Maschinenbau: Trend sinkender Bestellungen hält an
Die Inlandorders gingen um 13 Prozent zurück, die Nachfrage aus dem Ausland verfehlte ihr Vorjahresniveau um 24 Prozent. Aus dem Euro-Raum kamen im Berichtsmonat 33 Prozent weniger Aufträge, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es 20 Prozent weniger Orders. „Die besonders hohe Minusrate des Euro-Raums geht auf einen Basiseffekt zurück: Im August 2022 gab es viele Bestellungen für Großanlagen von den Euro-Ländern. Eine Trendwende bei den Bestellungen aus dem In- und Ausland ist leider angesichts der andauernden Flaute in der Weltkonjunktur nicht in Sicht“, sagt Olaf Wortmann, Konjunkturexperte im VDMA. Allerdings kann die hohe Reichweite der Auftragsbestände (Stand Juli: 11,1 Monate) die Produktion noch immer puffern, die im Zeitraum Januar bis Juli ihr Vorjahresniveau real um 1,7 Prozent übertraf.
Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Juni bis August 2023 sanken die Bestellungen um real 16 Prozent zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 13 Prozent weniger Orders, aus dem Ausland wurden 17 Prozent weniger Aufträge verbucht. Die Euro-Länder blieben um 14 Prozent unter Vorjahresniveau, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 17 Prozent.