DMMK 2008 - Weinberger fordert Unternehmen zum Umdenken auf
Berlin, 18. Juni 2008 - Das Web 2.0 bestimmt in diesem Jahr auch den führenden Kongress der Digitalen Wirtschaft, den Deutschen Multimedia Kongress (DMMK) in Berlin. In einer mitreißenden Keynote hat Internetvordenker David Weinberger (Harvard Berkman Center for Internet & Society, Boston) die Wirtschaft aufgefordert, sich mutig den veränderten Realitäten zu stellen. Insbesondere mahnte er mehr Transparenz und eine stärkere Öffnung an. Das "neue" Web führt alle bekannten Berichterstattungsformen, Marketing- und Verkaufsmuster ad absurdum. Damit einher geht ein zunehmender Autoritäts- und Kontrollverlust von Unternehmen, Marken und Medien. Wer die Potenziale des Web 2.0 für sein Wachstum nutzen will, muss sich dem Dialog mit den zunehmend fragmentierten Zielgruppen stellen. Welche Chancen sich aus diesem Dialog vor allem für kleine Unternehmen ergeben, skizzierte Judy Balint (President, Moli.com), die zugleich den Start der deutschsprachigen Social Commerce-Plattform moli.com bekannt gab.
550 Teilnehmer beim Leitkongress der Digitalen Wirtschaft
"Der DMMK ist älter als das World Wide Web", so Klaus Haasis, Geschäftsführer des Kongressveranstalters MFG Baden-Württemberg, in seiner Eröffnungsrede. "Der Kongress hat wie kein zweiter die Trends und Strömungen der Digitalen Wirtschaft aufgegriffen." Der aktuelle Kongress steht seiner Meinung nach im Zeichen der beiden Megathemen "Dealing with privacy" und "Dealing with connections". Weit mehr als 500 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr zum Kongress, den Workshops und der Verleihung des Deutschen Multimedia Awards (DMMA) eingefunden. Für Arndt Groth, Präsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ein Beleg für das herausragende Interesse an der Branche und das Wachstum der Digitalen Wirtschaft in den zurück liegenden Monaten. Als eine der größten Herausforderungen für die Branche sieht er nach wie vor den Mangel an geeigneten Mitarbeitern. Folgerichtig soll die Herbstveranstaltung des DMMK das Thema "Young Professionals" aufgreifen. Am 29. November 2008 werden sich daher vor allem Studierende, Hochschulabgänger und junge Talente auf den Weg nach Stuttgart machen. Auch hier werden mehr als 500 Teilnehmer erwartet.
Interaktion statt Information
Im Einladungspanel zog David Weinberger, Mit-Autor des Cluetrain Manifest, die Teilnehmer mit seinen Thesen zum "Ende der Information" in den Bann. So sei es angesichts der Komplexität des Webs unmöglich die Fülle an Inhalten und Kommunikation zu kontrollieren. Traditionelle Techniken erklärt er für gescheitert. Unternehmen haben seiner Meinung nach nur dann eine Chance, am internetgetriebenen Wachstum zu partizipieren, wenn sie sich öffnen. "Der Drang nach Kontrolle limitiert die Wachstumsmöglichkeiten", so Weinberger in seiner packenden Keynote. Unternehmen seien daher aufgefordert, stärker zu interagieren statt zu infomieren.
Web 2.0 eröffnet Kleinunternehmen neue Chancen
Auch bei der Rede von Judy Balint standen die Themen Wachstum und Kontrolle im Mittelpunkt. Mit dem deutschsprachigen Launch von Moli.com, den sie als President und COO beim DMMK verkünden konnte, existiert nun erstmals eine Plattform, die sowohl das Verwalten unterschiedlicher Social Networks als auch den Social Commerce für Kleinunternehmen ermöglicht. Ihrer Auffassung nach hängt es vor allem vom Kontext ab, wieviel der Einzelne von seiner Privatsphäre Preis gibt. Mit Moli.com könnten gleichzeitig private und berufliche Profile im Netz verwaltet werden. Gleichzeitig würde sich für die rund 3,4 Millionen Selbständigen und Kleinunternehmen hier die Chance ergeben mit Intra- und Extranet-Funktionen aktiv in den Wettbewerb zu großen Unternehmen einzusteigen. Das nachlassende Interesse an Marken und klassischer Werbung habe hierfür einen geeigneten Nährboden geschaffen.
