Grüne Logistik
Das hat den Vorteil, dass sich nicht nur Einsparungspotenziale eröffnen, sondern auch eine CO2-Bilanz transparent dargestellt werden kann.
Eine große Rolle spielt die Logistik-Infrastruktur. Es gibt beispielsweise Null-Emissions- bzw. Null-Energie-Gebäude.
Bei der physischen Distribution schließlich ist die optimale Transportkette entscheidend. Extrem wichtig ist die Auswahl der richtigen Lieferanten, die nach Möglichkeit nicht nur qualifiziert, sondern auch zertifiziert sein sollten und sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Es gibt heutzutage in der Logistik schon gute Ansätze dazu, wie etwa GoGreen von DHL.
Die Frage ist aber auch, wie viel Distribution überhaupt notwendig ist. Müssen 10.000 Imagebroschüren produziert werden, wenn vielleicht 8.000 genügen. Durch zentrale Abfragetools sind Auflagen plan- und somit auch reduzierbar. Das spart Kosten und Zeitaufwände bei den Produktionsprozessen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bündelung von Aufträgen. Mit einer intelligenten Planung lassen sich Empfänger konsolidieren und Leerfahrten bei Transporten vermeiden. Im Rahmen des Community Publishing lassen sich Inhalte zudem präzise auf die Interessen verschiedener Zielgruppen ausrichten. Dadurch lassen sich Streuverluste weiter vermindern. Das Informationsangebot kann durch Individualisierung auch noch enger auf den Empfänger zugeschnitten werden, sodass dieser einerseits noch relevantere Informationen erhält und gleichzeitig Druckkosten für nicht relevante Inhalte gespart werden.
Die Strategie als Grundlage
Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Etikett. Es fordert vielmehr eine tiefgreifende strategische Änderung eines Unternehmens. Eine gute Strategie funktioniert nicht ohne die Einbindung der Unternehmensphilosophie. Nachhaltigkeit muss sich also ebenso in der der Unternehmensphilosophie. Nur so ist das kommunizierte Engagement auch glaubwürdig. Transparenz, Authentizität und Wahrhaftigkeit sind also zentrale Bausteine des Kommunikationserfolgs.
Der Schlüssel zum Erfolg für eine nachhaltige Medienproduktion liegt aber auch im Denken in einem durchgängigen Gesamtprozess. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht mehr quantitatives, sondern qualitatives Wachstum als Ziel verstehen. Allerdings gibt es für quantitatives Wachstum vollkommen natürliche Grenzen. Deshalb ist in erster Linie das Ziel die Effizienzsteigerung – mit weniger Ressourcen zumindest das gleiche erreichen.
Studien zur Nachhaltigkeit
Überraschenderweise sehen die Menschen den Folgen der Klimaveränderungen zurzeit recht gelassen ins Auge. Laut einer Spiegel-Umfrage gaben 2006 etwa 60% der Befragten an, Angst vor Klimaveränderungen zu haben. 2010 erklärten dagegen 60% der Befragten, keine Angst davor zu haben.
Trotzdem haben wohl die meisten Mitbürger verstanden, wie wichtig es ist, Ressourcen zu schonen. Nach dem TrendReport Grün interessierten sich zwei Drittel der Bevölkerung für ethisch korrekte Produkte. Gerade gegenüber Unternehmen, die gegen den Umweltschutz verstoßen, ist eine deutlich ablehnende Haltung spürbar. Die gleiche Studie belegt, dass Konsumenten Informationen zu Nachhaltigkeitsleistungen zwar in erster Linie über unabhängige Siegel suchen, aber immerhin 41% der Befragten Informationen auf den Produktverpackungen des Anbieters und von dessen Website gewinnen. Dementsprechend wünschen sich 84% der Befragten, dass Hersteller bei der Produktvermarktung stärker über Nachhaltigkeitsleistungen informieren. Das ist ein unglaubliches Potenzial zur Vermarktung von Nachhaltigkeitsleistungen aller Art.
