Telefonieren ohne Telekom: Für wen es sich lohnt
Rund 100.000 Anschlusskunden verliert die Deutsche
Telekom jeden Monat - in erster Linie wegen preisgünstigen
Paketangeboten der Konkurrenz und der steigenden Verbreitung der
Internettelefonie. Doch es lohnt sich nur für bestimmte Kunden, der
Telekom adé zu sagen, wie der Infodienst www.call-magazin.de
herausgefunden hat.
Vieltelefonierer und Familien sind die Zielgruppe Nummer eins der
alternativen Anbieter. Fast immer hat die Telekom-Konkurrenz bei
kombinierten Telefonie- und DSL-Pauschaltarifen die Nase vorn, erst
recht in Ballungsgebieten. Wer nicht ständig rechnen oder auf die Uhr
schauen möchte, ist mit den Paketangeboten von Arcor und Co. bestens
bedient.
Immer größer wird auch die Gruppe derer, die alle Telefonate übers
Handy abwickeln und auf einen Festnetzanschluss gleich ganz
verzichten. Die Mobilfunker wissen das und legen neue Angebote auf,
mit denen man zum Beispiel von zu Hause aus günstiger telefonieren
kann. Wer vor allem ins Festnetz telefoniert und kein DSL benötigt,
kann sich den Telekom-Anschluss oft tatsächlich sparen.
Für Handy-Puristen und für Quasselstrippen ist es also in vielen
Fällen lohnend, der Telekom den Rücken zu kehren. Der
Durchschnittstelefonierer hingegen ist bei der Telekom gut
aufgehoben: Über alle Anschlüsse kann man günstige Vorwahlen nutzen
(Call-by-Call) oder eine bestimmte Rufnummer fest voreinstellen
lassen (Preselection). Diese Möglichkeiten gibt es nur beim
Marktführer.
Keine Chance für einen Wechsel haben übrigens jene DSL-Kunden, in
deren Wohngegend die Telekom der einzige Anbieter ist. Denn nach wie
vor bekommt man einen DSL-Anschluss nur zusammen mit einem
Festnetzanschluss, obwohl man auch über die DSL-Datenleitung
telefonieren könnte.
Auf www.call-magazin.de gibt es neben vielen Specials und
Rechenhilfen auch einen praktischen Anschlussfinder, mit dem man
schnell und einfach feststellen kann, ob es unter der eigenen Vorwahl
alternative Anbieter gibt.