Wohlhabende Länder noch immer zu 80 Prozent in der westlichen Hemisphäre
Während die USA mit 31 Millionen wohlhabenden Haushalten immer noch als das reichste Land der Welt gelten, zeigt die Global Affluent Investor-Studie von TNS, dass Schwellenländer wie Indien und Brasilien bereits viele europäische Länder im Wohlstandsranking überholt haben. Das ist das zentrale Ergebnis der weltweit größten Studie über Einstellungen und Investitionsprioritäten wohlhabender Haushalte. Durchgeführt wurde die Online-Befragung vom führenden Marktforschungsunternehmen TNS (London) und seinen jeweiligen Landesgesellschaften.
Die Global Affluent Investor-Studie von TNS beinhaltet Studienergebnisse resultierend aus 12.000 Interviews in 24 Ländern, darunter in China, Brasilien und Indien. Danach entwickeln sich die aufstrebenden Wirtschaftsmächte zunehmend positiv, was sich auf das Vermögen von Privatpersonen in Haushalten mit mehr als 100.000 US-Dollar an frei verfügbaren Geldmitteln kurz-, mittel- und langfristig auswirken wird.
Industrieländer werden zukünftig deutlich stärker mit den Schwellenländern um vorhandenes Investitionspotenzial konkurrieren. So gehören die Vereinigten Arabischen Emirate und Indien neben Singapur und Hong Kong zu den ersten fünf Ländern einer Rangliste, wo Wohlhabende im Durchschnitt mehr als eine Million Dollar an frei verfügbarem Vermögen besitzen.
Während der Wohlstand in kleinen, aber reichen Ländern wie Luxemburg und Singapur naturgemäß deutlich höher ist, ist die Situation in Ländern mit einer hohen Bevölkerungszahl sehr unterschiedlich. In den USA beispielsweise ist der Wohlstand nach wie vor deutlich höher als in Indien oder China.
Andreas Pohle, Director der TNS Infratest Finanzforschung, dazu: "Der Wohlstand von Indien und China ist zwar momentan noch auf einem niedrigen Niveau, aber unsere Studie zeigt, dass die Schwellenländer in Zukunft zu neuen Zentren des Wohlstandes werden können. Indien und China haben bereits große europäische Märkte wie Deutschland und Frankreich hinter sich gelassen. Es ist interessant zu sehen, dass der Unternehmergeist der Menschen aus diesen Märkten sich bereits positiv auf ihren persönlichen Reichtum auswirkt.“
Untersucht man die demographische Situation der wohlhabenden Länder, so kommen grundlegende soziale Unterschiede zu Tage. Während das Durchschnittsalter von Wohlhabenden in Nordamerika und Nordeuropa bei 57 Jahren liegt, sind Wohlhabende in Australien, Singapur und Hong Kong durchschnittlich Anfang 40. In wohlhabenden Haushalten Indiens (80 Prozent Männer) und Mitteleuropas (79 Prozent Männer) treffen hauptsächlich Männer die den eigenen Haushalt betreffenden Entscheidungen. In Nordamerika, wo 45 Prozent die Entscheidungen von Männern getroffen werden, ist dieses Verhältnis deutlich ausgeglichener.
Aus den Ergebnissen der TNS-Studie gehen auch regionale Unterschiede mit Blick auf das Investitionsverhalten wohlhabender Menschen hervor. Während in China (35 Prozent), Indien (33 Prozent) und Deutschland (23 Prozent) gerne in Edelmetalle investiert wird, sind es in Schweden, Norwegen und den Niederlanden nur drei Prozent, in Dänemark und Israel sogar nur zwei Prozent.
"Bei der Entwicklung von Finanzprodukten ist es entscheidend die unterschiedlichen regionalen Präferenzen der Kunden zu berücksichtigen. Es gibt große Unterschiede zwischen einzelnen Märkten, auch wenn sie geographisch direkt aneinander grenzen“, kommentiert Andreas Pohle.
Die Global Affluent Investor-Studie von TNS beinhaltet Studienergebnisse resultierend aus 12.000 Interviews in 24 Ländern, darunter in China, Brasilien und Indien. Danach entwickeln sich die aufstrebenden Wirtschaftsmächte zunehmend positiv, was sich auf das Vermögen von Privatpersonen in Haushalten mit mehr als 100.000 US-Dollar an frei verfügbaren Geldmitteln kurz-, mittel- und langfristig auswirken wird.
Industrieländer werden zukünftig deutlich stärker mit den Schwellenländern um vorhandenes Investitionspotenzial konkurrieren. So gehören die Vereinigten Arabischen Emirate und Indien neben Singapur und Hong Kong zu den ersten fünf Ländern einer Rangliste, wo Wohlhabende im Durchschnitt mehr als eine Million Dollar an frei verfügbarem Vermögen besitzen.
Während der Wohlstand in kleinen, aber reichen Ländern wie Luxemburg und Singapur naturgemäß deutlich höher ist, ist die Situation in Ländern mit einer hohen Bevölkerungszahl sehr unterschiedlich. In den USA beispielsweise ist der Wohlstand nach wie vor deutlich höher als in Indien oder China.
Andreas Pohle, Director der TNS Infratest Finanzforschung, dazu: "Der Wohlstand von Indien und China ist zwar momentan noch auf einem niedrigen Niveau, aber unsere Studie zeigt, dass die Schwellenländer in Zukunft zu neuen Zentren des Wohlstandes werden können. Indien und China haben bereits große europäische Märkte wie Deutschland und Frankreich hinter sich gelassen. Es ist interessant zu sehen, dass der Unternehmergeist der Menschen aus diesen Märkten sich bereits positiv auf ihren persönlichen Reichtum auswirkt.“
Untersucht man die demographische Situation der wohlhabenden Länder, so kommen grundlegende soziale Unterschiede zu Tage. Während das Durchschnittsalter von Wohlhabenden in Nordamerika und Nordeuropa bei 57 Jahren liegt, sind Wohlhabende in Australien, Singapur und Hong Kong durchschnittlich Anfang 40. In wohlhabenden Haushalten Indiens (80 Prozent Männer) und Mitteleuropas (79 Prozent Männer) treffen hauptsächlich Männer die den eigenen Haushalt betreffenden Entscheidungen. In Nordamerika, wo 45 Prozent die Entscheidungen von Männern getroffen werden, ist dieses Verhältnis deutlich ausgeglichener.
Aus den Ergebnissen der TNS-Studie gehen auch regionale Unterschiede mit Blick auf das Investitionsverhalten wohlhabender Menschen hervor. Während in China (35 Prozent), Indien (33 Prozent) und Deutschland (23 Prozent) gerne in Edelmetalle investiert wird, sind es in Schweden, Norwegen und den Niederlanden nur drei Prozent, in Dänemark und Israel sogar nur zwei Prozent.
"Bei der Entwicklung von Finanzprodukten ist es entscheidend die unterschiedlichen regionalen Präferenzen der Kunden zu berücksichtigen. Es gibt große Unterschiede zwischen einzelnen Märkten, auch wenn sie geographisch direkt aneinander grenzen“, kommentiert Andreas Pohle.