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Ist Contextual Targeting oder Behavioural Targeting klickstärker?

Kontextuelles Targeting boomt und Verhaltens-Targeting verliert an Boden: Datenschutz und Cookie-Verlust problematisch.
30.07.24

- Kontextuelles Targeting nutzt Website-Inhalte für gezielte Werbung und wird stark wachsen
- Verhaltens-Targeting hat höhere Klickraten, kämpft aber wegen Datenschutzproblemen
- Kontextuelles Targeting wird wegen der Cookie-Dekretion und Datenschutzgesetze bevorzugt

Im Bereich der digitalen Werbung stehen Werbetreibende vor der Wahl zwischen kontextuellem und verhaltensbasiertem Targeting. Kontextuelles Targeting basiert auf dem Inhalt der Webseite, die der Nutzer gerade besucht. Es zeigt relevante Anzeigen entsprechend den aktuellen Themen der Seite an und nutzt dafür Algorithmen, die Schlüsselwörter und Webseitenmetadaten analysieren. Diese Methode wächst rasant und wird bis 2030 laut Statista, berichtet Financial Express, einen geschätzten Marktwert von 562 Milliarden USD erreichen. Sie bietet Vorteile wie bessere Einhaltung der Datenschutzbestimmungen (z.B. GDPR und CCPA) und erhöht die Markensicherheit, indem sie kontroverse Inhalte vermeidet.

Im Gegensatz dazu nutzt verhaltensbasiertes Targeting Nutzerinformationen, die durch Dritte gesammelt wurden, um gezielte Werbung zu schalten. Diese Methode bietet höhere Klickraten, insbesondere wenn Anzeigen auf frühere Nutzerdaten basieren. Allerdings sieht sie sich großen Herausforderungen gegenüber, insbesondere durch das Auslaufen von Drittanbieter-Cookies und zunehmende Datenschutzbedenken. Studien zeigen, dass Verhaltens-Targeting durch die Cookie-Dekretion und das zunehmende Misstrauen gegenüber personalisierten Daten negativ beeinflusst wird.


Während kontextuelles Targeting als zukunftssicherer angesehen wird, da es weniger von der Cookie-Problematik betroffen ist und regulatorische Anforderungen besser erfüllt, wird es zunehmend als bevorzugte Methode für effektives und datenschutzkonformes Targeting angesehen.