GreenBiz hat in einer umfassenden Studie 20 Trendindikatoren für Green Business Entwicklungen geclustert. Fortschritte sieht GreenBiz im Wesentlichen bei Cleantech-Patenten und Energieeffizienz. Zu den Gewinnern gehört auch grüne IT und grüner Büroraum, Papierverbrauch, Recycling und Wassereffizienz. Die CO2-Intensität und Elektroschrott werden als große Problemfelder herausgearbeitet.
Der Sustainable Marketing Guide von CSR Europe zeigt, wie Werbebotschaften, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, ausgestaltet sein sollten: Eine Botschaft, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt, muss ehrlich, präzise und beweisbar sein. Die Aussage muss in irgendeiner Form relevant sein für das Produkt und seine Umwelteigenschaften. Bei unkorrekten Informationen lassen aufgeschlossene Kunden entsprechende Produkte einfach im Regal liegen.
Wirkungen des FSC
Wichtig ist, dass sich hinter einem verwendeten Logo ein sinnvolles Konzept verbirgt, das der kritischen Betrachtung standhält. Nur so kann vermieden werden, dass NGOs das Wirtschaften eines Unternehmens zum Anlass nehmen, PR-trächtige und äußerst imageschädigende Aktionen durchzuführen. Das FSC-Logo bietet in dieser Hinsicht Sicherheit, da es auf hohe Transparenz Wert legt. Das Drei-Kammern-System des FSC verbindet Umweltinteressen mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. Jede der drei Kammern, in die auch wichtige NGOs mit eingebunden sind, hat das gleiche Stimmrecht, sodass die Ausgewogenheit und damit auch die Zukunftssicherheit aller Beschlüsse gewährleistet werden können. Der FSC bietet ein weltweit einheitliches Zertifizierungssystem hinsichtlich Standards, Struktur und Kontrollverfahren und eine internationale Akkreditierung.
Der Großteil FSC-zertifizierter Waldflächen findet sich in Nord- und Südamerika, in Russland und Asien. Als besonderen Erfolg sieht der FSC, dass nun auch in Afrika erste Länder Waldflächen zertifizieren ließen. Ziele des FSC sind die Verbesserung der Biodiversität, die Einhaltung strengerer Jagd- und Brandschutzrichtlinien, das Verbot von Pestiziden bei der Lagerhaltung und die Propagierung von verträglicheren Alternativen wie der Nasslagerung.
Keine FSC-Zertifizierung erhalten Plantagen, die durch eine Umwandlung von Naturwald entstehen, da der Erhalt und die Förderung von Naturwaldrelikten ein wichtiger Aufgabenbereich des FSC sind. Der FSC setzt sich aktiv dafür ein, verschiedene Nutzhölzer zu propagieren und potenziellen Anwendern die Vorteile unterschiedlicher Hölzer nahezubringen, damit die Nachfrage nicht so stark in Richtung einiger weniger Nutzhölzer konzentriert wird.
Auch der Schutz indigener Völker ist eine wichtige Aufgabe des FSC. Im Kongo wird beispielsweise moderne Kommunikationstechnik eingesetzt, um religiös, kulturell und wirtschaftlich relevante Orte per GPS-Signal zu markieren. Diese können so in der Gesamtplanung der Waldbewirtschaftung entsprechend berücksichtigt werden.
Als Marke verfügt das FSC-Siegel in Europa über einen hohen Bekanntheitsgrad. Gleichzeitig wächst der gesellschaftliche Druck. Die Forderung der Paper-Vision von 50 NGOs aus 20 Ländern lautet: „Papier ist nicht assoziiert mit der Zerstörung von Urwäldern, der Verletzung von Menschenrechten und verursacht keine größere Umweltbelastung als technisch möglich ist.“ Die Mittel, um diese Ziele zu verwirklichen, sind die Reduktion des Papierverbrauchs, die Reduktion des Einsatzes von Frischfasern, soziale Verantwortung, die Beschaffung verantwortungsvoll produzierter Frischfasern und eine saubere Produktion entlang der gesamten Chain of Custody.
