Bewerbungsstart für neue Homepage-Namen rückt näher
Der mehrmals verschobene Start für neue Homepage-Namen im Internet rückt näher: Ab dem 12. Januar 2012 will die zuständige Internet-Verwaltung Icann Bewerbungen für neue „Top Level Domains“ annehmen. Dann können Unternehmen, aber auch Städte und Regionen eigene Adress-Endungen nach dem Muster „.firma“ oder „.stadt“ erhalten. In Deutschland gibt es unter anderem Initiativen für die Adressen .berlin, .hamburg und .köln. Branchen-Domains wie .film oder .hotel sind ebenfalls geplant. „Alle interessierten Institutionen sollten ihre Vorbereitungen zur Bewerbung intensivieren, wenn sie die neuen Möglichkeiten möglichst schnell nutzen wollen“, rät der Präsident des Hightech-Verbandes BITKOM, Prof. Dieter Kempf.
Bewerbungen sollen zunächst von Mitte Januar bis Mitte April eingereicht werden können. Icann plant, bis zum November 2012 die Anträge zu prüfen und neue Top Level Domains zuzulassen. Anfang 2013 können die Bewerber dann mit ihrer neuen Web-Adresse starten.
Für Interessenten bietet BITKOM gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und weiteren Partnern am 4. November eine ganztägige Informationsveranstaltung in Berlin an. Die Teilnahme ist kostenlos, die Zahl der Teilnehmer allerdings begrenzt. Weitere Informationen gibt es unter www.bitkom.org/de/veranstaltungen/102_69984.aspx.
Die wichtigsten Fragen für interessierte Firmen und Organisationen:
1. Wer kann eine „Top Level Domain“ beantragen?
Neben Städten und Regionen kommt dies für Branchen, Firmen und Marken in Frage. Privatleute können keine Homepage-Endung nach dem Muster „ www.homepage.meier“ beantragen. Der Grund ist, dass Icann den wirtschaftlichen Betrieb der Adress-Endungen langfristig sichern will. Wer eine eigene Domain-Endung besitzt, übernimmt die kompletten Aufgaben eines Internet-Unternehmens. Dafür sind ein eigenes Geschäftskonzept und ein entsprechend hohes Startkapital nötig.
2. Wie teuer wird eine eigene Domain-Endung?
Allein für die Bewerbung werden rund 120.000 Euro fällig. Zusätzlich sind abhängig vom Aufwand bis zu einer halben Million Euro für Projektmanagement, Technik und Rechtsberatung nötig. Bis zu 200.000 Euro kostet der laufende Betrieb pro Jahr.
3. Wie werden einzelne Homepages mit neuen Endungen vergeben?
Die einzelnen Homepages mit neuen Endungen – etwa www.meier.berlin – sollen nach einem fairen, transparenten Verfahren vergeben werden. Durch bestimmte Services für Markenrechtsinhaber soll verhindert werden, dass Webseiten zu Spekulationszwecken reserviert werden.
Bewerbungen sollen zunächst von Mitte Januar bis Mitte April eingereicht werden können. Icann plant, bis zum November 2012 die Anträge zu prüfen und neue Top Level Domains zuzulassen. Anfang 2013 können die Bewerber dann mit ihrer neuen Web-Adresse starten.
Für Interessenten bietet BITKOM gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und weiteren Partnern am 4. November eine ganztägige Informationsveranstaltung in Berlin an. Die Teilnahme ist kostenlos, die Zahl der Teilnehmer allerdings begrenzt. Weitere Informationen gibt es unter www.bitkom.org/de/veranstaltungen/102_69984.aspx.
Die wichtigsten Fragen für interessierte Firmen und Organisationen:
1. Wer kann eine „Top Level Domain“ beantragen?
Neben Städten und Regionen kommt dies für Branchen, Firmen und Marken in Frage. Privatleute können keine Homepage-Endung nach dem Muster „ www.homepage.meier“ beantragen. Der Grund ist, dass Icann den wirtschaftlichen Betrieb der Adress-Endungen langfristig sichern will. Wer eine eigene Domain-Endung besitzt, übernimmt die kompletten Aufgaben eines Internet-Unternehmens. Dafür sind ein eigenes Geschäftskonzept und ein entsprechend hohes Startkapital nötig.
2. Wie teuer wird eine eigene Domain-Endung?
Allein für die Bewerbung werden rund 120.000 Euro fällig. Zusätzlich sind abhängig vom Aufwand bis zu einer halben Million Euro für Projektmanagement, Technik und Rechtsberatung nötig. Bis zu 200.000 Euro kostet der laufende Betrieb pro Jahr.
3. Wie werden einzelne Homepages mit neuen Endungen vergeben?
Die einzelnen Homepages mit neuen Endungen – etwa www.meier.berlin – sollen nach einem fairen, transparenten Verfahren vergeben werden. Durch bestimmte Services für Markenrechtsinhaber soll verhindert werden, dass Webseiten zu Spekulationszwecken reserviert werden.