Mindestlohn - walter services aufgeschlossen für Verhandlungen
18.09.2008
Die Gewerkschaft ver.di ruft die Mitarbeiter des Ettlinger Dienstleisters für Kundenservice und Vertrieb der walter services Holding GmbH am Donnerstag zu einer Protestaktion für einen Tarifvertrag auf. Anlass ist die derzeitige bundes- und branchenweite Mindestlohndebatte. „Wir stellen uns der Diskussion“, erklärt Ernst-Joachim Villis, bei walter services verantwortlich für Human Resources. Das Unternehmen sei im Jahr 2004 bundesweit der erste Dienstleister der Branche gewesen, der gemeinsam mit ver.di einen Rahmentarifvertrag erarbeitet habe und zwei Jahre später einen regionalen Entgelttarifvertrag für Berlin, den die Gewerkschaft kündigte. Villis hofft nun auf eine einheitliche Regelung im Sinne eines Branchentarifvertrags, der einen verbindlichen Tariflohn festlege, doch dazu hat ver.di bislang keinen Beitrag geleistet. „Bereits jetzt zahlen wir unseren Mitarbeitern mehr als den durchschnittlichen Mindestlohn“, erläutert Villis und erklärt das Lohnmodell von walter services: „Wir unterscheiden zwischen Grund- und Leistungslohn. Letzterer ist als Erfolgsprämie zu verstehen. Er dient als Anreiz, besondere Leis-tungen zu erbringen sowie als Möglichkeit für jeden Mitarbeiter, seinen Grundlohn aufzustocken.“ Mit diesem Modell habe walter services gute Erfahrungen gemacht, zumal das Unternehmen im Branchenvergleich überdurchschnittliche Löhne vergütet. Der Dienstleister öffne sich aber neuen Ansätzen, wenn diese verbindlich für alle Unternehmen der Branche gelten. walter services sei optimistisch, für die Mitarbeiter eine vertretbare Lösung zu finden.
Die Gewerkschaft ver.di ruft die Mitarbeiter des Ettlinger Dienstleisters für Kundenservice und Vertrieb der walter services Holding GmbH am Donnerstag zu einer Protestaktion für einen Tarifvertrag auf. Anlass ist die derzeitige bundes- und branchenweite Mindestlohndebatte. „Wir stellen uns der Diskussion“, erklärt Ernst-Joachim Villis, bei walter services verantwortlich für Human Resources. Das Unternehmen sei im Jahr 2004 bundesweit der erste Dienstleister der Branche gewesen, der gemeinsam mit ver.di einen Rahmentarifvertrag erarbeitet habe und zwei Jahre später einen regionalen Entgelttarifvertrag für Berlin, den die Gewerkschaft kündigte. Villis hofft nun auf eine einheitliche Regelung im Sinne eines Branchentarifvertrags, der einen verbindlichen Tariflohn festlege, doch dazu hat ver.di bislang keinen Beitrag geleistet. „Bereits jetzt zahlen wir unseren Mitarbeitern mehr als den durchschnittlichen Mindestlohn“, erläutert Villis und erklärt das Lohnmodell von walter services: „Wir unterscheiden zwischen Grund- und Leistungslohn. Letzterer ist als Erfolgsprämie zu verstehen. Er dient als Anreiz, besondere Leis-tungen zu erbringen sowie als Möglichkeit für jeden Mitarbeiter, seinen Grundlohn aufzustocken.“ Mit diesem Modell habe walter services gute Erfahrungen gemacht, zumal das Unternehmen im Branchenvergleich überdurchschnittliche Löhne vergütet. Der Dienstleister öffne sich aber neuen Ansätzen, wenn diese verbindlich für alle Unternehmen der Branche gelten. walter services sei optimistisch, für die Mitarbeiter eine vertretbare Lösung zu finden.