Eine große Rolle spielt die Logistik-Infrastruktur. Es gibt beispielsweise Null-Emissions- bzw. Null-Energie-Gebäude.
Bei der physischen Distribution schließlich ist die optimale Transportkette entscheidend. Extrem wichtig ist die Auswahl der richtigen Lieferanten, die nach Möglichkeit nicht nur qualifiziert, sondern auch zertifiziert sein sollten und sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Es gibt heutzutage in der Logistik schon gute Ansätze dazu, wie etwa GoGreen von DHL.
Die Frage ist aber auch, wie viel Distribution überhaupt notwendig ist. Müssen 10.000 Imagebroschüren produziert werden, wenn vielleicht 8.000 genügen. Durch zentrale Abfragetools sind Auflagen plan- und somit auch reduzierbar. Das spart Kosten und Zeitaufwände bei den Produktionsprozessen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bündelung von Aufträgen. Mit einer intelligenten Planung lassen sich Empfänger konsolidieren und Leerfahrten bei Transporten vermeiden. Im Rahmen des Community Publishing lassen sich Inhalte zudem präzise auf die Interessen verschiedener Zielgruppen ausrichten. Dadurch lassen sich Streuverluste weiter vermindern. Das Informationsangebot kann durch Individualisierung auch noch enger auf den Empfänger zugeschnitten werden, sodass dieser einerseits noch relevantere Informationen erhält und gleichzeitig Druckkosten für nicht relevante Inhalte gespart werden.
Die Strategie als Grundlage
Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Etikett. Es fordert vielmehr eine tiefgreifende strategische Änderung eines Unternehmens. Eine gute Strategie funktioniert nicht ohne die Einbindung der Unternehmensphilosophie. Nachhaltigkeit muss sich also ebenso in der der Unternehmensphilosophie. Nur so ist das kommunizierte Engagement auch glaubwürdig. Transparenz, Authentizität und Wahrhaftigkeit sind also zentrale Bausteine des Kommunikationserfolgs.
Der Schlüssel zum Erfolg für eine nachhaltige Medienproduktion liegt aber auch im Denken in einem durchgängigen Gesamtprozess. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht mehr quantitatives, sondern qualitatives Wachstum als Ziel verstehen. Allerdings gibt es für quantitatives Wachstum vollkommen natürliche Grenzen. Deshalb ist in erster Linie das Ziel die Effizienzsteigerung – mit weniger Ressourcen zumindest das gleiche erreichen.
Studien zur Nachhaltigkeit
Überraschenderweise sehen die Menschen den Folgen der Klimaveränderungen zurzeit recht gelassen ins Auge. Laut einer Spiegel-Umfrage gaben 2006 etwa 60% der Befragten an, Angst vor Klimaveränderungen zu haben. 2010 erklärten dagegen 60% der Befragten, keine Angst davor zu haben.
Trotzdem haben wohl die meisten Mitbürger verstanden, wie wichtig es ist, Ressourcen zu schonen. Nach dem TrendReport Grün interessierten sich zwei Drittel der Bevölkerung für ethisch korrekte Produkte. Gerade gegenüber Unternehmen, die gegen den Umweltschutz verstoßen, ist eine deutlich ablehnende Haltung spürbar. Die gleiche Studie belegt, dass Konsumenten Informationen zu Nachhaltigkeitsleistungen zwar in erster Linie über unabhängige Siegel suchen, aber immerhin 41% der Befragten Informationen auf den Produktverpackungen des Anbieters und von dessen Website gewinnen. Dementsprechend wünschen sich 84% der Befragten, dass Hersteller bei der Produktvermarktung stärker über Nachhaltigkeitsleistungen informieren. Das ist ein unglaubliches Potenzial zur Vermarktung von Nachhaltigkeitsleistungen aller Art.
