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Deutsche meiden kostenpflichtige Webseiten und Apps

Deutsche umgehen kostenpflichtige Dienste und bezahlen lieber online mit ihren Daten. Mehr Transparenz und Kontrolle gefordert.
07.06.24

- Zwei von drei Deutschen meiden kostenpflichtige Webseiten und Apps
- 86 % der Befragten sind bereit, online mit ihren Daten zu bezahlen
- 78 % finden Cookies aufdringlich und wünschen sich mehr Transparenz

Die aktuelle Untersuchung von The Trade Desk wirft ein Schlaglicht auf das Zahlungsverhalten im deutschen Internet: Eine Mehrheit von zwei Dritteln der Deutschen umgeht bewusst kostenpflichtige Websites und Apps. Stattdessen zeigen sich 86 % der Befragten bereit, mit ihren persönlichen Daten online zu bezahlen, auch wenn sie sich darüber im Unklaren sind, welche Informationen tatsächlich über sie gespeichert werden, berichtet pressetext.

Daniel Neuhaus, Vizepräsident DACH bei The Trade Desk, hebt in der Umfrage hervor, dass angesichts der bevorstehenden Abschaffung von Cookies durch Googles Chrome-Browser neue Ansätze entwickelt werden müssen. Die Umfrage zeigt auch, dass 95 % der Befragten kein klares Bild davon haben, welche Daten über sie gesammelt werden, trotz des Bewusstseins über ihre digitalen Fußabdrücke im Netz. Eine Mehrheit (78 %) empfindet Cookies als störend und wünscht sich alternative Formen der Datenweitergabe. The Trade Desk plädiert daher für die Einführung einer Open-Source-Datenwährung, die den Nutzern mehr Transparenz und Kontrolle über ihre persönlichen Daten ermöglicht und gleichzeitig den Medienhäusern angemessene Einnahmen für ihre Inhalte sichert.