Journalisten und Drucker: "Wir wollen faire Tarifverträge!"
So lauten die Forderungen von mehreren tausend Journalistinnen und Journalisten, Druckern und Verlagsangestellten der Printmedien auf der heutigen Kundgebung von DJV und ver.di in Frankfurt/Main. Aus allen Teilen Deutschlands kommen sie zur Stunde auf dem Römerberg in der Mainmetropole zusammen, um gegen den Verlegersparwahn und für faire Tarifverträge zu demonstrieren. Die beiden Verhandlungsführer von DJV und ver.di, Kajo Döhring und Frank Werneke, berichten den Demonstranten von der aktuellen Tarifsituation bei Zeitungen und Zeitschriften. Die Vorsitzenden von dju in ver.di und DJV, Ulrich Janßen und Michael Konken, bekräftigen, warum faire und angemessene Tarifverträge für die Zukunft des Qualitätsjournalismus unverzichtbar sind. Außerdem schildern betroffene Kolleginnen und Kollegen aus Redaktionen und Technik, wie sich der steigende Kostendruck auf ihre Arbeit auswirkt. Am Mittag werden tausende Luftballons mit dem Slogan "Journalismus ist mehr wert" in den Himmel über Frankfurt aufsteigen.
"Die Tarifverhandlungen mit den Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern treten auf der Stelle", kritisiert DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. "Die Verleger beharren auf einer Abwertung des Redakteursberufs." Er hoffe, dass die Vertreter des BDZV durch die zahlreichen Warnstreiks der letzten Wochen und die Frankfurter Kundgebung endlich Vernunft annähmen und ihre Forderungen nach Tarifverschlechterungen zurückzögen. ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke: "Es gibt keinen Grund für Tarifverschlechterungen. Den Verlagen geht es wirtschaftlich besser, als sie uns weis machen wollen. Die Druckindustrie verzeichnet aktuell ein Umsatzplus von fünf Prozent. Verlagsangestellte, Drucker und Redakteure haben einen berechtigten Anspruch auf angemessene Einkommenssteigerungen und den Erhalt ihrer tarifvertraglichen Rechte."
Die Kundgebung von DJV und ver.di ist der bisherige Höhepunkt der Arbeitskampfmaßnahmen an Tageszeitungen und Zeitschriften. Am 15. Juni sollen die Tarifverhandlungen für die Redakteure in Düsseldorf fortgesetzt werden.
"Die Tarifverhandlungen mit den Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern treten auf der Stelle", kritisiert DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. "Die Verleger beharren auf einer Abwertung des Redakteursberufs." Er hoffe, dass die Vertreter des BDZV durch die zahlreichen Warnstreiks der letzten Wochen und die Frankfurter Kundgebung endlich Vernunft annähmen und ihre Forderungen nach Tarifverschlechterungen zurückzögen. ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke: "Es gibt keinen Grund für Tarifverschlechterungen. Den Verlagen geht es wirtschaftlich besser, als sie uns weis machen wollen. Die Druckindustrie verzeichnet aktuell ein Umsatzplus von fünf Prozent. Verlagsangestellte, Drucker und Redakteure haben einen berechtigten Anspruch auf angemessene Einkommenssteigerungen und den Erhalt ihrer tarifvertraglichen Rechte."
Die Kundgebung von DJV und ver.di ist der bisherige Höhepunkt der Arbeitskampfmaßnahmen an Tageszeitungen und Zeitschriften. Am 15. Juni sollen die Tarifverhandlungen für die Redakteure in Düsseldorf fortgesetzt werden.