Wer kein Ticket mehr ergattert hat, kann sich im Mobile Blog, den Materna Communications realisiert hat, hautnah über das Kongressgeschehen informieren: www.dmmk.de/mobile-blog. Erste Impressionen vom Kongress finden Sie unter www.dmmk.de.
Ansprechpartner für die Presse:
MFG Baden-Württemberg mbH
Silke Ruoff, Referentin Marketing und Kommunikation
Tel.: 0711-90715-316
Fax: 0711-90715-350
ruoff@mfg.de
www.mfg-innovation.de
Ansprechpartner für die Presse und für Sponsoren:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211-600456-26 oder 0177-8528616
Fax: 0211-600456-33
salzig@bvdw.org
www.bvdw.org
Deutscher Multimedia Kongress (DMMK)
Der Deutsche Multimedia Kongress (DMMK) gilt als einer der wichtigsten Branchentreff der Digitalen Wirtschaft in Deutschland. Als Exklusiv- und Networking-Event für Entscheider, Meinungsmacher und Multiplikatoren der deutschen IT- und Medienbranche präsentiert der DMMK in den Teilkongressen DMMK Digitale Wirtschaft in Berlin sowie DMMK Interaktive Strategien in Stuttgart die aktuellen Trendthemen rund um E-Commerce und E-Marketing. Der DMMK wird von der MFG Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) veranstaltet.
MFG Baden-Württemberg
Die MFG gehört zu den führenden Innovationsagenturen für IT und Medien in Europa mit Schwerpunkt Informationstechnologie, Software, Telekommunikation und Creative Industries. Ziel ist die Vernetzung von Kreativwirtschaft und Technologiebranchen zur Stärkung des deutschen Südwesten, zur Förderung von Kooperationen in Europa und zur Unterstützung globaler Zusammenarbeit. Dabei stehen besonders Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Gesundheitsbranche als potenzielle Kunden und Abnehmer im Fokus. Mit ihren nach ISO 9001 zertifizierten Dienstleistungen und 100.000 Technologiebeziehungen gehört die MFG international zu den Vorreitern für systemische Standortentwicklung in öffentlich-privaten Partnerschaften.
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen. Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.
Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen der Digitalen Wirtschaft liefert. Der BVDW bietet ein umfangreiches Service- und Informationsportfolio für seine Mitgliedsunternehmen. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Technologien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern.
550 Teilnehmer beim Leitkongress der Digitalen Wirtschaft
"Der DMMK ist älter als das World Wide Web", so Klaus Haasis, Geschäftsführer des Kongressveranstalters MFG Baden-Württemberg, in seiner Eröffnungsrede. "Der Kongress hat wie kein zweiter die Trends und Strömungen der Digitalen Wirtschaft aufgegriffen." Der aktuelle Kongress steht seiner Meinung nach im Zeichen der beiden Megathemen "Dealing with privacy" und "Dealing with connections". Weit mehr als 500 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr zum Kongress, den Workshops und der Verleihung des Deutschen Multimedia Awards (DMMA) eingefunden. Für Arndt Groth, Präsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ein Beleg für das herausragende Interesse an der Branche und das Wachstum der Digitalen Wirtschaft in den zurück liegenden Monaten. Als eine der größten Herausforderungen für die Branche sieht er nach wie vor den Mangel an geeigneten Mitarbeitern. Folgerichtig soll die Herbstveranstaltung des DMMK das Thema "Young Professionals" aufgreifen. Am 29. November 2008 werden sich daher vor allem Studierende, Hochschulabgänger und junge Talente auf den Weg nach Stuttgart machen. Auch hier werden mehr als 500 Teilnehmer erwartet.
