Ist bei Corporate Influencern immer alles echt?

Der Beitrag von Andreas Weck in t3n beleuchtet die wachsende Bedeutung von Corporate-Influencern auf Linkedin und richtet dabei den Fokus auf das rasante Follower-Wachstum von Lara Sophie Bothur, einer Corporate-Influencerin bei Deloitte. Während Linkedin als Plattform für berufliche Netzwerke an Relevanz gewinnt, entstehen neue Herausforderungen, darunter der Verdacht auf den Kauf von Followern und den Einsatz von Engagement-Pods.

Experten wie Selma Kuyas und Britta Behrens äußern Zweifel an der Natürlichkeit des Follower-Wachstums von Bothur, insbesondere angesichts überdurchschnittlicher Engagement-Raten und wiederholter Viralität ihrer Beiträge. Die Debatte wird durch den Fokus auf Rankings und Vergleiche mit etablierten Persönlichkeiten in der Branche verstärkt.

Deloitte, als Arbeitgeber von Bothur, betont hingegen organisches Wachstum und intensivierte Aktivitäten seitens der Influencerin. Die Diskussion wirft nicht nur Fragen zur Glaubwürdigkeit von Corporate-Influencern auf Linkedin auf, sondern auch zur Rolle der Plattform selbst. Linkedin wird aufgefordert, mehr Maßnahmen zu ergreifen, um die Authentizität und Glaubwürdigkeit der Influencer zu gewährleisten. Dabei wird auf die Transparenzberichte von Linkedin verwiesen, die Millionen von gesperrten Konten pro Jahr dokumentieren.