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Vom Schlagloch bis zur Badeente

Das städtische Callcenter eine Telefonzentrale alter Prägung? Fehlanzeige!
08.03.13

Das städtische Callcenter eine Telefonzentrale alter Prägung? Fehlanzeige! Hier heißen die 130 Mitarbeiter Call-Agents und beantworten in einem modernen 2500-Quadratmeter-Büro die Anfragen der Bürger. Langweilig wird es dabei selten.

In der ersten Mail geht es um die Beurkundung einer Totgeburt, in der zweiten um ein Schlagloch in Sülz, dann um eine Ausnahmegenehmigung für Lieferfahrzeuge in der City und schließlich um die Frage, ob während einer Trauung im Kölner Rathaus Musik vom Band gespielt werden darf.

„Jede Anfrage ist anders, gerade das ist es, weshalb mein Job mir so viel Spaß macht“, sagt Steffi Hengst vom Call-Center der Stadt Köln und sichtet die Nachrichten, die auf ihrem Computer gelandet sind. Vor ihr hängt ein Foto ihres Enkelkindes mit Schultüte, an die Trennwand zum Kollegen hat sie rosafarbene Schmetterlinge gehängt.

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