Interaktion statt Information
Im Einladungspanel zog David Weinberger, Mit-Autor des Cluetrain Manifest, die Teilnehmer mit seinen Thesen zum "Ende der Information" in den Bann. So sei es angesichts der Komplexität des Webs unmöglich die Fülle an Inhalten und Kommunikation zu kontrollieren. Traditionelle Techniken erklärt er für gescheitert. Unternehmen haben seiner Meinung nach nur dann eine Chance, am internetgetriebenen Wachstum zu partizipieren, wenn sie sich öffnen. "Der Drang nach Kontrolle limitiert die Wachstumsmöglichkeiten", so Weinberger in seiner packenden Keynote. Unternehmen seien daher aufgefordert, stärker zu interagieren statt zu infomieren.
Web 2.0 eröffnet Kleinunternehmen neue Chancen
Auch bei der Rede von Judy Balint standen die Themen Wachstum und Kontrolle im Mittelpunkt. Mit dem deutschsprachigen Launch von Moli.com, den sie als President und COO beim DMMK verkünden konnte, existiert nun erstmals eine Plattform, die sowohl das Verwalten unterschiedlicher Social Networks als auch den Social Commerce für Kleinunternehmen ermöglicht. Ihrer Auffassung nach hängt es vor allem vom Kontext ab, wieviel der Einzelne von seiner Privatsphäre Preis gibt. Mit Moli.com könnten gleichzeitig private und berufliche Profile im Netz verwaltet werden. Gleichzeitig würde sich für die rund 3,4 Millionen Selbständigen und Kleinunternehmen hier die Chance ergeben mit Intra- und Extranet-Funktionen aktiv in den Wettbewerb zu großen Unternehmen einzusteigen. Das nachlassende Interesse an Marken und klassischer Werbung habe hierfür einen geeigneten Nährboden geschaffen.
Wer kein Ticket mehr ergattert hat, kann sich im Mobile Blog, den Materna Communications realisiert hat, hautnah über das Kongressgeschehen informieren: www.dmmk.de/mobile-blog. Erste Impressionen vom Kongress finden Sie unter www.dmmk.de.
Ansprechpartner für die Presse:
MFG Baden-Württemberg mbH
Silke Ruoff, Referentin Marketing und Kommunikation
Tel.: 0711-90715-316
Fax: 0711-90715-350
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Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211-600456-26 oder 0177-8528616
Fax: 0211-600456-33
salzig@bvdw.org
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Deutscher Multimedia Kongress (DMMK)
Der Deutsche Multimedia Kongress (DMMK) gilt als einer der wichtigsten Branchentreff der Digitalen Wirtschaft in Deutschland. Als Exklusiv- und Networking-Event für Entscheider, Meinungsmacher und Multiplikatoren der deutschen IT- und Medienbranche präsentiert der DMMK in den Teilkongressen DMMK Digitale Wirtschaft in Berlin sowie DMMK Interaktive Strategien in Stuttgart die aktuellen Trendthemen rund um E-Commerce und E-Marketing. Der DMMK wird von der MFG Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) veranstaltet.
MFG Baden-Württemberg
Die MFG gehört zu den führenden Innovationsagenturen für IT und Medien in Europa mit Schwerpunkt Informationstechnologie, Software, Telekommunikation und Creative Industries. Ziel ist die Vernetzung von Kreativwirtschaft und Technologiebranchen zur Stärkung des deutschen Südwesten, zur Förderung von Kooperationen in Europa und zur Unterstützung globaler Zusammenarbeit. Dabei stehen besonders Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Gesundheitsbranche als potenzielle Kunden und Abnehmer im Fokus. Mit ihren nach ISO 9001 zertifizierten Dienstleistungen und 100.000 Technologiebeziehungen gehört die MFG international zu den Vorreitern für systemische Standortentwicklung in öffentlich-privaten Partnerschaften.
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen. Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.
Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen der Digitalen Wirtschaft liefert. Der BVDW bietet ein umfangreiches Service- und Informationsportfolio für seine Mitgliedsunternehmen. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Technologien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern.