Zu diesen Food-Trends informieren sich die Deutschen im Netz
Männer und ältere Nutzer über 60 Jahre beschäftigen sich online besonders intensiv mit dem „Bio“-Ernährungstrend. Zu dieser Erkenntnis kommt der Datenspezialist emetriq, Initiator des größten kollaborativen Datenpools der deutschen Werbewirtschaft. Die Analyse des Zielgruppen-Tools „Audience Insights“ zeigt: Das Einkommen der Nutzer entscheidet nicht, ob sie tierische Produkte kaufen – bei der Wahl für Bio-Produkte aber schon. Menschen, die zum Sinus-Milieu der Performer zählen – also diejenigen, die nach dem Motto „Leistung aus Leidenschaft“ leben – zeigen ein besonders großes Interesse an Bio-Produkten und fleischloser Ernährung.
Für die Analyse* hat emetriq herausgefunden, mit welchen Ernährungsweisen Nutzer sich im Internet beschäftigen.
Männer sind Bio-Fans, Frauen mögen es vegetarisch
Im Vergleich zum deutschen Durchschnittsnutzer beschäftigen sich Männer (62 Prozent) deutlich öfter mit „Bio“-Ernährungsweisen als Frauen (38 Prozent). Diese wiederum informieren sich generell differenzierter mit Ernährungsthemen. 71 Prozent der Frauen setzen sich am häufigsten mit der vegetarischen Ernährung auseinander (Männer: 29 Prozent).
Bei den Interessen zeigt sich, dass 64 Prozent der Frauen vegane Ernährungstrends recherchieren – bei den Männern sind es lediglich 36 Prozent. Interessant: Das Thema „Fleisch essen“ beschäftigt Frauen mit 59 Prozent deutlich mehr als Männer mit 41 Prozent.
Junge, kinderlose Nutzer beschäftigen sich mit fleischloser Ernährung
emetriq hat auch untersucht, in welchen Lebensverhältnissen sich Fans von fleischloser Ernährung befinden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse an fleischlosen Ernährungstrends bei Usern zwischen 20 und 29 Jahren besonders hoch ist.
Haushalte ohne Kinder legen außerdem mehr Wert auf „vegan“ als „vegetarisch“. Bei Nutzern mit Kindern ist das genau umgekehrt: Hier liegt „vegetarisch“ mehr im Trend, wobei der Fleischkonsum bei Usern mit Kindern angesagter ist als unter Durchschnittsnutzern.
Nils Höckendorf, Datenspezialist bei emetriq, zu den Ergebnissen: „Die Analyse der Ernährungstrends verdeutlicht, dass sich die Deutschen im Netz verstärkt damit auseinandersetzen, ob tierische Produkte auf den Teller kommen. Besonders interessant ist die Tatsache, dass insbesondere ältere Nutzer und Männer als Bio-Liebhaber hervorgehen. Vor allem die Nutzer, die ein überdurchschnittlich hohes Einkommen haben, interessieren sich für biologisch angebaute Lebensmittel. Für Werbungtreibende ergibt sich so die Möglichkeit, Zielgruppen nicht nur nach demografischen Merkmalen, sondern auch ihren Ernährungsgewohnheiten entsprechend zu erreichen.“
*Über die Analyse
Die Analyse von emetriq Audience Insights auf Basis des emetriq Datenpools zeigt User, die durch ihr Surf-Verhalten ein besonders hohes Interesse an den Themen „bio“, „vegan“, „vegetarisch“ und „Fleisch essen“ zeigen. Audience Insights analysiert Zielgruppen und vergleicht sie mit Deutschlands Internetnutzerschaft – aus über 100 Mio. Profilen und Milliarden monatlicher Events. Zeitraum der Datenanalyse: Mai und Juni 2020.
Über emetriq
emetriq macht Online-Werbung relevanter, präziser und fairer. Die Telekom-Tochter ist Initiator der größten Datenallianz für die deutsche Werbewirtschaft. So bündelt das Hamburger Unternehmen die Daten der führenden deutschen Daten-Lieferanten und Webseiten und ermöglicht Werbetreibenden einen fairen Zugang zu Zielgruppeninformationen in einzigartiger Qualität und Quantität. Publisher sowie Datenanbieter können auf diese Weise ihre eigenen Informationen monetarisieren und veredeln.
Auf Basis des Datenpools entwickelt das 90-köpfige Team datengetriebene Lösungen, die für mehr Effizienz im Mediaeinkauf sorgen. Dazu gehören u.a. hochwertige, reichweitenstarke Zielgruppensegmente für intelligentes Targeting sowie Branding- und Performance-Kampagnen basierend auf programmatischem Media-Buying. Namhafte Unternehmen und Agenturen wie bonprix und Amnet Group, führende AGOF-Vermarkter wie G+J EMS und BurdaForward Advertising sowie Datenlieferanten wie die GfK und Payback setzen auf die Zusammenarbeit mit emetriq. www.emetriq.de