Deutschland hat Angst vorm Älterwerden - Studie des F.A.Z.-Institutes vorgestellt
Fast die Hälfte aller Deutschen ab 45 Jahren befürchtet, im Alter ein Pflegefall zu werden. Vier von fünf Befragten wollen selbst mit körperlichen Einschränkungen auch im Alter selbstständig in den eigenen vier Wänden leben. Dies sind zwei Ergebnisse der aktuellen Studie "Themenkompass Älterwerden in Deutschland" des F.A.Z.-Institutes und der Deutschen Telekom AG.
Für die Studie wurden im August 2011 1.000 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Bürger über 45 Jahre zu ihren Einstellungen und Erwartungen in Bezug auf das Alter sowie ein technikunterstütztes Leben mit Assistenzsystemen befragt. Die vom Marktforschungsinstitut forsa durchgeführte Befragung ist repräsentativ.
Besonderen Wert legen Menschen auf einen schnellen Zugang zu medizinischer Betreuung sowie eine vollständige Versorgungsinfrastruktur in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld. Auf eine breite Zustimmung stoßen Assistenzsysteme, also Technologien und Dienste, die das alltägliche Leben für Senioren angenehmer und sicherer machen. Insbesondere Haus- oder mobile Notrufsysteme, Sicherheitsmelder sowie Dienste zur Sturzüberwachung überzeugen eine große Mehrheit der Befragten. Telemedizinische Kontrollen für zu Hause befürworten rund zwei Drittel der über 45-Jährigen. Auch Serviceportale, die einen einfachen Zugriff auf haushaltsnahe Dienste wie Lieferservices für Güter des täglichen Bedarfs oder den Hausmeisterruf ermöglichen, oder lokale Informationen wie Fahrpläne oder Veranstaltungstipps bereitstellen, finden ein positives Echo.
Assistenzsysteme sollen selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen
Im Jahr 2020 wird fast jeder Dritte Deutsche über 60 Jahre alt sein. Damit wird auch der Anteil hilfe- und pflegebedürftiger Menschen steigen. Dr. Axel Wehmeier, Leiter des Konzerngeschäftsfelds Gesundheitswesen Deutsche Telekom, sagt: "In den eigenen vier Wänden alt werden wollen wir alle. Intelligent vernetzte Notruf- oder Alarmsysteme, telemedizinische Kontrollen oder Senioren gerechte Tablet-PCs für das Bestellen von Essen, Haushaltshilfe oder Medikamenten können dabei wertvolle Unterstützung bieten."
Wichtigstes Ziel der Assistenzsysteme ist nach Meinung von 97 Prozent der Befragten, so lange wie möglich in der eigenen Wohnung leben zu können. Dazu muss auch gewährleistet sein, dass mit Hilfe der Technologien im Bedarfsfall, beispielsweise bei einem Sturz oder anderen gesundheitliche Problemen, schnell und gezielt Hilfe geholt werden kann, sagen 94 Prozent der Befragten. 87 Prozent hoffen außerdem, dass Assistenzsysteme einen Beitrag zur Kostensenkung im Gesundheitswesen leisten, indem sie zum Beispiel unnötige persönliche Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte vermeiden.
Für die Studie wurden im August 2011 1.000 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Bürger über 45 Jahre zu ihren Einstellungen und Erwartungen in Bezug auf das Alter sowie ein technikunterstütztes Leben mit Assistenzsystemen befragt. Die vom Marktforschungsinstitut forsa durchgeführte Befragung ist repräsentativ.
Besonderen Wert legen Menschen auf einen schnellen Zugang zu medizinischer Betreuung sowie eine vollständige Versorgungsinfrastruktur in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld. Auf eine breite Zustimmung stoßen Assistenzsysteme, also Technologien und Dienste, die das alltägliche Leben für Senioren angenehmer und sicherer machen. Insbesondere Haus- oder mobile Notrufsysteme, Sicherheitsmelder sowie Dienste zur Sturzüberwachung überzeugen eine große Mehrheit der Befragten. Telemedizinische Kontrollen für zu Hause befürworten rund zwei Drittel der über 45-Jährigen. Auch Serviceportale, die einen einfachen Zugriff auf haushaltsnahe Dienste wie Lieferservices für Güter des täglichen Bedarfs oder den Hausmeisterruf ermöglichen, oder lokale Informationen wie Fahrpläne oder Veranstaltungstipps bereitstellen, finden ein positives Echo.
Assistenzsysteme sollen selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen
Im Jahr 2020 wird fast jeder Dritte Deutsche über 60 Jahre alt sein. Damit wird auch der Anteil hilfe- und pflegebedürftiger Menschen steigen. Dr. Axel Wehmeier, Leiter des Konzerngeschäftsfelds Gesundheitswesen Deutsche Telekom, sagt: "In den eigenen vier Wänden alt werden wollen wir alle. Intelligent vernetzte Notruf- oder Alarmsysteme, telemedizinische Kontrollen oder Senioren gerechte Tablet-PCs für das Bestellen von Essen, Haushaltshilfe oder Medikamenten können dabei wertvolle Unterstützung bieten."
Wichtigstes Ziel der Assistenzsysteme ist nach Meinung von 97 Prozent der Befragten, so lange wie möglich in der eigenen Wohnung leben zu können. Dazu muss auch gewährleistet sein, dass mit Hilfe der Technologien im Bedarfsfall, beispielsweise bei einem Sturz oder anderen gesundheitliche Problemen, schnell und gezielt Hilfe geholt werden kann, sagen 94 Prozent der Befragten. 87 Prozent hoffen außerdem, dass Assistenzsysteme einen Beitrag zur Kostensenkung im Gesundheitswesen leisten, indem sie zum Beispiel unnötige persönliche Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte vermeiden.