92 Prozent nutzen Video-Werbung

- Connected TV ist für 55 % der Befragten ein wichtiger Teil ihrer Werbestrategie
- Die Studie untersucht BVOD, AVOD, Social Video und Kurzformate
- Herausforderungen bestehen bei der Metrikerfassung über verschiedene Bildschirme und Plattformen hinweg

Der aktuelle "Video Advertising State of the Nation Report" von IAB Australia zeigt, dass digitale Videoanzeigen mittlerweile fester Bestandteil der Marketingstrategien sind, mit 92 % der Marketer, die regelmäßig auf sie setzen. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Nutzung von Connected TV (CTV), das nun für 55 % der Befragten einen bedeutenden Teil ihrer Werbeaktivitäten ausmacht, mehr als mobile Endgeräte oder Computer, berichtet AdNews.

Vielfalt der digitalen Videoformate
Die Studie verdeutlicht auch die zunehmende Vielfalt der digitalen Videoformate, einschließlich BVOD, AVOD, Social Video und Kurzformate. Erstmals wurden auch digitale Videoanzeigen auf digitalen Out-of-Home-Screens und im Einzelhandel untersucht.

Herausforderungen und Chancen für Agenturen
Für Agenturen spielen CTV-Anzeigen eine wichtige Rolle, um die Reichweite von linearen TV-Kampagnen zu erweitern, während Mobile und Computer vor allem durch gezielte Targeting-Möglichkeiten überzeugen. Trotz dieser Fortschritte stehen Agenturen vor Herausforderungen wie der Standardisierung von Metriken über verschiedene Bildschirme hinweg, einschließlich DOOH und Retail Media Plattformen.

Standardisierung von Metriken
Gai Le Roy, CEO von IAB Australia, betont die Bedeutung digitaler Videoanzeigen in einem wirtschaftlich herausfordernden Jahr, in dem Marken sowohl auf Markenaufbau als auch auf Kaufanreize setzen, um Konsumenten für zukünftige Ausgaben zu sensibilisieren. Sie weist jedoch darauf hin, dass die Branche weiterhin an der Vereinheitlichung von Messgrößen arbeiten muss, um die Effektivität der Werbemaßnahmen über alle Plattformen hinweg besser beurteilen zu können.