Kino-Werbung erfindet sich neu
- Kinowerbung verliert ohne digitale Integration an Relevanz
- Programmatic Advertising ermöglicht gezielte und automatisierte Kinowerbung
- Flexibles Pricing und datengetriebenes Targeting sichern die Zukunft
Kinowerbung ist ein wichtiger Umsatztreiber, steht jedoch vor großen Herausforderungen. Ähnlich wie das lineare Fernsehen verliert sie an Relevanz, da digitale Werbeformen zunehmend dominieren, berichtet CJ News. Während Streaming-Werbung bis 2025 um 19,3 % wachsen soll, stagnieren die Einnahmen der Kinowerbung bei rund 2,5 Milliarden Dollar – weit unter dem Niveau von 2019.
Kinowerbung bleibt von digitalen Werbesystemen abgekoppelt
Ein großes Problem ist die fehlende Integration von Kinowerbung in digitale Werbesysteme. Der Markt wird zunehmend von Programmatic Advertising bestimmt, das durch Automatisierung und datenbasierte Zielgruppenansprache effizientere Kampagnen ermöglicht. Während große Plattformen wie Google und Amazon den Werbemarkt dominieren, sind Kinowerbevermarkter oft noch von diesen Technologien abgekoppelt.
Digitale Innovationen bieten neue Chancen
Allerdings bieten digitale Lösungen große Chancen. Beispiele aus Skandinavien und den USA zeigen, dass Programmatic Advertising auch im Kino Einzug hält. Anbieter wie Weischer in Deutschland oder Cinemataztic in den nordischen Ländern bieten bereits programmatische Buchungen an. Diese ermöglichen eine flexiblere Preisgestaltung, bessere Zielgruppenansprache und eine effizientere Nutzung der Werbeflächen.
Zukunftssicherung durch digitale Transformation
Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Kinowerbung verstärkt auf digitale Technologien setzen. Eine Kombination aus automatisierten Buchungen, datengetriebenem Targeting und flexiblen Preisstrategien könnte die Branche revitalisieren und ein nachhaltiges Wachstum sichern.