Bekanntheit von Shared Mobility wächst
Ob Car-Sharing, Bike-Sharing oder Moped-Sharing: Die Bekanntheit von Shared Mobility nimmt zu.
Knapp die Hälfte (46 Prozent) der Menschen in Deutschland sagt, dass sie den Begriff Sharing kennt und gut erklären kann, was er bedeutet – im Jahr davor war es erst jeder und jede Dritte (30 Prozent). Ein Viertel (26 Prozent) weiß nach eigenen Angaben in etwa, was Sharing bedeutet. 18 Prozent haben zwar davon gehört, können aber nicht genau erklären, was es ist. Nur 7 Prozent haben noch nie von Sharing im Zusammenhang mit Mobilität gelesen oder gehört. Und 79 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von Shared Mobility Angeboten sind mit ihnen allgemein zufrieden. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach ist der Anteil derer, die den Begriff Sharing gut erklären können, unter den 16- bis 29-Jährigen mit 64 Prozent am höchsten. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 56 Prozent, unter den 50- bis 64-Jährigen 47 Prozent und unter den über 65-Jährigen immerhin noch 28 Prozent.
Unter den Befragten, die Sharing-Angebote nutzten, sind 80 Prozent vor allem mit dem Buchungsvorgang per App zufrieden. Je zwei Drittel (66 Prozent) zeigen sich mit der Verfügbarkeit in ihrer Nähe sowie der Vielfalt des Angebots zufrieden. 60 Prozent loben den Zustand der Fahrzeuge, jeweils rund die Hälfte die Informationen zum Fahrzeug wie Ladezustand und Vorschäden (52 Prozent) sowie den Preis (49 Prozent). „Die konsequente Nutzung digitaler Technologien, etwa der Buchungsprozess per Smartphone und der einfache Bezahlvorgang spielen bei der Zufriedenheit eine wichtige Rolle. Um eine flächendeckende Mobilitätswende hin zu einer nachhaltigen Mobilität zu erreichen, müssen Sharing-Angebote nicht nur in Metropolen, sondern auch in suburbanen und ländlichen Regionen vermehrt verfügbar gemacht werden. Während die Menschen in den Großstädten unter zahlreichen Möglichkeiten wählen können, wie sie von A nach B kommen, fehlt es auf dem Land meist noch an Alternativen zum Auto“, sagt Bitkom-Mobilitätsexperte Paul Hannappel.