GreenBiz hat in einer umfassenden Studie 20 Trendindikatoren für Green Business Entwicklungen geclustert. Fortschritte sieht GreenBiz im Wesentlichen bei Cleantech-Patenten und Energieeffizienz. Zu den Gewinnern gehört auch grüne IT und grüner Büroraum, Papierverbrauch, Recycling und Wassereffizienz. Die CO2-Intensität und Elektroschrott werden als große Problemfelder herausgearbeitet.
Der Sustainable Marketing Guide von CSR Europe zeigt, wie Werbebotschaften, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, ausgestaltet sein sollten: Eine Botschaft, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt, muss ehrlich, präzise und beweisbar sein. Die Aussage muss in irgendeiner Form relevant sein für das Produkt und seine Umwelteigenschaften. Bei unkorrekten Informationen lassen aufgeschlossene Kunden entsprechende Produkte einfach im Regal liegen.
Wirkungen des FSC
Wichtig ist, dass sich hinter einem verwendeten Logo ein sinnvolles Konzept verbirgt, das der kritischen Betrachtung standhält. Nur so kann vermieden werden, dass NGOs das Wirtschaften eines Unternehmens zum Anlass nehmen, PR-trächtige und äußerst imageschädigende Aktionen durchzuführen. Das FSC-Logo bietet in dieser Hinsicht Sicherheit, da es auf hohe Transparenz Wert legt. Das Drei-Kammern-System des FSC verbindet Umweltinteressen mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. Jede der drei Kammern, in die auch wichtige NGOs mit eingebunden sind, hat das gleiche Stimmrecht, sodass die Ausgewogenheit und damit auch die Zukunftssicherheit aller Beschlüsse gewährleistet werden können. Der FSC bietet ein weltweit einheitliches Zertifizierungssystem hinsichtlich Standards, Struktur und Kontrollverfahren und eine internationale Akkreditierung.
Der Großteil FSC-zertifizierter Waldflächen findet sich in Nord- und Südamerika, in Russland und Asien. Als besonderen Erfolg sieht der FSC, dass nun auch in Afrika erste Länder Waldflächen zertifizieren ließen. Ziele des FSC sind die Verbesserung der Biodiversität, die Einhaltung strengerer Jagd- und Brandschutzrichtlinien, das Verbot von Pestiziden bei der Lagerhaltung und die Propagierung von verträglicheren Alternativen wie der Nasslagerung.
Keine FSC-Zertifizierung erhalten Plantagen, die durch eine Umwandlung von Naturwald entstehen, da der Erhalt und die Förderung von Naturwaldrelikten ein wichtiger Aufgabenbereich des FSC sind. Der FSC setzt sich aktiv dafür ein, verschiedene Nutzhölzer zu propagieren und potenziellen Anwendern die Vorteile unterschiedlicher Hölzer nahezubringen, damit die Nachfrage nicht so stark in Richtung einiger weniger Nutzhölzer konzentriert wird.
Auch der Schutz indigener Völker ist eine wichtige Aufgabe des FSC. Im Kongo wird beispielsweise moderne Kommunikationstechnik eingesetzt, um religiös, kulturell und wirtschaftlich relevante Orte per GPS-Signal zu markieren. Diese können so in der Gesamtplanung der Waldbewirtschaftung entsprechend berücksichtigt werden.
Als Marke verfügt das FSC-Siegel in Europa über einen hohen Bekanntheitsgrad. Gleichzeitig wächst der gesellschaftliche Druck. Die Forderung der Paper-Vision von 50 NGOs aus 20 Ländern lautet: „Papier ist nicht assoziiert mit der Zerstörung von Urwäldern, der Verletzung von Menschenrechten und verursacht keine größere Umweltbelastung als technisch möglich ist.“ Die Mittel, um diese Ziele zu verwirklichen, sind die Reduktion des Papierverbrauchs, die Reduktion des Einsatzes von Frischfasern, soziale Verantwortung, die Beschaffung verantwortungsvoll produzierter Frischfasern und eine saubere Produktion entlang der gesamten Chain of Custody.