Beispielloser Rückgang von Spam-Mails um bis zu 96 Prozent
Hannover, 24. November 2008. Am vergangenen Wochenende wurden so wenig Spam-Mails versandt, wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr: Der E-Mail-Sicherheitsdienstleister antispameurope verzeichnete vom 21. bis 23. November 2008 das niedrigste Spamaufkommen seit April 2007. Im Vergleich mit dem Vormonatszeitraum sank das Volumen um bis zu 96 Prozent, ein bisher beispielloser Rückgang des „E-Mail-Mülls“.
Grund für den schlagartigen Rückgang war offensichtlich eine Umleitung der kriminellen Energie der Botnetz-Betreiber: Nachdem vor eineinhalb Wochen der als „Spam-Schleuder“ bekannte kalifornische Internethoster McColo vom Netz genommen wurde, kam es bereits in der vergangenen Woche zu massiven Rückgängen des Spamaufkommens von bis zu 75 Prozent. Über das US-Hostingunternehmen wurde mutmaßlich ein Großteil der weltweiten Bot-Netze kontrolliert, die hauptverantwortlich sind für den massenhaften Versand vom Spammails über gekaperte PCs („Zombie-PCs“) von ahnungslosen Nutzern. Am vergangenen Wochenende haben die verbliebenen Botnetz-Betreiber nun ihre Kapazitäten genutzt, um mit äußerst aggressiven so genannten „Distributed-Denial-of-Service“-Attacken (DDoS) die Server von größeren Hostingprovidern wie z.B. InternetX zu stören. „Für das Versenden von Spam blieben den Spammern in dieser Zeit deshalb kaum Ressourcen, so dass die Spamwerte auf ein absolutes Minimum sanken“, sagt Daniel Hofmann von antispameurope.
Die Hoffnung, dass Spam-geplagte E-Mail-Nutzer nun dauerhaft mit deutlich weniger E-Mail-Werbemüll belästigt werden, hat sich bisher allerdings leider nicht bestätigt, denn seit heute haben sich die Spam-Werte wieder nahezu normalisiert. Kein Grund für Entwarnung also, im Gegenteil: „Die DDoS-Attacken zeigen, wie schlagkräftig die Botnetz-Betreiber bereits wieder sind. Auch deutet die aktuelle Zunahme des Spamaufkommens in unseren Statistiken darauf hin, dass die Botnetz-Betreiber bereits erfolgreich erste neue Kommando- und Kontrollserver aufgesetzt haben, um die durch die McColo-Stilllegung nicht aktiven Botnetze wieder zu aktivieren. Und zu guter Letzt ist davon auszugehen, dass die Spammer bereits mit Hochdruck daran arbeiten, die endgültig ausfallenden Zombie-PCs durch neue zu ersetzen“, so Hofmann. Es drohen deshalb in den nächsten Tagen und Wochen somit größere Spamwellen mit Schadsoftware und Malware.
Kontakt für Rückfragen:
antispameurope GmbH
Am Listholze 78
30177 Hannover
Daniel Hofmann
Tel.: 0511- 260905-0, E-Mail: hofmann(at)antispameurope.de
Pressekontakt:
Christian Wiards
insignis GmbH, Agentur für Kommunikation
Tel: 0511 – 336515-61
E-Mail: christian.wiards(at)insignis.de
antispameurope:
antispameurope ist führender Anbieter für Managed E-Mail-Security Services. Die Premium-Services können ohne zusätzliche Software, Hardware oder Wartungsbedarf mit allen gängigen E-Mail-Systemen genutzt werden – auch von mobilen Nutzern. Zum Angebot gehören Spam- und Virusfilter, automatische E-Mail-Signatur und Archivierungslösungen. Alle Leistungen werden über mehrere gesicherte Rechenzentren erbracht und sind rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr verfügbar. Neben Firmenkun-den bietet der Sicherheitsspezialist seine Dienstleistungen auch Vertriebspartnern zur Nutzung und Vermarktung an.
http://www.antispameurope.de
Grund für den schlagartigen Rückgang war offensichtlich eine Umleitung der kriminellen Energie der Botnetz-Betreiber: Nachdem vor eineinhalb Wochen der als „Spam-Schleuder“ bekannte kalifornische Internethoster McColo vom Netz genommen wurde, kam es bereits in der vergangenen Woche zu massiven Rückgängen des Spamaufkommens von bis zu 75 Prozent. Über das US-Hostingunternehmen wurde mutmaßlich ein Großteil der weltweiten Bot-Netze kontrolliert, die hauptverantwortlich sind für den massenhaften Versand vom Spammails über gekaperte PCs („Zombie-PCs“) von ahnungslosen Nutzern. Am vergangenen Wochenende haben die verbliebenen Botnetz-Betreiber nun ihre Kapazitäten genutzt, um mit äußerst aggressiven so genannten „Distributed-Denial-of-Service“-Attacken (DDoS) die Server von größeren Hostingprovidern wie z.B. InternetX zu stören. „Für das Versenden von Spam blieben den Spammern in dieser Zeit deshalb kaum Ressourcen, so dass die Spamwerte auf ein absolutes Minimum sanken“, sagt Daniel Hofmann von antispameurope.
Die Hoffnung, dass Spam-geplagte E-Mail-Nutzer nun dauerhaft mit deutlich weniger E-Mail-Werbemüll belästigt werden, hat sich bisher allerdings leider nicht bestätigt, denn seit heute haben sich die Spam-Werte wieder nahezu normalisiert. Kein Grund für Entwarnung also, im Gegenteil: „Die DDoS-Attacken zeigen, wie schlagkräftig die Botnetz-Betreiber bereits wieder sind. Auch deutet die aktuelle Zunahme des Spamaufkommens in unseren Statistiken darauf hin, dass die Botnetz-Betreiber bereits erfolgreich erste neue Kommando- und Kontrollserver aufgesetzt haben, um die durch die McColo-Stilllegung nicht aktiven Botnetze wieder zu aktivieren. Und zu guter Letzt ist davon auszugehen, dass die Spammer bereits mit Hochdruck daran arbeiten, die endgültig ausfallenden Zombie-PCs durch neue zu ersetzen“, so Hofmann. Es drohen deshalb in den nächsten Tagen und Wochen somit größere Spamwellen mit Schadsoftware und Malware.
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Am Listholze 78
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Daniel Hofmann
Tel.: 0511- 260905-0, E-Mail: hofmann(at)antispameurope.de
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E-Mail: christian.wiards(at)insignis.de
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antispameurope ist führender Anbieter für Managed E-Mail-Security Services. Die Premium-Services können ohne zusätzliche Software, Hardware oder Wartungsbedarf mit allen gängigen E-Mail-Systemen genutzt werden – auch von mobilen Nutzern. Zum Angebot gehören Spam- und Virusfilter, automatische E-Mail-Signatur und Archivierungslösungen. Alle Leistungen werden über mehrere gesicherte Rechenzentren erbracht und sind rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr verfügbar. Neben Firmenkun-den bietet der Sicherheitsspezialist seine Dienstleistungen auch Vertriebspartnern zur Nutzung und Vermarktung an.
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