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Nur jeder zwölfte Berufstätige hat ein Diensthandy

Umgekehrt setzt jeder dritte sein privates Handy beruflich ein.
bitkom | 06.07.2011
Ein Diensthandy hat sich bislang noch nicht als Standardausstattung von Berufstätigen durchgesetzt. Gerade einmal jeder zwölfte Berufstätige in Deutschland bekommt von seinem Arbeitgeber ein Mobiltelefon zur Verfügung gestellt (8 Prozent). Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es dabei nicht. Dafür nutzt aber umgekehrt jeder dritte sein privates Handy auch beruflich. „Mitarbeitern, die mobil erreichbar sein müssen, sollten Arbeitgeber ein Handy zur Verfügung stellen oder sich zumindest an der privaten Handyrechnung beteiligen“, empfiehlt Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des BITKOM. „Die immer noch verbreitete Sorge vor einer übermäßigen privaten Nutzung des Dienstgeräts ist durch Flatrates überflüssig. Vertrauen muss wichtiger sein als Kontrolle.“



Weitverbreitet sind Diensthandys bei Außendienstmitarbeitern und Beratern. Zudem gehören Smartphones für E-Mails und Internet-Anwendungen zur Standardausstattung von Führungskräften. „Moderne Smartphones sind für viele ein Statussymbol“, sagte Rohleder. Bei Vertragsverhandlungen werden sie häufig explizit genannt. Die Produktivität lässt sich durch den Einsatz solcher Geräte bei vielen Berufsgruppen deutlich steigern.



Zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM befragte das Meinungsforschungsinstitut Aris deutschlandweit 515 Berufstätige bzw. Handybesitzer, die berufstätig sind. Die Umfrage ist repräsentativ.