unternehmen können für Schleichwerbung der Influencer mithaften
Influencer Marketing hat sich zu einer der führenden Strategien im digitalen Marketing entwickelt. Es bietet die Möglichkeit, authentische und weitreichende Werbung über soziale Medien zu betreiben. Unternehmen, die mit Influencern kooperieren, sollten jedoch die rechtlichen Rahmenbedingungen sorgfältig beachten, um rechtliche Risiken zu vermeiden.
Ein essenzieller Schritt ist der Abschluss eines detaillierten Influencer-Vertrags. Dieser sollte die Art der Beiträge, Plattformen, Veröffentlichungstermine und Interaktionen genau festlegen. Besonders wichtig ist die Kennzeichnungspflicht für gesponserte Posts. Unternehmen und Influencer müssen sicherstellen, dass jede Form von Werbung klar als solche erkennbar ist. Versteckte Werbung kann nicht nur den Influencer, sondern auch das Unternehmen rechtlich gefährden. Deutsche Begriffe wie "Anzeige" oder "Werbung" sollten anstelle von englischen Bezeichnungen verwendet werden.
Zur Minimierung rechtlicher Risiken sollte auch die Nutzung von Urheberrechten vertraglich festgelegt werden. Unternehmen benötigen explizite Nutzungsrechte für die vom Influencer erstellten Inhalte. Zudem sollten Klauseln zur Exklusivität und Vertraulichkeit in den Vertrag aufgenommen werden. Insgesamt können durch sorgfältige Planung und klare vertragliche Regelungen rechtliche Probleme im Influencer Marketing vermieden werden, wodurch Unternehmen von den zahlreichen Vorteilen dieser Marketingstrategie profitieren können.