Geschäftsklima für Selbständige kühlt immer mehr ab
Vor allem die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften hat deutlich zugenommen. Die Erwartungen bleiben pessimistisch. Immer weniger Selbständige planen in den kommenden Monaten, ihre Preise zu erhöhen.
Bei den Dienstleistern rutschte der Klimaindikator erstmals im Jahr 2023 unter null. Die Geschäftsaussichten und die Umsatzerwartungen verdüsterten sich, und das Urteil zur aktuellen Lage fiel schlechter aus. „Die Durststrecke aufgrund der fehlenden Nachfrage verlängert sich“, ergänzt Demmelhuber. Während sich die Lage im Gastgewerbe im August leicht erholte, gab es bei den Freiberuflern in den Branchen Design, Fotografie und Übersetzung deutliche Einbrüche. Die Einzelhändler sind pessimistisch, was ihre Zukunft angeht. Die aktuelle Geschäftslage verschlechterte sich deutlich. „Viele Händler spüren weiterhin die Zurückhaltung der Verbraucher aufgrund der hohen Inflationsraten“, sagt Demmelhuber.
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige. Dies umfasst sowohl Soloselbstständige als auch Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor. Der Index basiert auf einer Zusammenarbeit mit Jimdo, einem Anbieter von Online-Tools speziell für Soloselbstständige und kleine Unternehmen, und hat das Ziel, die Sichtbarkeit der Kleinstunternehmen zu erhöhen. Neben Jimdo trägt auch der Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschlands (VGSD e.V.) zur Gewinnung neuer Teilnehmer bei. der Gründer und Selbstständigen Deutschlands (VGSD e.V.) zur Gewinnung neuer Teilnehmer bei.
*(nicht saisonbereinigt)